35.

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Ängstlich zogen sich meine Brauen zusammen während ich in die Kühler seiner Augen starrte. Die Lippen langsam zu einem Schadenfrohen Lächeln geformt. Seine Finger hielten mein Kinn grob in seiner Hand während er mich weiter musterte. Mein Puls verschnellerte sich automatisch und meine Finger hielten sich ängstlich aneinander.

:"ich werde nicht gewährend, dass ihr nur ein einziges Mal ein einzelnes Gespräch mit ihm habt, es steht euch nicht zu meine Liebe." Erschrocken sah ich ihn an während sich ein kleiner Stich durch mein Herz bohrte. Er war der Grund wieso ich gehen wollte und jetzt doch noch hier war.. und nun durfte ich keine Zeit mit ihm verbringen? Ich schob mich das Bett hinauf um so wenig Platz zwischen uns zu bringen wie es mir möglich war, jedoch ging dieser Plan nur bis ich die kalte Wand in meinem Rücken spührte. Seine raue Lache erklang während ich versuchte endlich wieder einen klaren Gedanken zufassen da alles in mir sich drehte und keinen Sinn mehr ergab. Diese ganze Welt schien so unklar, verlogen und einsam, selbst wenn es nur für einige Momente war, diese Gefühle überforderten mich... Jedoch wurde ich aus meinen Gedanken gerissen als ein quälender Schmerz über mein Schienbein floss und sogleich sah ich die rote Flüssigkeit aus meinem Bein fließen. Erschrocken und ängstlich sah ich mir die Kratzspuhren dort an, während unbemerkt ein paar Tränen über meine Wange rollten und ich mein verletztes Bein schnell an mich zog. 

*Zwei einhalb verdammte Monate ging es so weiter. Er fügte mir unvorstellbare Schmerzen zu während ich immer wieder vergebens versuchte zu Harold vor zudringen. Doch es schien unmöglich. Das letzte Mal sprach ich vor einem Monat mit ihm und das nicht länger als eine Stunde. Dann began mein schreckliches Leben hier wieder. Ich wusste einfach nicht mehr was ich machen sollte. Jeden Tag kam er zu mir und es hing ganz davon ab wie er zu diesem Tag drauf war. War er gut gelaunt kam er nur einmal, doch an jenen Tagen wies in sein Weg bis zu 5 Mal in mein Zimmer.. Ich bin vollkommen verängstigt und eingeschüchtert, mein Magen knurrt immer wieder und mir wird schon schlecht wenn ich in die dunklen verlogenen Augen sah.. Meist nachdem er mich verletzte ließ er mich dies weitere Stunden ertragen. Er stand einfach neben mir und sah zu wie ich litt. Irgendwann heielte er es wieder, nur um es zu wiederholen. Mein Zustand wurde von Tag zu Tag schlechter und ich spielte immer häufiger mit dem Gedanken, ihn um meinen Tod anzuflehen, da nichts mehr Lebenswert schien bis zu jenem Tag.*

Ich lag in dem Bett, versteckt unter mehreren Daunendecken, doch trotz allem zitterte mein Körper. Ich bekam einmal Täglich eine Mahlzeit ebenso wenig Trinken. Ich konnte nichts von meinem Körper bewegen, da jede Bewegung einen unvorstellbaren Schmerz hervorholte. Ich war verängstigt, ich selbst hätte mich ebenso als psychisch am Ende betrachtet, da ich ein einziges Wrack war. Meine Haut war blass und lag an dem bisschen meine Knochen, es war ein Wunder das nur Beine, Arme und mein Gesicht einem Skelett ähnelten. Schweiß lief über meine Stirn während ich mich weiter in die Decken kuschelte und trotzdem die Gänsehaut auf meinem Körper spührte. Mein Magen knurrte, fast als würde er mich anschreien. Übelkeit machte mir zu schaffen während ich immer wieder vergebens hoffte endlich einzuschlafen. Seit Tagen bekam ich kein Auge mehr zu. Zu groß war die Angst das er kam. Ich wusste nicht ob ich überhaupt noch sagen konnte, das ich Harold liebte. Er schien wie ein verblasster Traum in meinem Kopf, denn sein wunderschönes Bild wurde von diesem schrecklichen Dämon eingenommen. Ich erinnerte mich nur waage an die schönen seiten von seinem Gesicht. Nun schienen sie alle so kalt, sodass ich jegliche Erinnerung an ihn verschwinden lassen wollte. Ebenfalls an Harold. Ich konnte sein Gesicht mit nichts mehr als Schmerz in Verbindung setzten. Eiskalter Schmerz. Ich drehte meinen Kopf ein wenig und sah direkt in den großen Spiegel neben dem Fenster. Mein Spiegelbild war erschreckend. Mein Haar hatte seinen glanz verloren und sah nur noch stumpf aus. Unter meinen Augen waren weite und schlaffe Augenringe, Meine Lippen hatten sich von dem kräftigen Rotton in ein mattes Bronze verwandelte und meine Haut klebte fast nur noch an dem was ich noch war. Ich Gedanken versunken bekam ich nur verzögert mich wie er die Tür öffnete. Mein Körper zitterte mehr als sonst. Achtlos warf er die Decken von mir und sah mein kaputtes ich an. Ein zufriedenes Grinsen schlich sich auf seine Lippen. Er setzte sich an die Bettkante während seine Finger meine Seite entlang lief. Um auch nur irgendetwas gegen ihn zu tun war ich zu schwach. Anfangs versuchte ich mich zu währen, doch nachdem ich mir eingestehen musste das es alles nur schlimmer machte ließ ich alles über mich ergehen. Seine Finger krallten erneut über meine Seite und schliffen die Haut samt Sachen kaputt. Ich war zu schwach um mir ein einzelnen Ton von mir zu geben selbst wenn ich innerlich gegen jeglichen Schmerz schrie, von außen fiel nur eine schwache Träne über mein Gesicht. 

:"Ihr scheint ein wenig erschöpft, hab ich Recht Liebes?" 

:"Soll ich aufhören Liebes? Sagt nur etwas." Grinste er schelmisch. Er wusste das ich nicht mehr im Stande dazu war. 

:"Nun denn, wie ihr meint Liebes." Seine Finger krallten weiter bis sie sich irgendwann aus meiner Haut lösten. Ich sah zu seinem Mund wo sich die unnormal Spitzen Zähne ausfuhren und auf meinen schwachen Bauch sahen, ängstlich knifff ich die Augen zusammen um es über mich ergehen zu lassen. Doch anstatt einen Biss dort zu spühren, lag eine sanfte Hand auf meinem Bauch und streichelte diesen sacht. Ängstlich sah ich auf in die wunderschönen grünen Augen, dann zu seinen Lippen die nichts mehr als ein immer wieder wiederholendes :"Unmöglich." Sagten.

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Hallo meine Lieben. (: Also ich weiß, es braucht meist ziemlich lange bis ein nächstes Kapitel kommt aber das hängt einfach von der Schule ab, ich hoffe ihr habt Verständnis dafür! Ich müsste selbst jetzt eigentlich Französisch lernen, aber ich will momentan einfach nicht. Ich hoffe euch gefällt das Kapitel trotzdem. 

Loveyou♥

Kaily

Scream My Name! H.S.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt