Scream My Name! H.S.

52.

Bevor ich auch nur die Chance hatte weiter zusprechen, spürte ich wie sich seine starke Hand um meinen Hals drückte und mich grob gegen die nächste Wand drückte. Erschrocken schnappte ich nach Luft und sah ihm in die verletzten und zornigen Augen, die Mischung gefiel mir nicht. Er drückte mich immer weiter in die Wand sodass ich nur noch schwach Luft bekam. 

:"DU BRICHST MEIN VERTRAUEN UND MEINST MIR ETWAS ERKLÄREN ZU WOLLEN? DU HAST MICH ANGELOGEN! WAHRSCHEINLICH HAST DU SELBST GELOGEN ALS DU GESAGT HAST DU LIEBST MICH! VERDAMMT, ICH HABE DIE GANZE NACHT AUF DICH GEWARTET WÄHREND DU MIT LOUIS SEX HATTEST? SO WAR ES DOCH ODER? RICHTIG? SAG SCHON!" Sein Griff schmerzte und er war mir sehr nahe, doch das war nicht die wohlige Nähe, diese war einfach nur schrecklich. Ich spürte weitere Tränen auf meinen Wangen. 

:"WAS WAR DAS ALLES HIER FÜR DICH HM? EIN SPIEL? WOLLTEST DU MIT MEINEM VERTRAUEN SPIELEN? WOLLTEST DU MICH LEIDEN LASSEN WEIL ER DICH LEIDEN LIEß?" Zischte er und drückte sein Gewicht gegen meinen Körper. Nur noch Schluck weise bekam ich Luft, da Harolds starke Hand meine Atmung fast unmöglich machte. 

:"N-nein Harold i-ic-" 

:"LÜG NICHT!" Unterbrach er mich und schlug mit der flachen Hand gegen meine Wange.Nach kurzer Stille sah ich mit Tränen unter meinen Augen wieder zu ihm. Seine Augen strahlten in einem makellos Weiß und das Grinsen war gemischt aus Zorn und Arroganz. Er ließ meinen Hals los und ich holte tief Luft als ich wieder Atmen konnte. Verängstigt sah ich ihn an.

:"Vielen Dank Liebes. Es ist höchst schrecklich solange verdrängt zu werden. Nun ich denke ich sollte Harold Gedankengänge in die Tat umsetzten, nicht war Liebes?" Sagte er und strich sanft über meine Wange. Seine Atmung hatte sich vollkommen berühigt, während er mich musterte. 

:"Wisst ihr Liebes diese neue Welt gefällt mir nicht. Wieso fallen wir nicht wieder in alte Gewohnheiten zurück? Damals waren wir uns doch viel nähr Liebes. Nun, schöne Träume Miss. " Grinste er und im nächsten Moment wurde alles schwarz, das letzte was ich wahrnahm, war ein unvorstellbarer Schmerz an meinem Kopf. Dann versank ich in der schon lang nicht mehr unbekannten schwarzen Welt.

***

Ich schreckte auf, durch Blitz und Donner, gemischt mit Regen, welcher Laut gegen die großen Scheiben prasselte. Erschrocken blickte ich mich um. Wo war ich? Ich sah mich genauer um. Zwei große Fenster waren an der rechten Seite mit jenen Fensterbrettern aus morschem  Holz. Ich lag auf einem großen Bett, davor ein Spiegel. Ich zuckte auf als ich an die linke Wand sah, Blut überall war getrocknetes Blut an der Wand. Nachdem ich wieder klar denken konnte, erinnerte ich mich an Harolds letzte Worte. Er meinte er wolle in alte Gew-. Mein Atem setzte aus als ich alles zusammen faste, das durfte nicht wahr sein! Sofort sprang ich von dem Bett auf und sah aus dem Fenster, gegen welches lauter Regen prasselte. Es war der Blick auf die Gräber. Nein das war unmöglich. Ich rannte zur Tür und öffnete sie mit zitterigen Hände. Leise lehnte ich mich gegen die quietschende Tür und sah mich um. Es war der Gang, welcher zu der großen Haupttreppe führte, der Ausgang direkt im Blick. Ich schien zu träumen, ich war bewusstlos. 

:"Nur ein Traum Ruby." Sagte ich und lief Schritt für Schritt den dunklen Flur entlang, während der laute Donner einen Schauer über meine Haut jagte. Ich lief Stufe für Stufe, kurz bevor ich die Hälfte erreicht hatte, hörte ich ein engelsgleiches und doch gerissenes Lachen. Ich erstarrte, konnte mich nicht bewegen, selbst wenn ich wollte. ich bekam Panik und spürte wie mein Herz zu schnell gegen meine Brust schlug.

:"Dachtet ihr wirklich es wäre so einfach Liebes? Dachtet ihr, ihr könntent einfach gehen?" Witzelte er und ich spühlte die Kälte, die von ihm ausging. Er drehte mich sodass ich ihm in die Augen sehen muss. 

:"Nun Liebes, ich muss zu geben ihr ließt nichts locker. Natürlich könnte ich euch einfach das Herz rausreißen, doch wo bliebe dann mein Spaß?" Fragte er und legte seine Hand an meine Schulter. Sein Kopf kam mir immer nähr, bis ich die Locken in meinem Gesicht spürte. 

:"Wir wollen doch nicht das alles um sonst war oder Liebes?" Fragte er grinsend und ich spürte seine Zähne an meiner Haut. Ich spürte wie mein Atem unregelmäßiger wurde bei seinen Worten. Wie er sie sprach.

:"Lasst uns ein Spiel daraus machen. Die Regeln sind simpel, ihr habt 3 Monate Zeit und versuch am besten gar nicht erst das Haus zu verlassen." Sagte er und ich bemerkte seine Finger, welche grob an meiner Hüfte lagen.

:"Was muss ich machen?" Fragte ich fest. Sein Lächeln wurde immer breiter. 

:"Finde es heraus Liebes. Ihr werdet es früh genug bemerken." Lächelte er und krallte seine Zähne in meine Haut, sodass ein lauter, gequälter Schrei meine Kehle verließ.

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Hey ihr Lieben, 

tja ich hoffe mal ich konnte euch wieder überraschen, jedenfalls kündige ich das mal jetzt schon an, das Buch wird leider bald zu Ende sein. :( 

Ich frage mich, ob jemand auf die Idee kommt, um was es in dem 'Spiel' geht. (:

Loveu 

Kaily