In My Dreams

Kapitel 34

Als Lea Paddys Zimmer betrat saß Angelo noch auf Paddys Bett.
Lea ging schnellen Schrittes auf die beiden zu und ehe einer irgendetwas sagen konnte, küsste Lea Paddy innig.
Paddy war so überrumpelt, dass er einen Moment brauchte um richtig darauf einzugehen.
Angelo grinste und stand vorsichtig vom Bett auf.
Lea löste sich langsam von dem Kuss, blieb aber trotzdem ganz nah an seinem Gesicht.
"Michael Patrick Kelly,
ich liebe dich!
Es tut mir leid, dass ich es dir nicht schon früher gesagt habe.
Es tut mir so leid was alles passiert ist.
Ich liebe dich!"
Paddy vergaß für einen Moment alles und zog Lea zu sich um ihr noch einen Kuss zu geben.
Kurz verzog er vor Schmerz das Gesicht und Lea wollte sich zurückziehen, aber Paddy ließ sie nicht.
Angelo räusperte sich. Paddy und Lea brachen ab und guckten zu ihm rüber.
Beide hatten völlig vergessen, dass er da war. "Ehm Lea, dass ist Angelo mein jüngster Bruder." Lea wurde ein wenig rot, er hatte ja schließlich alles mitbekommen, was gerade passiert ist.
"Freut mich sehr." Grinste Angelo und gab ihr seine Hand. "Ebenso." Sagte auch Lea und grinste mit immer noch roten Wangen "Paddy ich bin ziemlich müde, kann ich vielleicht in deinem Haus schlafen?" Fragte Angelo ihn und gähnte dabei. "Ja klar. Nur Leas Kinder sind da, sei nett zu ihnen!" "Logisch immer!"
Erwiderte Angelo grinsend.

Kurz darauf war Angelo weg und Lea rief schnell ihren Sohn an, dass Angelo zu ihnen kommen wird. Als sie aufgelegt hatte klopfte Paddy neben sich aufs Bett.
"Bist du sicher, dass ich dir so nicht weh tue?" Fragte Lea unsicher. Paddy nickte nur lächelnd. Lea legte sich neben Paddy, der den Arm um sie legte und langsam über ihren Arm strich.
Beide genossen für einige Minuten ihre Zweisamkeit und die Stille, bis Paddy sie brach.
"Wie geht es dir?" Lea lächelte
"Hey DU liegst schon wieder im Krankenhaus und nicht ich."
"Die letzten Tage waren auch für dich nicht einfach."
"Ja du hast recht! Aber es geht schon, meine Kinder geben mir Kraft." Lea drehte sich zur Seite, um Paddy in die Augen gucken zu können "Und jetzt auch noch du!" sie küssten sich erneut.
"Ole ist wirklich ein schlaues Kind! Er hat mich gerettet!" Kam jetzt von Paddy. Lea lächelte "Du hast recht, das hat er wirklich."
Wieder schwiegen beide kurz.
Paddy fiel sein letzter Traum wieder ein. "Waren meine Geschwister nett zu dir?" Lea zögerte und Paddy konnte sich schon denken, was das bedeutete. "Sie hatten Angst um dich, genau wie ich." Umging Lea seine Frage. "Lea pass auf! Egal was sie sagen, ich liebe dich und sie können niemals zwischen uns stehen. Okay?" Paddy guckte in ihre grünen Augen. "Okay!" Antwortete diese und kuschelte sich näher an ihn heran.
Lea strich sanft über Paddys Arm, während  der über ihre Haare strich. Beide waren so müde, dass sie nach einer Weile glücklich nebeneinander einschliefen.