Heute war es soweit. Lea, Ole und Greta machten sich auf den Weg nach München, wo Paddy heute sein Konzert gab.
Greta war wie immer aufgeregt bis zum Gehtnichtmehr, saß hinten, guckte aus dem Fenster und fragte alle drei Sekunden ob sie bald da sind.
Lea guckte zu ihrem Sohn, auch er guckte aus dem Fenster. "Alles klar bei dir?" Fragte Lea ihn. Er nickte nur ohne sie anzugucken. "Ole, was liegt dir auf dem Herzen?" Ole stöhnte laut auf "Boah! Nichts Mama! Alles gut, lass mich einfach in Ruhe!" Lea war geschockt. So etwas hatte sie noch nie von ihrem Sohn gehört.
Sie konzentrierte sich wieder auf die Straße und versuchte sich weiter auf das Konzert zu freuen.Als sie ankamen war schon einiges bei der Halle los.
Sie gingen direkt zum Backstage-Bereich, wo sie auch von der Security reingelassen wurden.
Paddy war in seiner Garderobe und zog sich gerade um.
Als Greta ihn sah lief sie schreiend auf ihn zu. Paddy erstreckte sich ein wenig, streckte aber dann die Arme nach ihr aus, hob sie hoch und wirbelt sie in der Luft herum. "Greta! Wie toll, dass du da bist!" Er gab ihr einen Kuss auf die Wange. Sie kicherte ein wenig. Nun war auch Lea bei Paddy angekommen.
Paddy setzte Greta auf den Boden, umarmte Lea und gab ihr dann einen innigen Kuss. "Ich habe dich so vermisst." flüsterte er in ihr Ohr. "Und ich dich erst!" sagte Lea und schloss die Augen.
Ole stand die ganze Zeit leise hinter ihnen. Nun nahm Paddy sich auch ihm an. "Hey Kumpel, toll, dass du da bist, ich hoffe dir gefällt das Konzert." Er zog ihn kurz in eine Umarmung, die Ole aber nicht erwiderte. "Ja wird schon." sagte dieser nur grummelig und ging dann an Paddy vorbei, um sich auf das Sofa hinter ihm zu setzen.Paddy guckte Lea fragend an, die zuckte nur verzweifelt mit den Schultern.
Paddy zog sich schnell fertig um, zeigte dann den Dreien wo sie das Konzert in Ruhe beobachten konnten und verschwand zur Bühne.
Das Konzert war genauso wie sich Lea es vorgestellt hatte.
Es war ein bisschen anders, wie das Konzert, was sie vor einigen Monaten gesehen hatte, aber genauso gut.
Als Paddy Roundabouts spielte und zu Lea nach hinten blickte, spielten wieder ihre Emotionen verrückt und sie nahm die jubelnde Greta hoch und zog sie an sich. Ihr liefen Tränen über die Wangen.
"Mama warum weinst du?" "Ach Greta ich bin einfach so glücklich!" bekam sie als Antwort.
Ole saß die ganze Zeit nur da und beobachtete das Geschehen.
Er zeigte keinerlei Regungen.Nach dem Konzert kam Paddy zu den Dreien nach hinten gesprungen. Er war total verschwitzt, aber er strahlte.
Wieder zog er Lea an sich und gab ihr einen Kuss.
Sie weinte immer noch.
Paddy strich ihr sanft die Tränen aus dem Gesicht und lächelte sie an. "Ich hoffe das sind Freudentränen." "Aber sowas von." sagte Lea.
"Wie fandet ihr es?" richtete Paddy jetzt seine Stimme an alle drei. "Unglaublich!" sagte Lea. Greta sprang immer noch hoch und runter auf dem Boden "Paddy ich will, dass du weiter machst!" Paddy lachte "Das nächste mal Süße. Was ist mit dir Ole?" "Ja war ganz okay." Sagte dieser nur. "Ich muss mal." Und damit war er auf die Toilette verschwunden.
"Was ist denn los mit ihm? So kenne ich ihn gar nicht." sagte Paddy verwundert. Lea seufzte "Wenn ich das nur wüsste."

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In My Dreams
FanfictionPaddy träumt jede Nacht von einer geheimnissvollen Frau und weiß nicht wer sie ist. An einem schicksalhaften Tag trifft er diese endlich, aber so hat sich das wohl niemand gewünscht...