32.

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Ruby

Alles um mich herum war schwarz und ich hörte lediglich meinen regelmäßigen Herzschlag. Meine Augen waren zu schwer um sie zu öffnen und mein Körper schmerzte zu sehr um ihn zu bewegen. Ich spührte zwei starke Arme um meiner Hüfte und merkte wie sich eine enorme Nervosität aufbaute. Der Körper zog mich nähr an sich sodass ich seinen heißen Atem an meinem Nacken spühre  könnte. Mein Herz schlug schneller und ich befürchtete mein Ziel nicht erreicht zu haben. Je schneller mein Herz schlug, desso klarer war es das ich noch lebte. Mit einem Schlaf schweiften meine Augen auf und ich sah zu einer weißen Wand .

Ich sah ängstlich meinen Körper hinab zu meiner Hüfte an der sich zwei Arme verharkten. Ungewollt fing mein Körper an zu zittern und ich spannte mich an. Ich drehte mich um die Person neben mir nicht zu wecken ganz langsam und spührte wie ich für eine Sekunde atemlos war. Ich träumte, das musste ein Traum sein ganz sicher! Trauer, Freude, Glück, Nervosität, Angst, Erleichterung, alles überkam mich sodass ich nicht wusste was ich empfinden sollte.

Dort lag er also. Die Kastanienbraunen Locken auf dem Kissen verstreut, die sanften Augen mit den langan schwarz geschwungenen Wimpern geschlossen, die vollen pinken Lippen sacht aufeinander gelegt, seine Wangen in einem leichten rosa Ton und sein Körper halb von der weißen Decke bedeckt nah an meinen geschlungen. Ich starrte ihn an. Regungslos. Das letzte woran ich mich erinnern konnte war, dass ich von einer Welle mitgerissen wurde dann war alles schwarz.. Wie kam ich zu Harold? Während ich in meinen Gedanken versnank, bemerkte ich nicht wie mich zwei verträumte grün leuchtende Augen anstrahlten. Ich wollte ansetzten, irgendwas zu sagen doch ich konnte nicht. Kein Wort kam über meine Lippen und so starrten wir uns einfach nur an. Er zog mich weiter an sich und ich spührte wie die Röte sich über meine Wangen schlich. Verträumt lächelte er mich an und die kleinen Grübchen kamen zum vorschein, er verzog seine Lippe und kleine Lachfältchen bildeten sich unter seinen Augen. Ich hatte ihn so vermisst. Nichts außer Stoff war nich zwischen unseren Körpern und ich kuschelte mich in seine Arme.

:"Wieso wolltest du springen?" Fragte er vorsichtig und streichelte sanft meine Wange.

:"Mein Leben war es nicht mehr Wert gelebt zu werden, seit du gegangen bist." Sagte ich mit zitternder und trauriger Stimmte und spührte wie sich Tränen in meinen Augen bildeten. Er drückte sich an mich und küsste sanft meinen Nacken. 

:"Ich dachte dein Leben wäre besser ohne mich." Flüsterte er. 

:"War es nicht." Sagte ich und erinnerte mich an diese einsamen Momente zurück.. Er sah mir in die Augen und versuchte sie zu entziffern. Es war mir in diesem Moment alles egal, wie sehr mein Körper schmerzte und meine Gefühle ein Chaos ergaben blendete ich einfach aus und lehnte mich nach vorne um endlich wieder seine Lippen zu spühren. Ganz sanft erwiederte er den Kuss und streichelte meine Wange. Ich spührte wie Tränen aus meinen Augen liefen und sah ihm nach dem Kuss tief in die Augen. 

:"Meinetwegen können wir tausend Kinder kriegen, aber bitte geh nicht nochmal." Sagte ich schon fast flehend und wartete auf seine Antwort Er lächelte und lehnte sich zu mir. 

:"Deal." Grinste er und küsste mich ernuet. Mein Bauch fing wieder an zu kribbeln und ich fühlte mich seit langem wieder wohl und geborgen. Endlich. Mit einem Mal, hob Harold mich in seine Arme und trug mich durch mehrere Zimmer. Es war ein neues Haus und ich versuchte mir einige Anhaltspunkte zu machen. Irgendwann kamen wir in einer Küche an und er setzte mich auf die Arbeitsfläche. Nervös biss ich auf meine Lippe, während ich zusah wie er breit lächelnd Frühstück machte. 

:"Was hast du in den 2 Jahren gemacht?" Fragte ich vorsichtig fast schon ein wenig unvertraut und betrachtete ihn weiter. 

:"Nicht viel Liebes, ich bin ziemlich schnell nach Hestings gekommen und habe erstmal versucht mein Leben hier auf die Reihe zu kriegen." 

:"Hat es funktioniert?" Sein Grinsen verschwand

:"Kein bisschen." 

Nachdem wir gegessen hatten wollte Harold mir Hestings zeigen und nach einer Stunde war es so als wären wir nie getrennt gewesen. Wir liefen Hand in Hand durch die Stadt, jedoch lief das nicht normal ab. Die Leute sahen uns erschrocken fast schon ängstlich an. Harold biss die Zähne zusammen und hielt meine Hand ein wenig fester. 

:"Alles okay?" Fragte ich sanft und sah seinen angespannten Ausdruck. 

:"Alles gut Liebes, ich geh kurz etwas holen." Sagte er grinsend und verschwand für ein paar Sekunden. In der Zeit kam eine Frau mittleren Alters hektisch auf mich zu. 

:"Verschwinde so schnell du kannst! Der Junge ist der Teufel!" Sagte sie und verschwand so schnell wie sie kam. Verwundert blickte ich ihr hinterher und drehte mich wieder in die Richtung in der Harold verschwunden war, was war hier los? Er kam lächelnd auf mich zu mit ein paar Blumen in der Hand. Sofort verdrängte ich den vorigen Gedanken und betrachtete sie. 

:"Die sind wirklich schön." Lächelte ich. Am Abend liefen wir zusammen in Richtung eines Sees. Die Sonne verschwand fast am Horizont während wir weiter auf den See zu steuerten. 

:"Gehen wir?" Grinste er und deutete auf das Wasser. 

:"Aber wir haben keine-" Er hob eine Braue und brachte mich damit ein wenig zum Schmunzeln .

:"Okay." Lächelte ich. Harold zog sich das T-shirt und die Hose aus und lief dann in Richtung Wasser. Der See war ziemlich abgelegen und somit war es sehr unwahrscheinlich das uns jemand sehen würde. Als er mit den Füßen im Wasser stand und mit dem Rücken zu mir stand, zog er sich seine Boxer aus und lief langsam ins Wasser. Meine Wangen erhitzten sich und ich starrte ihn von hinten an. Sollte ich ? Oder nicht? Die Frage hatte sich ziemlich schnell in ein 'ich sollte' verwandelt und nahm mir so diese Entscheidung ab. Ich zog mir erst mein Top, dann meine Hose und dann meine Schuhe aus. Die Sonne war nun vollkommen verschwunden und der eisige Wind huschte über meine entblößte Haut.

Harold war immer noch mit dem Rücken zu mir, nur das er bis zum Oberkörper im Wasser verschwunden war. Ich versuchte ruhig zu atem und strich mir den Rest Kleidung ab. Langsam lief ich weiter ins Wasser und hatte nur eine Geringe Entfernung zu ihm. Das Wasser war knapp bis über meinen Brüsten gelegt und trotzdem flühlte ich mich ein wenig nervös. Harold sah zu mir hinab und lächelte mich verträumt an. Ich lächelte zurück und spührte wie das eisige Wasser eine Gänsehaut auf mir erzeugte. Er legte seinen Arm um mich und zog mich so ein wenig zu ihm. Wir standen uns gegenüber und sahen uns gegenseitig in die Augen. Ich konnte nicht in Worte fassen, wie ich ihn vermisst hatte.

Es fühlte sich an als wäre ich wieder vollständig. Seine Hand streifte über meine Wange während ich ihm ein wenig nähr kam. Seine Lippen waren kurz vor meinen und er sah mir weiterhin in die Augen. Sanft legten sich unsere Lippen aufeinander und verflossen zu einem sanften Kuss. Unsere Körper waren immer weiter aneinander geschmiegt und sein Duft begann meine Sinne zu vernebeln. Ich legte meine Hände in seinen Nacken und zog ein wenig an seinen Locken während wir den Kuss vertieften. Er strich sanft über meine Lippe welche ich dann sofort öffnete wobei er sogleich die Dominaz übernahm. Nach einer weile ließen wir schwer atmend voneinader ab. Unsere Stirn lag aneinander während er mir tief in die Augen sah und über meine erhitzte Wange strich. Dann sagte er diesen einen Satz, der meine trostlose Welt wieder farbig machte, diesen einen Satz der mein Herz erwärmte. Diesen einen Satz welcher das erste Mal über seine Lippen wanderte. 

:"Ich liebe dich."

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Tut mir Leid für das lange warten, aber ich hatte wirklich eine Menge zutun, aber ich werde mein bestes geben um so schnell wie möglich weiter zuschreiben! Ich hoffe euch gefällt das Kapitel trotzdem. (:

Loveyou♥

Kaily

Scream My Name! H.S.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt