40.

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Ruby

Ich hörte ein leises, gleichmäßiges und schrilles Piepen, welches mich zurück in das hier und jetzt brachte, wo auch immer ich war. Meine Augen fühlten sich an wie blei und blieben geschlossen, als würden sie mir meinen Standort nicht verraten wollen. Ich war nicht fähig, auch nur einen Muskel meines Körpers zu bewegen. Ich wusste nicht wo ich war, werder was passiert war. Alles schien wie ein viel zu großes Rätsel. Ich versuchte mich auf meine anderen Sinne zu konzentrieren. Ich roch nichts, doch ich hörte noch ein weiteres Geräusch. Ein schlurzen. Hier war noch jemand. 

:"Es tut mir so Leid.." Weinte diese Stimme gekränkt. Sie schien mir bekannt und doch so verschwommen. Mein Körper fing an sich zu lösen und ich spürte meine Glieder nacheinander wieder. Jemand griff nach meiner Hand, ganz sanft und streichelte diese. Nun schien es soweit und meine Augen flatterten leicht auf, bis ich jemand immernoch verschwommen neben mir sah. 

:"Ha..r-" Meine Stimme brach ab und ich spürte wie sich meine Augen wieder schlossen. Ich versuchte zu Atmen, doch jeder Zug fing an zu schmerzen. Was zur Hölle war hier los? immer mehr Geräusche kamen auf mich zu. Ich versuchte immer angestrengter mich an etwas zu erinnern. Und nach einer Weile, rissen sich meine Augen auf und starrten geschockt an eine weiße Decke. Mein Baby! Meine Hand schob sich zitternd zu meinem Bauch. Ich hatte zuviel Angst um hinzusehen. Die erste Träne fiel aus meinen Augen. Ich nahm Stimmen war, doch beachtete sie garnicht. Meine Hand strich über den-

:"Ruby wie fühlst du dich?" Ich sah mich um, bis ich Lou sah. Er saß neben mir und hielt meine Hand. Ein Mann in einem weißén Kittel stand neben ihm. 

:"Wo bin ich." Krächzte ich und sah mir tränenüberlaufenen Augen zu ihm. Dann wand ich meinen Blick zu meinem Bauch.

:"Im Krankenhaus Ruby.." Ich hörte kaum hin. Ich war nicht fähig mich zu bewegen, als ich den vollkommen flachen Bauch sah. 

:"Nein." Flüsterte ich und strich über ihn. Das konnte nicht war sein. Nein! NEIN NEIN NEIN NEIN!!! 

:"NEEIN!" Schrie ich und spürte wie immer mehr Tränen über meien Wange fielen. Ich richtete mich auf und legte meine Hände über meine Augen, das wollte ich nicht sehen. Das durfte nicht sein! NEIN SIE LIEBT. VERDAMMT NEIN!. Ich schrie immer lauter, ich schrie meinen ganzen Verlusst aus meiner Stimme.

:"Was ist mit ihr?" Fragte Lou panisch, doch ich konnte es ihm nciht erklären. Ich konnte kaum noch richtig Atmen, während alle Erinnerungen sich zurück in meinen Kopf schlichen. Jedes Bild erschien vor meinen Augen und raubte mir weitere Tränen. mein Herzschlag wurde unregelmäßiger und sie versuchten auf mich einzureden, doch ich konnte mich nicht beruhigen. Ich hatte sie verloen.. Mein Herz drückte unbequem in meinem Körper und Wut, Hass, Trauer und Verlusst waren die einzigsten Gefühle die in mir brodelten. Lou nahm mich in seine Arme, doch es half nicht. Nichts half. Ich schrie weiter, wollte diese Welt, diese grausame und schreckliche Welt nicht wahr haben. 

:"Ich glaube sie braucht erstmal ein wenig Ruhe." Sagte eine Fremde Stimme. Und ich hörte Schritte. Aber Lou war immernoch hier. 

:"Es ist alles gut." Versuchte er mich zu beruhigen, doch diese Worte regten mich zu sehr auf um auch nur ein wenig mehr darüber nach zudenken. Wie war ich überhaupt hier hergekommen? Er hatte mich getötet? Wieso hätte ich nicht tot bleiben können.. Er strich immer wieder sanft über meinen Rücken und versuchte mit mir zusprechen. Dann ging die Tür auf und ich beruhigte mich für einen kurzen Moment, doch dann steigerten sich meine Emotionen und der Hass und die Wut übernahmen meine Oberhand. Harold. Er stand dort und lächelte. Wieso zur Hölle lächelte er? Ich wurde immer wütender und spürte wie ich nichts mehr unter Kontrolle hatte. Dann lief ich auf ihn zu...

Scream My Name! H.S.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt