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Harold

Man kann nicht vorraus sehen, wie das Leben ablaufen wird. Was passiert, noch was passieren wird, weder was passiert war. Nicht konnte und kann man vorraus bestimmen. Es steht uns einfach nicht zu. Das Leben legt einem immer und immer wieder Steine in den Weg, die fast wie unumgänglich scheinen. Was ist Leben schon? Früher oder später sind wir alle tot. Jeder einzelner. Nichts bleibt. Aber genau das sind die Falsche fragen. Man wird daran nichts ändern können. Das Leben ist ein unfaires Spiel und man muss es ständig umgehen. Und doch sollte man nur auf das hier und jetzt achten. Das Leben hat keinen Sinn. Es gibt nunmal keinen, aber man kann seinem Leben einen Sinn setzten, wenn man bemerkt wofür sich es lohnt jeden Tag aufzuwachen. Für was es sich lohnt aufzustehen, wenn man am Boden liegt. Dieser Sinn ist nichts bestimmtes. Für manche ist es ein Beruf den sie unbedingt erreichen wollen, ein Traum, ein Ziel anderen Menschen zu helfen. Es gibt so viele. Doch meiner ist nur diese eine Person. Die mich lehrte zu leben, meinem Dasein einen Sinn gab. Sie ist es für was es sich lohnt hier zu sein. Ich hätte nicht gedacht, das ich sie so oft verlieren musste um zu bemerken, das sie alles ist was ich brauche. Ich erinnere mich immer wieder, wie ich sie das erste mal durch meine kalten Augen sah, wie ängstlich sie war. WIe ich sie verletzte und ihr doch Liebe schenkte. Ein Gefühl das sie mir gab. Ich erinner mich, was wir alles durchgemacht haben und doch hat es jetzt keine Bedeutung mehr, denn das einzigste was zählte, war das sie bei mir war, in meinen Armen lag. Wenigstens für diesen Moment. Denn das Leben stielt eim gerne das, was man am meisten braucht.

Ich beobachtete sie, wie sie gleichmäßig neben mir atmete. Ihre Augen sanft geschlossen, die Lippen ein wenig geöffnet. Meine Arme lagen um sie und ihr Rücken lag fest an meiner Brust. Unsere Beine waren verkreuzt in der warem Decke und ich strich ihr vorsichtig durch die langen braunen Haare. Ihre Brust hebte und senkte sich regelmäßig, während sie ihre kleinen Hände unter ihrem Kopf gefalten hatte. Ich lehnte mich ein wenig weiter zu ihr und plazierte unschuldige Küsse ihre Wange entlang. Sie zuckte und ich spürte wie sie sich ein Lächeln verkniff. Es brachte mich immer wieder zum grinsen. Ich küsste weiter bis zu ihrem Ohr. 

:"Ich weiß das du wach bist." Hauchte ich. Ihre Augen öffneten sich und sie grinste mich an. Unser Gesicht war nur wenige Zentimeter auseinander und ich lehnte mich ganz über sie. 

:"Erwischt." Flüsterte sie und legte ihre Hände um meinen Nacken. Unsere Nasen berührten sich und wir grinsten uns weiter an. 

:"Wie soll ich dich bestrafen?" raunte ich und küsste ihren Nacken entlang. Vorsichtig biss ich in ihre Haut und küsste diesen Punkt weiter. 

:"So vielleicht?" Hauchte ich. Dann küsste ich sie sanft. Unsere Lippen spazierten weiter lächelnd aufeinander. Ich liebte ihren Geschmack. Sie zog mich weiter an sich und ihre Hände fuhren meinen Rücken runter und spielten mit dem Saum meines T-shirts, bis sie es mir ausszog. Jedoch blieb es bei meinen Haaren stecken und wir verfielen in ein langes Gelächelter. Ich spürte wie ihr Körper unter mir vibrirte vor Lachen. Breit grinsend zog ich es aus und fing an sie zu kitzeln. Sie zappelte und ihre Augen schlossen sich während sie weiter lachte. Ich tat es ebenfalls.

:"Mann lacht leute nicht aus." Grinste ich außer Puste, da sie wirklich ziemlich zappelte. 

:"Es tut     *Lacher*   mir     *Lacher* Leid." Ich hörte auf zu kitzeln und sah sie mir an, wie sie sich vom vielen Lachen erholte. Und das einzigste was ich dachte war : Gott ich liebe dieses Mädchen. Sogleich setzte ich unsere Lippen wieder aneinander. Ich würde nicht eine Sekunde leugnen, das ich ihr voll und ganz verfallen war. Sie legte ihre warmen Hände auf meinen Rücken und malte sanft Muster in meine Haut. 

:"Mor-Wooooohhh." Erschrocken drehten wir uns um und sahen Sarah in der Tür stehen. Sie starrte uns einfach ungläubig an. Sofort standen wir auf. 

:"Wir können das erklären!" Sagte ich. Ich hatte nicht vor irgendwie zu leugnen das da nichts passierte wäre, als ob. Ich wollte ihr lediglich irgendwie erklären das ich Ruby liebte. Ich wollte Sarah nicht verlieren, sie war mir wichtig geworden. Ruby stand ahnungslos hinter mir. Sarah sah wütend aus. 

:"Dann leg los Harry. Erklär mir wieso du mit meiner Schwester rummachst, die du wie lange kennst? Knapp einen Tag? Und was dich angeht Ruby, ich hätte wirklich nicht gedacht, das du so.... so..  so eine Schlampe geworden bist." Ich sah zu Ruby, die sie mit weit aufgerissenen Augen ansah. Hatte sie das eben wirklich gesagt?

:"Meine Name ist Harold Styles. Ich kenne Ruby seit 6 Jahren und sag nie wieder das sie eine Schlampe ist." Sagte ich wütend und stelte mich vor sie. Sarah sah mich fassungslos an.

:"Dann hast du mich sogar angelogen, was deinen Namen betrifft? Und wieso habt ihr euch gestern so benommen als würdet ihr euch kennen? Und Ruby ich dachte du wärst mit Zayn zusammen, könnte mir jetzte endlich mal jemand sagen was hier überhaupt los ist!" Sagte sie wütend und sah uns beide an. Ruby trat hervor. 

:"Das ist eine lange Geschichte und ich bin nicht mehr mit Zayn zusammen, das hab ich nur gemacht um ähmm." Sie sah zu Boden und ich sah den roten Schimmer an ihren Wangen, sofort begann ich zu grinsen.

:"Mich eifersüchtig zu machen." Lächelte ich und automatisch waren ihre Wangen rot. Wir standen im Flur und Sarah schien immernoch zu überlegen wie sie damit umgehen sollte. 

Ruby

Ich sah zu Harold, welcher mich sanft anlächelte und meine Hand in seine nahm. Die Tür klingelte. 

:"Das *sie deutete auf uns* klären wir gleich weiter." Damit lief sie zu Tür und öffnete sich. Und als ich dann Louis sah, stockte mein Atem. Es waren zwei Jahre her..

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Ich hoffe das Kapitel ist nicht zu katastrophal, ich habe mir Mühe gegeben. Naja leider bleibt kaum noch Zeit, aber ich habe versprochen diese Woche ein neues Kapitel hoch zu laden und hier ist es. (: 

Love you

Kaily

Scream My Name! H.S.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt