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Alles war dunkel und lediglich ein Rasseln war zu hören. Ich spührte nichts. Weder meinen Körper, noch Schmerzen. Doch wo war ich? Meine Augenlieder waren wie verschlossen und behielten meinen Aufenteilsort wie ein Geheimnis für sich. Ich hörte ein Knarren und darauf folgende Schritte die über einen sandigen Boden schleifften. Ich spührte wie mein Herz raste und bekam einen kleinen Schock.

Mein Herz schlug. Ich war nicht tot! So wurde mir auch immer bewusster wo ich mich aufhielt und von wem die Schritte kamen. Harold. Als hätte ich das Geheimnis gelüftete öffneten sich meine Augen und ich blickte zu dem dunkel Schatten vor mir. Ich sah lediglich auf die braunen abgetragenen Schuhe und beachtete ihn nicht weiter. Mein Körper war immernoch nicht ganz zu spühren und ich versuchte so leise wie möglich zu atmen. Er sollte verschwinden. Ich war so dumm und hatte ihm vertraut. Nach dem er mir tausen Gründe dagegen gezeigt hatte. Ich war zu naiv für diese Welt. In dem Punkt hatte er recht. Aber so war ich eben. Die hochragende Figur wurde mit einem Mal kleiner und ich sah direkt in seine moos grünen Augen die in meine stachen. Sein Finger strich über meine kalte Wange und schlagartig verschloss in meine Augen und weielte in Dunkelheit. Ich spührte eine kleines Träne aus meinem Auge tropfen. Sie floss meine Wange hinab und blieb kurz vor meinem Hals hängen.Sein Finger strich ihren Weg nach und er ließ sie fallen. Ein minimales Platsche war alles was zuhören war.

:"Verschwinde." Keuchte ich und spührte erst jetzt den Schmerz in meiner Kehle. Sie war rau und meine Stimme hörte sich an als würde man Sandpapier auf Holz schleifen. Es war schlaff, kratzig und Schmerzhaft.

:"Ich ließ euch am Leben Liebes." Hauchte er und streichelte meine zitternde Wange entlang und fuhr mit seinen eiskalten Fingern über meine Lippen. Ich sah verachtend auf um in seine Augen zusehen.

:"Das ist kein Leben." sagte ich und sah in sein Verärgertes grün. Sollte er doch. Ich war erleichtert als ich wusste das es zuende war.. und er musste es wieder anfangen lassen. Mein Hass auf ihm wurde immer größer.

:"Seit ihr kein bisschen Dankbar Liebes?" Fragte er und der Unterton in seiner rauen Stimme war zornig. Ich lachte laut auf somal das mit meiner verletzten Stimme ging. Ich lachte ein paar Zeilen und sah dann unglaubwürdig zu ihm.

:"Wofür sollte ich dir dankbar sein? Dafür das du nachdem du mich verletzt hast mich wieder heilst? Dafür das du mich brutal vergewaltigt hast? Mich in dem Glauben Leben ließt mein bester Freund wäre tot? Mir fast das Herz mit bloßer Hand raus gerissen hättest? Dafür das du mein Leben zerstört hast? Bild dir nicht ein nur weil du mich gerettet hast das ich noch leben könnte. Es ist überhaupt erstmal deine Schuld das ich gerettet werden musste! Ich war erleichtert als ich wusste das ich tot war. Ich musste nichtmehr in dieses arrogante, falsche und selbstsüchtige Lächeln sehen. " Fauchte ich und meinte jedes Wort genau so wie ich es sprach. Er sprang wütend auf und schmiss eine alte und verstaubte Lampe im Zimmer rum.

:"WIE WAGT IHR ES SO MIT MIR ZU REDEN? ICH VERSCHONTE EURE SCHWESTER UND EURE FREUNDE! ICH GEWÄRTE EUCH HIER ZU LEBEN! ICH LIEß EUREN SCHMERZ VERSCHWINDEN UND SETZTE EUER HERZ ZUM ZWEITEN MAL ZUSAMMEN! ICH LIEß EUCH IN RUHE WENN IHR KRANK WART! GAB EUCH ZU ESSEN UND ZU TRINKEN UND DAS IST EUER DANK? " Ich dachte kurz über seine worte nach. Es war traurig das er wirklich dachte was er sprach.

:"Weißt du Harold. Ich hatte wirklich gedacht das nach all diesen Taten etwas in dir ist. Etwas das nicht nur Hass und Wut zeigte. Ich hab dir vertraut Harold. Und dann hast du deinen Arm in meine Brust gerammt. Und das alles ausgelöscht. Du hast gewonnen. Ich glaube nicht mehr daran." Seine Miene änderte sich schlagartig und er sah geschockt in meine Augen. Ich wusste nicht was ich davon halten sollte und blickte einfach weiter in das grün seiner Augen.

:"Dann hast du es wohl endlich gemerkt Liebes." Seine Finger krallte sich kurz an meinen Hals und hinterließen blutende Risse. Es schmerzte, doch ich war es gewohnt. Es war nicht im Vergleich zu den Sachen die Harold mir bisher antat. Seine Lippen küssten sanft meine Wange und ich verstand nicht was das werden sollte.! Es macht mich jedoch wütend. Mir stockte der Atem als er seine Lippen auf meine legte. Ich tat nicht und sah flüchtig zu ihm, Die Augen hatte er geschlossen und setzte genüßlich fort. Ich wollte meine Hand zu seiner Wange bewegen umd ihn von mir zurdücken doch ich wurde von etwas kühlem gehindert. Ich sah an meine Gelenk das mit einer alten Handschelle gefesselt war. Ich war schockiert und wusste nicht was ich mit dieser Situation anfangen soll. Nach dem er von mir abließ, betrachtete er mein vollkommen verwirrtes Gesicht.

Scream My Name! H.S.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt