Kapitel 26

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Lea schreckte hoch und guckte sich um. Sie lag immer noch im Bett von Paddys Gästezimmer, aber ihre Kinder waren nicht da. Es duftete nach Pfannkuchen.
Als erstes schnappte sich Lea ihr Handy. Sie hatte massig verpasste Anrufe von Jens und Nachrichten wo so etwas drin stand wie:

Komm nach Hause oder du kannst was erleben!

Sie legte ihr Handy wieder weg und schloss kurz die Augen.
Das kann doch alles nicht wahr sein!
In was für einen Alptraum ist sie da nur reingeraten?
Sie zog sich an und ging nach unten in die Küche.
Paddy stand am Herd und machte Pancakes, Ole und Joey saßen am Tisch und aßen schon die erste Fuhre. Greta spielte im Garten mit Bowie.
"Guten Morgen!" Paddy strahlte sie an. "Guten Morgen." erwiderte sie mit einem Lächeln und ging zu ihm in die Küche. "Du hast mir gar nicht erzählt, dass du einen Hund hast." "Du weißt so einiges nicht von mir." Sagte Paddy und zwinkerte ihr grinsend zu. Danach ging Lea zu ihrem Sohn. "Wie geht's dir mein Schatz?" besorgt strich sie dem, immer noch sehr blassen, Ole über dem Kopf. "Geht schon." antwortet dieser und lächelte seine Mutter ein wenig gequält an. Joey stand vom Tisch auf "So Leute von heute, ich fahr jetzt mal nach Hause. Habe ja schließlich auch noch eine Familie. War schön euch kennengelernt zu haben. Wenn auch unter nicht so schönen Umständen." Er wollte eigentlich nur eine Nacht bleiben und daraus sind jetzt schon zwei geworden. Joey gab Lea die Hand. Diese lächelte ihn an. "Danke Joey! Ich fand's auch schön deine Bekanntschaft gemacht zu haben." Joey schnappte sich seine Sachen. "Ich begleite dich noch zur Tür." Paddy stellte den Herd ab und ging mit seinem Bruder Richtung Flur.
An der Tür angekommen nahmen sich die beiden in den Arm. "Lass bitte von dir hören, okay? Und ignorier uns nicht mehr!" Ermahnte Joey seinen Bruder. Dieser lächelte "Versprochen! Schön, dass du da warst!" etwas leiser damit es Lea nicht hörte sagte Joey noch beim rausgehen "Und pass gut auf die Kleine auf! Das muss ja was besonderes sein, wenn deine Träume von ihr sogar wahr werden." Er zwinkerte ihm zu und schon war er verschwunden.
Paddy verdrehte lächelnd die Augen. Aber recht hatte sein Bruder schon irgendwie. Paddy wusste, dass Jens Lea verprügeln wird, bevor es überhaupt passiert war. Das war schon komisch und irgendwie auch besonders.

Er ging zurück in die Küche. Ole hatte sich mittlerweile zu Greta in den Garten verzogen und Lea saß am Tisch und aß die restlichen Pancakes. Paddy setzte sich neben sie und die beiden schwiegen sich für einen Moment an.
"Paddy es tut mir leid, was ich dir angetan habe! Ich habe Roundabouts im Radio gehört." brach Lea das Schweigen. Paddy lächelte ein wenig. "Wie gefällt er dir?" "Er ist wunderschön und zeigt auch genau wie ich mich gefühlt habe. Ich habe gehofft, ich könnte meine Ehe retten. Wenn ich gewusst hätte, dass das von gestern Abend passiert, hätte ich ihn schon damals verlassen!"
In Leas Augen sammelten sich Tränen. Paddy nahm ihre Hand. "Lea ich hab in all den Monaten nicht aufgehört an dich zu denken!
Ich habe mich in dich verliebt!"
Lea blickte ihn mit großen Augen an, als es wie wild klingelte. Paddy löste sich von ihrer Hand und ging zur Tür.
Wenn er allerdings vorher gewusst hätte, wer davor steht, hätte er sie bestimmt nicht geöffnet.

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