21.

5.1K 323 11
                                    

Harold. Er saß direkt vor mir. Sah mich an. Und ich war vollkommen verteift. Was sollte ich tun? wegrennen ist zwecklos er würde mich aufhalten. Schreien? Würde das etwas bringen? Und selbst wenn ich wollte, meine Worte waren wie verschwunden und ich starrte in Harolds grüne Augen. Ich dachte an damals zurück. Was er mir antat, Amy und Lou. Wie er mich verletzte und ich mich doch nicht von ihm fern halten konnte. Unsere Gespräche, Küsse und Berührungen. Die erste Träne fiel. Ich sah in seine dunkelgrünen Augen. Sie waren enttäuscht und verletzt. Die zweite Träne fiel. Ich hatte ihn vermisst. Die dritte Träne fiel. 

:"Und wie hast du dich gefühlt nach dem du mich zurück gelassen hast?" Ich war schockiert und betrachtete ihn. Er sah sich meinen Tisch und meine Bilder an. Bis sein Blick wieder meinen traf. Er stand auf und sah mich an. 

:"DU HATTEST MIR BEWIESEN DAS IHR DOCH ALLE GLEICH SEIT! DU BIST KEIN STÜCK BESSER! " Knurrte er und nahm mein Kinn grob in seine Hand. 

:"Aber eigentlich sollte ich dir danken. Durch meine Wut bin ich ihn los geworden." Er war seinen Demon wirklich los'? Das hieß er war menschlich! Es waren immer mehr Tränen an meiner Wange hängend und ich stand ebenfalls auf. Ich lief wie in Trance um meinen Tisch rum und ging auf ihn zu. Ohne weiter nach zudenken legte ich meine Arme um seinen Nacken und lehnte mich an ihn. Sofort began ich stärker zu weinen als ich seinen Duft warnahm, seine Haut. Er spannte sich ein wenig an und als ich zu ihm hoch sah bemerkte ich wie verwirrt er war. 

:"Ich hab dich so vermisst." Weinte ich in seine Schulter und presste mich weiter gegen ihn. Seine Hände legten sich unsicher an meinen Rücken und ich spührte seine Lippen an meinem Ohr. 

:"Wieso bist du nicht gekommen?" Ich erinnerte mich an die Zeit zurük und sah ihm direkt in die traurigen Augen. 

:"Lou hatte mich bei sich eingesperrt weil er nicht wollte das ich zu dir geh. Er hat mir eingeredet das du ein Mörder bist. Ich hab angefangen diesen ganzen Mist zu glauben. Aber Harold." Ich sah immer eindringlicher in seine Augen und mein zittriger Atem traf auf seine Haut. 

:"Das waren die schrecklichsten zwei Jahre meines Lebens.. "

Er riss sich von mir und lehnte sich mit dem Kopf gegen die Tür. 

:"Du lügst." Flüsterte er und sah dann wieder zu mir. 

:"DU LÜGST!" Schrie er und schmiss mein Regal um. Weinerlich sah ich zu ihm. 

:"Nein tu ich nicht! Ich habe nächtelang kein Auge zugekriegt und ständig an dich gedacht. Es war die Hölle!" Er schien nach jedem Wort wütender zu werden auch wenn es die Wahrheit war. Er stirch sich überfordert durch die Locken und sah mich dann an. 

:"Das ist zu viel." Mit diesen Worten verschwand er auf meinem Büro. So schnell er kam, verschwand er auch wieder und ließ mich vollkommen erstarrt zurück. Die Tränen ununterbrochen auf meiner Wange. In dem Moment wurde mir eines klar. 

Ich liebte ihn immer noch.

Scream My Name! H.S.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt