Kapitel 36

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Paddy und Lea gucken sich noch in die Augen, als Paddys Handy klingelte.
Es lag in der Küche und Paddy wollte aufstehen und es sich holen, aber er fühlte sich gerade nicht in der Lage dazu. Lea merkte es sofort und stand dann selber auf um Paddy sein Handy zu geben.
Paddy sah mit einem Blick darauf, dass es sein Manager war. "Yes?" Meldete er sich. Lea sah ihm zu wie er Pino aufmerksam zuhörte und merkte sofort wie sehr ihn das stresste.
"Pino, ich kann doch auch nichts daran ändern! Du weißt genau wie ich, dass dieser Artikel totaler bullshit ist." Wieder hörte Paddy Pino kurz zu. "Dann lass dir was einfallen. Ich kann ja in einem Interview wieder alles richtig stellen."
Lea guckte auf Paddys Hand, die wieder zu zittern begann. Kurzentschlossen nahm Lea Paddy das Handy aus der Hand "Aber nicht jetzt, Paddy muss sich schonen!" Und damit hatte Lea aufgelegt. Paddy schaute sie erst verdutzt und dann wütend an. "Lea das ist meine Arbeit, du kannst da nicht einfach auflegen!" "Doch kann ich! Du bist krank und musst dich schonen! Hast du nicht gemerkt wie sehr dich das gestresst hat?" Lea zeigte auf Paddys, immernoch zitternde, Hand. Auch Paddys Blick fiel darauf und er zog sie schnell zu sich. "Hast ja recht." Seufzte er und nahm Lea das Handy aus der Hand um es auszuschalten. "Ich ruh mich kurz aus, okay?" Lea lächelte ihn an und strich ihm über den Kopf. "Na klar. Ich mach schon mal was zu essen."
Paddy legte sich auf das Sofa und schlief ein.

Als er wach wurde fühlte es sich wieder besser.
Zwar immer noch schwach und kaputt, aber immerhin besser als vor ein paar Stunden.
Es roch wunderbar nach Essen im ganzen Haus.
Paddy ging in die Küche, wo Lea am Herd stand. "Hmmm, das riecht ja lecker, was gibt's denn?" "Gemüseeintopf a la Lea" Lea grinste ihn an und stellte zwei Teller Eintopf auf den Tisch. Sie setzen sich und begannen zu essen.
Beide gingen einen Moment ihren Gedanken nach. "Morgen um 7 muss ich wieder fahren, damit ich pünklich zu Hause bin um Greta abzuholen." Sagte Lea traurig. "Lea warum ziehst du nicht einfach zu mir?" Lea fiel der Löffel vor Schreck aus der Hand.
Hatte er das wirklich gerade ernst gemeint?
"Paddy ich.... wir kennen uns doch erst seit einem halben Jahr und richtig zusammen sind wir erst seit einer Woche." "Na und? Warum warten, wenn es passt?" Paddy war voller Tatendrang. "Überleg doch mal kurz. Du magst deinen Job doch sowieso nicht, hast keine Freunde in Berlin und Schulen und Kindergärten gibt es hier auch." Paddy guckte sie mit großen Augen an, doch Lea war immer noch überfordert. "Paddy...das geht nicht so einfach." "Warum nicht?" Fragte Paddy sie nun.
Ja warum nicht?
Eigentlich stimmt das alles was Paddy gesagt hat.
Ihren Job hasste sie schon lange, Berlin hatte sie noch nie gemocht und Ole und Greta finden bestimmt auch hier Freunde.
"Okay." Sagte sie leise. "Okay?" Fragte Paddy erwartungsvoll.
"Ja okay wir ziehen hier ein!"
Lachte Lea glücklich.
Paddy sprang auf und hob Lea ein bisschen hoch.
"OKAY! SIE HAT OKAY GESAGT!"

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