Paddy hatte die Tür noch nicht ganz geöffnet, da stürmte auch schon Jens an ihm vorbei.
"WO SIND SIE?" schrie er Paddy an. Dieser versuchte ganz ruhig zu bleiben. "Ich glaube, dass geht sie nichts mehr an." Jens kam Paddy bedrohlich nah. "Pass auf was du sagst Freundchen." flüsterte Jens.Lea hörte alles in der Küche.
Sie begann vor Angst zu zittern und ihr drehte sich der Magen um, aber sie wusste, sie musste jetzt da hin gehen und sich Jens stellen."Verschwinden sie bitte aus meinem Haus." Sagte Paddy immernoch ruhig. "Einen Teufel werde ich tun!" Jens wurde wieder ein wenig lauter.
"Hallo Jens." Lea stand plötzlich neben ihnen. "LEA! Du kommst jetzt mit! Wo sind die Kinder?" Er packte Lea am Arm, aber Lea entzog sich seinem Griff. "Nein Jens. Wir bleiben hier. Das gestern war genug. Ich werde mich von dir trennen und die Kinder bleiben bei mir!
Du hast gestern dein Kind geschlagen, ist dir das eigentlich klar?"
Lea blickte Jens in die Augen und für einen kurzen Augenblick sah sie den Mann wieder, in den sie sich verliebt hatte.
Leider war dieser Augenblick so schnell wieder vergangen, wie er auch gekommen ist.
"IHR BLEIBT GANZ SICHER NICHT HIER, KOMM JETZT!" Er packte sie erneut am Arm und wollte sie mit sich ziehen, aber Paddy griff ein. "Sie haben gehört was sie gesagt hat!" Nun war Paddy nicht mehr so ruhig. Jens ließ Lea los und widmete sich Paddy. "DU HAST MIR GAR NICHTS ZU SAGEN!" Er begann ihn zu treten, zu boxen, zu schlagen.
Paddy versuchte sich zu wehren, aber er war fast zwei Köpfe kleiner als Jens und leider auch um einiges schwächer.
Lea begann zu schreien
"LASS IHN IN RUHE!"
Sie versuchte dazwischen zu gehen, aber sie hatte keine Chance und wurde von Jens immer wieder zur Seite geschubst.Ole und Greta hörten den Lärm drinne "Du bleibst hier okay? Bin gleich wieder da." Sagte Ole zu Greta. Diese nickte. Als Ole rein kam sah er wie sein Vater wutentbrannt Paddy verprügelte und seine Mutter weinend und schreiend mittendrin war.
Ole reagierte blitzschnell.
Er schnappte sich Paddys Handy, welches auf dem Küchentisch lag und rief die Polizei und einen Krankenwagen an. Danach ging er nach oben und schnappte sich den Schüssel vom Gästezimmer. Nun ging er wieder runter in den Flur.
"HÖR AUF!"
schrie er seinen Vater an.
Alle drei blickten zu Ole. Paddy hatte mittlerweile mehrere Verletzungen und blutete stark am Bauch, den er sich vor Schmerzen hielt. "Wir kommen mit dir, komm ich führ dich zu Greta." Lea guckte ihren Sohn unter Tränen und zu tiefst verletzt an. "Aber Ole, er..." "Ich mach das schon Mama keine Sorge" sagte Ole ruhig. Er nahm seinen Vater bei der Hand.
"Ole es tut mir leid was gestern passiert ist." Sagte dieser plötzlich ganz kleinlaut. Aber Ole sagte einfach nichts. Er führte seinen Vater in das Gästezimmer und ehe der sich versah, war Ole wieder draußen und hatte auch schon die Tür zugeschlossen.
"LASS MICH RAUS!"
schrie Jens jetzt und rüttelte an der Tür.
"NIEMALS!
ICH WILL DICH NIE WIEDER SEHEN!
DIE POLIZEI IST BESTIMMT GLEICH DA!"
Lea guckte Stolz zu ihrem Sohn und dann zu Paddy, der sich vor Schmerz krümmte und schließlich bewusstlos zusammenbrach. "PADDY?!"

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In My Dreams
Hayran KurguPaddy träumt jede Nacht von einer geheimnissvollen Frau und weiß nicht wer sie ist. An einem schicksalhaften Tag trifft er diese endlich, aber so hat sich das wohl niemand gewünscht...