Paddy und Lea standen vor einem Grab. Beide weinten und Paddy hielt Lea fest im Arm.
Doch wer war gestorben?
Wer lag da in diesem Grab?
Paddy ging näher an das Grab ran. Der Grabstein war verwachsen, aber dann konnte er etwas erkennen. Dort stand klar und deutlich
PetersSchweißgebadet schreckte Paddy hoch.
Hektisch guckte er zu Leas Bettseite rüber, doch sie war nicht da. Ein Blick auf die Uhr verriet ihm, dass es erst fünf Uhr morgens war.Was hatte dieser Traum nun schon wieder zu bedeuten?
Mit Peters war doch nicht etwa Ole...
Nein!
Diesen Gedanken schob Paddy gleich wieder beiseite.
Als er ins Wohnzimmer kam, sah er, dass die Tür zur Terrasse geöffnet war. Paddy trat hinaus und sah Lea, die mit einer Decke auf einem Stuhl saß und den Sonnenaufgang beobachtete. Bowie lag schlafend vor ihr. "Was machst du denn um die Zeit hier draußen und das an einem Sonntag?" Paddy setzte sich neben sie und legte einen Arm um sie. Sie legte ihren Kopf, auf seine Brust. "Ich konnte nicht mehr schlafen, da dachte ich ich gucke mir den Sonnenaufgang an. Bowie hat mich gleich begleitet." Sie lächelte ein wenig und schaute zu Bowie. Eine Weile beobachteten beide nur den Sonnenaufgang, bis Lea die Stille brach.
"Paddy, ich habe Angst!"
"Ich weiß, aber wir bekommen das hin! Egal wie schlimm es ist, ich bin für euch da.
Wir bekommen das hin!"
Er guckte Lea direkt in ihre traurigen grünen Augen, bis beide wieder zur Sonne blickten.Als Lea den Briefkasten öffnete kam ihr ein Brief vom Gericht entgegen. "Das hat mir gerade noch gefehlt." Sagte sie genervt. Schon beim reingehen öffnete sie ihn.
Es war eine Vorladung zum Gerichtstermin von Jens.
Paddy blickte ihr über die Schulter, um zu sehen, was sie so interessiert las. "Na endlich. Wenn das rum ist kommt er endlich hinter Gitter und bekommt seine gerechte Strafe." Lea seufzte "Ich fänds besser, wenn das ganze gar nicht stattfinden würde. Ich habe momentan keine Kraft dafür."
Sie setzte sich an den Küchentisch und vergrub ihr Gesicht in ihren Händen. Paddy kniete sich vor sie und nahm ihre Hände in seine, sodass sie ihn direkt angucken musste. "Hey. Das mit Jens ist nur eine Kleinigkeit, du musst nur kurz aussagen, wie es gewesen ist und schon ist alles fertig und du kannst dich wieder voll und ganz Ole widmen." Paddy lächelte sie vorsichtig an. Lea küsste ihn und sagte dann "Du bist so süß!" "Ich weiß." Kam dann vom grinsenden Paddy zurück.
Wieder ernster fragte er Lea. "Wann hast du den Termin beim anderen Arzt?" "Am Mittwoch. Solange muss ich noch in Ungewissheit bleiben.
Das macht mich wirklich fertig, nicht zu wissen was Sache ist." Paddy sah in Leas Augen wie viel Angst sie hat, aber auch wie müde sie war. Müde, von all dem was gerade passiert. Sie hätte es so verdient endlich einmal richtig glücklich zu sein.
Glücklich mit Paddy.

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In My Dreams
ספרות חובביםPaddy träumt jede Nacht von einer geheimnissvollen Frau und weiß nicht wer sie ist. An einem schicksalhaften Tag trifft er diese endlich, aber so hat sich das wohl niemand gewünscht...