Kapitel 40

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Heute war Tag des Umzugs.
Lea saß im gemieteten Möbelwagen und war auf dem Weg nach Bayern. Neben ihr saßen ihre Kinder.
Greta war ganz aufgeregt und ununterbrochen am reden, doch Ole guckte nur traurig aus dem Fenster. "Hey. Du kannst doch mit deinen Freunden schreiben und telefonieren. Treffen könnt ihr euch bestimmt auch mal." "Ja Mama, das wird schon alles." Ole lächelte sie traurig an.
Er wusste, was seine Mutter alles durchgemacht hatte und immernoch durchmacht und wollte ihr nicht noch mehr zumuten, nur weil er traurig war.

Es dauerte nicht mehr lange und sie waren da.
Greta sprang sofort aus dem Auto und rannte zur Tür, um wie wild zu klingeln. Angelo öffnete die Tür. "Angelo wo ist Bowie?" "Hallo Greta. Ehm im Wohnzimmer glaube ich." Und schon war Greta an ihm vorbeigehuscht. Angelo musste grinsen. Was ein Wirbelwind.
Lea kam auf ihn zu und umarmte ihn. "Hallo Lea, schön, dass ihr endlich da seid." "Angelo, schön dich zu sehen! Wie geht's Paddy?" "Besser. Er ist immernoch ziemlich fertig, aber es geht ihm schon besser. Er schläft gerade." "Das ist gut!" Angelo wandte sich zu Ole. "Na Ole, alles klar?" "Ja geht schon." sagte dieser, ging ins Wohnzimmer und holte seinen Nintendo raus.
Ein fragender Blick wurde von Angelo an Lea gerichtet. "Ich glaube er findet den ganzen Umzug nicht so toll." Lea seufzte. Angelo legte einen Arm um sie "Das wird schon, der wird sich schnell hier einleben." Die beiden lächelten sich an. "Ich hoffe es! Ich geh mal zu Paddy und begrüße ihn." "Alles klar. Ich habe ein paar Leute angerufen, die beim Umzug helfen können. Ich denke die sind so in einer halben Stunde da." "Danke Angelo!" Sagte Lea noch einmal. "Ach da nicht für" zwinkerte ihr Angelo zu.

Als Lea Paddys Zimmer betrat, schlief dieser tief und fest.
Er war blass und hatte ein wenig abgenommen, dass sah Lea sofort. Sie bekam leichte Gänsehaut.
Er hat ihr so leid. Sie wird ihn, jetzt wo sie hier ist, so richtig verwöhnen und wieder aufpäppeln, dass ist sicher!
Langsam beugte sie sich zu ihm runter und gab ihm einen Kuss auf den Mund. Paddy öffnete langsam die Augen und ging direkt drauf ein. "So möchte ich gerne immer geweckt werden." Paddy strahlte. "Kannst du gerne haben." Auch Lea strahlte. "Wie geht's dir?" "Ach ist schon besser. Angelo ist die perfekte Krankenschwester." Er lachte, bis er plötzlich ganz ernst wurde. "Es tut mir wirklich leid, dass ich dir nicht helfen kann, beim aus und einräumen." "Ach Paddy, mach dir darüber keine Gedanken, du musst jetzt richtig fit werden!
Das ist das Wichtigste!
Angelo hat gesagt, er hat ein paar Leute organisiert zum helfen. Wir bekommen das schon hin." Paddy lächelte, zog sie noch einmal an sich und küsste sie. "Ich liebe dich!" Flüsterte er. "Das kann ich nur erwidern." Flüsterte sie grinsend zurück.
Da klopfte es an der Tür. Die beiden lösten sich voneinander. "Ja?" rief Paddy. Als sich die Tür öffnete, stand Jimmy vor ihnen.

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