41.

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Ich schlug wütend gegen seine Brust und schrie ihn an. Meine ganze Wut übernahm mich. 

:"WIE KONNTEST DU NUR!" Schrie ich ihn unter Tränen an und sah zu seinen grünen Augen auf. Seine Finger wollten meine Tränen wegwischen, doch ich schlug sie weg. Er sollte mich nicht anfassen.

:"Ruby i-" 

:"ICH WILL KEIN WORT MEHR VON DIR HÖREN! VERSCHWINDE!" Schrie ich und deutete auf die Tür. Lou stand nun hinter mir und betrachtete die Situation. Er sollte verschwinden, bevor ich die Kontrolle vollkommen verlor. Doch er sah mich einfach nur an. 

:"Lass mich doch wenigstens etwas sa-" Doch ich unterbrach ihn. 

:"Ich will nichts mehr von dir hören! Ich will das du aus meinem Leben verschwindest." Sagte ich und sah ihm in die Augen. Er schien verletzt, doch ich musste das los werden. Ich trat nähr zu ihm, Tränen flossen auf meinen Augen..

:"Wäre ich nur nicht in diesen blöden Wald gegangen, dann hättest du mich nicht ständig verletzt! Meine Freundin wäre am Leben, ich hätte in meiner Firma arbeiten können, hätte diesen ganzen Schmerz nicht durchleben müssen und voralle dem hätte ich dich nicht kennengelernt." Spuckte ich die Worte förmlich, doch bereute sie schon, nachdem sie überhaupt über meine Lippen gekommen waren.Meine Augen weiteten sich, als ich bemerkte was ich dort eben gesagt hatte. Es waren Lügen. Seine Augen waren verletzt und wütend. Meine Mine versänftigte sich und ich sah schuldbewusst zu ihm auf. 

:"Harold ich-" 

:"Schon gut, ich habe verstanden." Damit verschwand er und schlug die Tür hinter sich zu. Mein Körper zitterte und ich starrte auf die Tür, in der er grade stand. Nun hatte ich ihn verloren. Nein, noch einen Verlusst würde ich nicht überstehen. Ich schlug die Tür auf und lief so schnell es mir möglich war ihm hinterher. Er sah kurz zu mir, doch lief dann weiter. Der Gang wirkte leer und setzte schwächlich Schritt nach Schritt.

:"Harold das meinte ich nicht!" Rief ich ihm schwach nach. Mein Herz tat weh, die Belastung. Er blieb stehen und drehte sich zu mir. Er sah so verletzt aus. Ich stütze mich an einem Geländer, da ich kurz vorm Umkippen war. 

:"Es tut mir Leid." Hauchte ich und sah ihn unter Tränen an. Er lief auf mich zu und zog mich in eine innige Umarmung. Sofort schlurzte ich in seine Schulter. 

:"Ich weiß das es seine Schuld war,.. aber ich bin total durcheinander, ich meine ich habe meine Baby verloren und dann standest du da plötzlich.. ich.. ich.." Meine Stimme brach ab und ich weinte weiter in seien Schulter. Er hob mich in seine Arme und setzte seine Lippen sanft auf meine. Ich erwiederte den kurzen Kuss und sah ihm dann in die Augen. Er lächelte traurig und strich eine Strähne aus meinem Gesicht. 

:"Ruby, ich werde mir das selbst nie verzeihen können. Ich musste mit eigenen Augen den Tod meiner Tochter sehen." Sagte er leise und ich sah wie sich die Erinnerungen zurück in seine Augen schlich und er eine Träne aus dessen verlor. 

Harold

Flashback

Er wollte sie töten, beide. Ich versuchte alles, ihn zu verdrängen, ich versuchte ihm zu schaden, doch es ging nichts. Alles war dunkel und ich hörte nur ihre Stimmen. Sie weinte. sie bat ihm ihr Leben gegen das unserer Tochter an. Mein Hrerz zog sich zusammen und als ich spürte was er mir seiner Hand machen wollte, übernahm ich für eine kurze Zeit die Kontrolle, doch er übernahm mich immer und immer wieder.

:"DESWEGEN NICHT!" Schrie er aus meiner Stimme, kurzzeitig konnte ich sie sehen. Ich sah wie verängstigt und verletzt sie war, ich sah die Tränen auf ihrem Gesicht und das Blut auf ihren Schulter. Ich hatte ihr versprochen das ihr nichts passieren würde, ich hatte mein Versprechen erneut gebrochen...Ich konnte nurnoch auf einem Auge sehen, denn Rest meines Körpers übernahm er. >HÖR AUF< Schrie ich ihn an, doch er beachtete mich nichtmal. Aus meinem Auge traten Tränen, als ich merkte das ich es nicht verhindern konnte. Und doch versuchte ich es. 

:"Er soll es sehen." Sagte er und stach das Messer durch ihre Schulter. Ich schrie. Ich schrie ihn an doch es war nichts zuhören. Ich sah mit an wie sie unter Schmerzen schrie, es war schrecklich. 

:"Er soll euer Leid und euren Tod mit eigenen Augen sehen!"  Sagte er und rammte das Messer grade durch ihren Bauch. Ich fiel in mich zusammen, während meine Augen seine Taten geschockt verfolgten und Tränen weiter aus ihnen kamen. >LASS SIE VERDAMMT HÖR AUF! ICH SCHWÖR DIR ÌCH BRING DICH UM!< schrie ich ihn hysterisch an und versuchte ihn wegzudrängen, ich versuchte es mit all meiner Kraft. Er merkte das ich ihn fast übernommen hatte, doch mit seiner letzten Sekunde, ramte er ihr das Messer durchs Herz. Nachdem sie ihre Augen schloss, hatte ich meinen Körper zurück erlangt und hörte nurnoch seine Schadenfreudige Lache in meinem Kopf. Ich zog sofort das Messer aus ihrer Brust, und heilte es so gut es ging. Sanft legte ich sie auf das Sofa und versuchte ebenfalls ihren Bauch zuverheilen, doche geschah nichts, Werder der kleine Herzschlag unser Tochter war zu hören, noch schloss sich die Wunde an ihrem Bauch. Es war so viel Blut und ich wusste nicht was ich machen konnte. Ihr Herzschlag wurde immer schwächer und ich bekam Panik. Schnell trug ich sie ins Auto und raste zum Krankenhaus, es war meine letzte Hoffnung. Ich wusste nicht wieso ich ihr nicht helfen konnte, es schien mir ein Rätsel. Der Regen prasselte gegen die Fensterscheiben, während Blitz und Donner sich am Himmel vereinten. Meine Sicht war von Tränen besessen, doch ich konzentrierte mich noch auf die Straße. Nachdem ich da war rannte ich mit ihr sofort zum Eingang. 

:"Ich brauche Hilfe!" Rief ich verzweifelt und sofort kamen Ärzte die sie auf eine Trage brachten und abtransportierten. Ich musste mich in einen Warteraum setzten und versuchte verzweifelt nicht den Verstand zu verlieren. Die Bilderschossen immer und immer wieder in meinen Kopf und quälten mich. Ich hatte gespürt, wie der kleine Herzschlag verstummte. Stunde nach Stunde verflog und kein Arzt kam. Die Nacht verging und am frühen Morgen gegen 3 Uhr kam mir ein Arzt entgegen. 

:"Mr, Styles?" Fragte er. Ich nickte und er setzte sich neben mich. 

:"In welcher Beziehung stehe  sie mit Mrs. Ruby Silvers?" 

:"Wir sind zusammen. Wie geht es ihr?" Fragte ich ängstlich und sah ihm direkt in die Augen.Er musterte kurz sein Klembrett und sah mich an. 

:"Es tut mir Leid ihnen das mitteilen zu müssen, aber für das Kind ist leider jede Hilfe zu spät gekommen. Mrs. Silvers ist in einem kritischen Zustand, wir werden sie erstmal in ein künstliches Koma setzten, ihr Körper ist den Belastungen nicht gewachsen, wir werden sehen was wir tun können, aber es ist wichtig wie das überhaupt passiert ist." Fragte er. Ich stand unter schock, ich war kurz davor alles in meinem Leben zuverlieren. Schnell überlegte ich mir eine Lüge und fasste mich dann wieder. 

:"Sie ist beim Kochen in das Küchenmesser auf dem Tisch hineingelaufen." Flüsterte ich. Ich wusste das es nicht die effektivste Lüge war, doch was blieb mir anderes zur Wahl. Er nickte nur und verschwand. 

Dann verstrich Tag für Tag und Woche für Woche. Ich hatte sie jeden Tag besucht, die Blumen neben ihrem Tisch gewechselt und ihr von meinem Tag erzählt, wie sehr ich sie vermisste. Ich blieb an manchen Tagen bis zum nächsten Morgen bei ihr, an anderen blieb ich über Tage. Ich wollte nicht damit Leben, sie verlien zukönnen. Manchmal küsste ich sie ganz sanft und manchmal hielt ich nur ihre Hand und betrachtete sie. Ich wollte nicht das sie sich alleine fühlt. Jeder Arzt sagte das es kritisch um sie stand, kaum ein Arzt sprach mir Mut zu, Aber dann nach drei Monaten, bekam ich den Anruf das sie aufgewacht ist. Und so bin ich so schnell wie nur möglich zu ihr gefahren,

Flashback End

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Love you♥

Kaily

Scream My Name! H.S.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt