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Mein Körper schauderte und eine Gänsehaut bildete sich auf meiner Haut. Ein erwärmendes Lächeln spiegelte sich auf meinen Lippen wieder während ich gebannt in seine Augen sah. Seine Hand streifte über meine Wange sodass jede seiner Berührungen sich wie ein kleiner Stromschlag in mir anfühlte und mein Herz schneller schlagen ließ. Ich erwiderte sanft seine Wort und verband unsere Lippen erneut. Seine große Hand wanderte langsam meinen Rücken hinab und ruhte auf meiner Hüfte. In mir lauderte ein unbeschreiblich schönes und erleichterndes Gefühl welches ich so lange vermisst hatte. Viel zu lange. Nach dem Kuss ruhte mein Kopf auf seiner sich regelmäßig senkend und hebenden Brust. Seine starken wundervollen Arme umschlossen meinen zitternden Körper und drückten mich näher an ihn. Sanft fing er an Küsse meinen Nacken hinab zu plazieren und somit ein Kribbeln auf meiner Haut zu hinterlassen.

*Zeitsprung (nächster Morgen)*

Ruby

Ich wachte auf in den starken Armen von Harold und umhüllt von der weichen gemütlichen Decke. Die letzte Nacht war traumhaft schon und ich hatte diese Nähe zu ihm so sehr vermisst

. Verschlafen drehte ich mich zu ihm und lächelte sein immer noch schlafendes Gesicht an. Vorsichtig plazierte ich Küsse auf seinem Gesicht und bekam als Antwort ein zufriedenes Grummeln. Sanft küsste ich seine weichen Lippen und kuschelte mich dann zurück in seine Arme. Meine Augen wurden wieder schwer und ich war kurz davor erneut einzuschlafen, als mein Gegenüber sich über mich beugte und einen sanften Kuss auf meiner Wange plazierte. Sofort musste ich lächeln.

:"Ich mach Frühstück." Raunte er mit seiner kratzigen, wundervollen Morgenstimme. Während er das Zimmer verließ versank ich noch ein wenig in meine Träume und genoss das angenehme Gefühl von Geborgenheit. Die Sonne kitzelte mich sanft während ich mich auf seine Seite rollte und seinen Duft einatmete. Erschrocken riss ich meine Augen auf als ein Scheppern aus dem Flur kam. Sofort stand ich auf und öffnete die Tür. Der an der Wand hängende Spiegel war zertrümmert und Blut klebte an einzelnen Scherben welche den Boden verzieheten. Mein Körper fing an zu zittern während ich nähr trat

:"Harold!" Rief ich und lief langsam Schritt für Schritt an den Scherben vorbei. Immer noch keine Antwort.

:"Harold!" Wiederholte ich mich lauter und deutlich ängstlicher. Ein zweites scheppern erklang in der Küche. Langsam nährte ich mich und betrachtete die Kaputte Tasse auf dem Boden. Diese war jedoch sofort vergessen als ich mich weiter umsah. Mein Atem stockte für eine Sekunde. Harold stand verschwitzt neben dem Tresen mit einem Messer in der Hand. Seine Knöchel bluteten und sein Blick war gesenkt. Ich bekam Angst und zitterte um so heftiger.

:"Harold?" Fragte ich vorsichtig und mit zittriger Stimme."

Sein Kopf hob sich und der Schock war mir ins Gesicht geschrieben. Seine Augen waren keineswegs durch sein wunderschönes Grün geprägt, sie waren dunkel. Fast schwarz. Es war unmöglich.

>:"Schön euch wieder zusehen Liebes."

Scream My Name! H.S.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt