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*WICHTIG* Dazu will ich noch sagen, dass ich nicht die >Tagebuchversion< aufschreibe, sondern wieder von verschiedenen Sichten. Ich weiß, 'dezent' unlogisch aber es gefällt mir besser so! (:

Love you♥

Kaily

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Harold

Eine letzte Kerze brannte, während sie weiter in meinen Armen schlief. Ich strich vorsichtig über ihre weiche Haut und betrachtete ihre friedliche Figur. Nun war es soweit, ich musste gehen. Vorsichtig und um sie nicht zu wecken, setzte ich einen letzten Kuss auf ihre Lippen ehe ich mich anzog und mit einem letzten Blick auf sie das Zimmer verließ. Ein Bild von uns war auf einer Komode abgestellt, sie lächelte während ich einen Kuss auf ihrer Wange plazierte. Ich lächelte traurig, nahm es mit und verschwand aus der Tür.. Es regnete immernoch und die nassen Stränen versteckten einen kleinen Teil meiner Sicht. Ich wusste nicht wo ich hin lief, weder wann ich ankam. So lief ich einfach dahin wo das Schicksal mich hintrug. Ich war vollkommen durchnässt während ich die leeren Straßen entlang lief. Ich atmete tief ein und aus. Es gab kein Zurück mehr. 

Die Tage zogen sich weiter in die Länge, während ich weiter lief, auf der Suche nach etwas mir unbekanntest. Jede Sekunde sah ich ihr wunderschönes Gesicht vor mir, doch sie war nie da.. Ich wollte schon ziemlich oft umkehren, doch mein Gewissen redete mir immer wieder ein wieso ich sie überhaupt verlassen hatte. Zu ihrem Schutz. Ich hatte viel Zeit bekommen um nach zudenken. Selbst wenn momentan alles kalt und trüb war, hatte mein Leben doch einen ziemlich glücklichen Part. Zumindest hatte ich diesen. Sie. Sie hatte mir Gefühle und Zuneigung und Liebe geschenkt. Drei mir damals schon so lange unbekannte Elemente. Und sie gab mir jedes einzelne. An manchen Tagen spürte ich ihre Nähe, zumindest bildete ich mir dies ein. Es verging zum schluss ein Jahr, in dem ich durch ganz England lief, bis ich wieder in London ankam. Ich machte keine Pausen, ich war nicht müde. Nie. Doch ich hatte mich unter Kontrolle, besser den je. 

Meine Gedankengänge wurden unterbrochen, als ich das erste Mal seit langsam ein Pause machte, das daher, weil ich auf dem Boden lag.Verwirrt blickte ich auf in zwei eisblaue Augen. Sie hatte blondes langes Haar und grinste mich schief an. Sie war in mich reingelaufen. Peinlich berührt stand sie auf und reichte mir ihre Hand, ich nahm die Geste an und stand wieder auf beiden Beinen. Verlegen kratzte sie sich an ihrem Hinterkopf. Sie war ohne zu fragen Bildschön. 

:"Ich öhmm.. Tut mir Leid ich hab nicht aufgepasst." Sagte sie ein wenig grinsend und fing an mich zu mustern.  Sie schien mir so bekannt unbekannt. Faszinierend.

:"Nicht doch, ich habe nicht aufgepasst. Könnte ich mich mit einem Kaffe entschuldigen?" Fragte ich und lächelte ein wenig charmant. Ich hatte diesen Drang das sie mich mögen sollte, nur mögen, nicht mehr. Sie grinste weiter und spielte mit ihren Fingern. 

:"Ich hab eh Pause also wieso nicht?" Grinste sie und lief mit mir in Richtung eines Kaffes. Sie war eine offene Persönlichkeit und sprach wie ein Wasserfall. Die meiste Zeit bekam ich nicht mit was sie sagte, doch mir gefiel das Gefühl, mit jemanden zu reden. 

:"Wie heißt du eigentlich?" Fragte sie und suchte einen Tisch für uns aus. Sollte ich ihr meinen richtigen Namen verraten? Lieber nicht. Er lag in meiner Vergangenheit! 

:"Harry." Sagte ich entschlossen. 

:"Harry Styles." Lächelte ich und setzte mich ihr gegenüber. 

:"Okay, ich bin Sarah und wo wolltest du eigentlich hin, du bist ja ziemlich geeilt?!" Fragte sie und blätterte ein wenig in der Karte. 

:"Ich hatte kein genaues Ziel, ich denke ich war einfach in Gedanken vertieft und habe mein Umfeld gekonnt ignoriert." Lächelte ich und sah dann das ihre. Wieso war es mir so vertraut?

:"Kenne ich dich irgendwoher?" Fragte ich nach und sah dann selbst in die Karte. 

:"Du kommst mir auch bekannt vor, aber frag mich nicht woher. "Lächelte sie. Doch ich war mir ganz sicher, irgendwoher kannte ich sie. Der Kellner kam und nahm meine Bestellung auf.  Ihr Handy klingelte und sie nahm entschuldigend ab. 

:"Ja?" 

:"Okay!" 

:"Ja morgen pünktlich ist gut!" 

:"Bye!" Damit legte sie auf und seufzte. 

:"Das war mein Chef ich hab frei bekommen."Grinste sie und fing wieder an mich zu mustern. 

:"Hast du heute noch was vor?" Fragte sie und sah mir tief in die Augen. Dieses leuchten. 

:"Nun, ich hatte noch nichts geplant." Berichtete ich. 

:"Wollen wir danach vielleicht noch ins London Eye? Ist schon peinlich, ich lebe hier seit ich denken kann und habe es noch nie besucht." Lachte sie und steckte mich damit ein wenig an. 

:"Dito." antwortete ich.

:"Sehr gerne." Lächelte ich und dann kamen auch schon die Getränke. Wir sprachen noch über sehr verschiedene Themen, sie erzählte mir über ihren Beruf in einer Firme, ihre Hobbys, Filme oder Musik die sie mochte und ich hörte ich aufmerksam zu. Ich wollte wissen woher sie mir so bekannt war. Nachdem ich den Kaffe bezahlt hatte machten wir uns auf den Weg zur Londoner U-Bahn. Voll wie immer. Auf dem Weg aßen wir noch eine Bretzel und sie erzählte mir Gesichten, wie sie damals immer Angst vor der U-Bahn hatte und sie und ihre Schwester immer ganz schnell aus der U-Bahn gerannt seien. Als wir in der Bahn standen, beobachtete ich sie weiter während sie ihre Geschichten erzählte. Ich mochte sie. Sie schien mich wieder ein wenig lebendig zu machen. 

Später standen wir dann vor dem London Eye und betrachteten die größe, es war ziemlich hoch. Später stiegen wir ein und sie fing an zu erzählen wie sie auf dem Platz hin und her gerannt war und immer wieder die Leute angesprochen hatte als sie noch klein war und ihre verschiedenen Reaktionen. Und ich fing an wieder zu lachen. Aus tiefstem Herzen begann ich wieder zu lachen mit ihr. Wir saßen im Schneidersitz an der Kuppel und betrachteten die Skyline. Ich zeigte ihr die Gebäude auf welchen ich alles schon stand und verband sie mit ein paar kleinen Geschichten welche sie immer wieder zum Kicheren brachten. 

Nach diesem Tag, hatte ich meinen Platz gefunden, ich mietete mir eine Wohnung in London und ging regelmäßig mit Sarah ein Kaffe trinken oder einfach durch die Stadt spazieren. Sie wurde eine enge Freundin für mich. Ich begann zu leben, doch es verstrich nicht ein Tag wo ich nicht an sie dachte, ihr gehörte mein Herz und daran würde sich nichts. ändern.. 

Scream My Name! H.S.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt