kapitel 35

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Träume stets und hoffe immer <3 man lebt nur einmal ~

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"Kiera?"
Leise Schatten schlichen durch meine Gedanken immer und immer wieder.
"Kiera?"
Diese leise Stimme die mich aus der Unwirklichkeit holte. Ärgerlich schlug ich meine Augen auf. Helles Licht strahlte mir entgegen, es war warm mitten im Sommer. Mein Mund fühlte wich so trocken und staubig an als ob ich die Sahara auf allen 4en durchquert hätte. Dieses Gefühl von gelassenheit das sich in mir aufbaute verschwand bald wieder und wurde zur Traurigkeit als es mir bewusst wurde. Ich war Zuhause in meinem Bett. Die Sonne schien durch das Milchigefenster. Neben meinem Bett stand Dad. Er hatte ein altes Hemd an das an ihm runter hing als ob es 3 Nummern zu gross wäre. Unter seinen Augen bildeten sich dunkle Schatten. Sein Bart wurde immer länger, er hatte sich nicht mehr rasiert seit Mam gegangen war..wieso auch? "Kiera?", rief er noch einmal. Es war bestimmt erst 10uhr. Zeit zum aufstehen. Aber diesmal war alles anders. Dad stand hier an meinem Bett und weckte mich..nicht sie ..er..und nicht sie..sie ..Sehana. Ich schluckte den dicken Kloss in meinem Hals hinunter. " Ja?", fragte ich leise. "Du solltest aufstehen.", murmelte er nur und verschwand dann wieder. Sehana war nicht hier , sie würde mich nie mehr wecken nie mehr durch meine Haare fahren. Sie war tot. Einfach weg für immer.. Etwas klopfte an das Fenster. Überrascht blickte ich nach Draussen. Wie gelähmt starrte ich auf die dunkle Fratze die mir entgegen starrte und dann schrie dieses etwas und ich auch...

" Kiera!", zischte jemand neben mir. Überrascht fuhr ich hoch. "Sehana?", fragte ich in die Dunkelheit. " Nicht ganz.", kam es von der Dunkelheit. "Scar.", murmelte ich erleichtert und wollte mich  an ihn drücken aber er versteifte sich und richtete sich auf. " Was ist los?", fragte ich ihn. "Was los ist?" Ich zuckte zusammen.

"Du hast den halben Saal zusammen geschrien, wen wir Glück haben haben sie es noch nicht gehört.", zischte er wütend und entfernte das Brett am Eingang. Fragend sah ich ihn an. Wieso hatte ich geschrien? Seufzend schüttelte ich den Kopf und kletterte hinter ihm aus dem Ausgang. Er blickte nach vorne und runzelte nachdenklich seine Stirn. Er schien nicht sehr erfreut zu sein über das was er sah. Er wendete seinen Kopf zu mir.

" Glaubst du das du das hinkriegst den König in das Bild zu bannen ohne Raban über den Weg zu laufen?", fragte er. In seiner Stimme lag ruhe aber auch etwas , was ich nicht deuten konnte. "Scar, wieso fragst du das?", misstrauisch sah ihn ihn an. Seine hellen Augen hatten einen traurigen Ausdruck, er spannte sich an holte tief und blickte dann auf den Boden.

" Ich weiss das dir das nicht gefallen wird, aber wir werden uns trennen.", flüsterte er so leise , das ich hoffte ich hätte das ganze einfach falsch verstanden. Ich schüttelte heftig den Kopf. "Nein!", zischte ich und packte seine Hand. Ich unklammerte sie fest und zwang ihn mich anzusehen. " Bist du total irre?", fragte ich und funkelte ihn wütend an.

"Nein, aber irgendwer muss die Wachen ablenken damit der andere zum König kommt.", flüsterte er. Einen Moment überlegte ich ehe ich meine Augen schloss. " Und wen ich sie ablenke?", fragte ich leise. Die Antwort war mir bewusst, aber ich wollte sie von ihm hören. "Du weisst das es nicht geht, ich kann nicht riskieren das du stirbst."

Ich schluckte und öffnete meine Augen wieder. Er hatte den Blick auf den Altar hinter mir gerichtet. "Okay.", sprach ich und nickte. In meinem Kopf fanden sich tausend andere Worte wie ich will dich nicht verlieren, wir schaffen das zu zweit..usw. aber das was ich aussprach war ein einfaches und bedeutungsloses okay..

Er stand langsam auf,  ich hatte den Blick gesenkt , ich konnte nicht ertragen ihn zu sehen. Entweder kam das alles gut oder eben nicht. Es musste gut kommen. " Den König findest du in den Kellergwölben du musst einfach in den..", er hielt ine als er meinen Blick bemerkte. "Ich weiss wo die Kellergewölbe sind.", murmelte ich.

Wir schwiegen eine Zeit lang. Eine Zeit die mir wie Stunden vorkam. Er stand noch immer vor mir als ich den Blick hob. " Na los geh schon!", zischte ich ihn wütend an. Tränen bildeten sich in meinen Augen. Er seufzte und lief vom Altar herunter.

Es war still und für einen kurzen Moment erhoffte ich mir, das die Wachen verschwunden waren. Aber dann hörte ich Schreie und Rufe aus den Gängen, Rüstungen klapperten aneinander. Ich presste mir die Hand vor den Mund um nicht laut los zu schreien. Noch immer rannen einzelnne Tränen hinunter.

du bist eine Kämpferin Kiera...

Ich drehte mich langsam um und wartete bis das Scheppern vorbei war. Es war wieder seltsam Still. Ich wischte mit der rechten Hand eine Träne weg. Dafür war jetzt keine Zeit. Ich erhob mich und schlich der Wand entlang.

Die nächste Treppe vor mir führte hinauf. Noch immer presste ich mich an die Wand und lief immer weiter Stufe für Stufe hinauf. Scar's Plan war absolut undurchdacht. Was wen hier oben noch Wachen waren? Wo waren überhaupt  James und der Rest? Es war so still. Hoffentlich hatten sie die Gefangenen schon befreit. Sanse war im Kerker, evt wen ich ihn befreien würde könnte er mir helfen, aber er hat mich schon einmal verraten. Und wo war Fay? Vielleicht lebte sie noch.

hör auf zu denken finde den König

Ich lief immer schneller, bald endete die lange Treppe. Sie führte mich in einen langen Gang. Meine Füsse wanderten wie von selbst über den dunklen Marmorboden. Leise hallten die Schritte durch den Raum. Diese Stille machte mich langsam krank. Hier musste doch wenigstens jemand der Bediensteten herum irren. Gwen..wo war sie ?

Endlich tauchte vor mir die dunkle Türe auf. Gross und bedrohlich streckte sie sich mir entgegen. Der Weg zu den Kellergewölben oder auch der Weg in die Hölle genannt. Die Kellergwölbe waren dunkle alte Räume in die sich der König gerne alleine zurück zog, wieso auch immer. Nicht einmal die Bediensteten wagten sich dort hinunter.

Ich öffnete die grosse Türe die mit einem lauten knarren nach innen aufging. Dunkelheit umhüllte mich. Nichts als undurchblickbare schwärze tat sich vor mir auf. Verwundert tastete ich der kühlen Steinwand entlang. Kein einziges Licht brannte. verflucht aber auch..

Immer weiter hinein tastete ich mich der Wand entlang. Es war recht kühl dort unten und roch modrig , leicht nach Verwesung. Irgendwan war ich am Ende des Ganges angelangt und eine weitere Türe tauchte vor mir auf. Zumindest schien es so meine Hände ertasteten einen Griffähnlichen Gegenstand. Leise drückte ich die Klinke hinunter. Es war Still. Nicht einmal meine Stiefel auf dem Steinigen Boden oder mein lauter Atem machten Geräusche.

Die Türe ging auf und vor mir lag eine kleine Kammer. Überall standen, lagen oder henkten Kerzen in allen verschiedenen Variationen. An den Wänden hingen rote samt Teppiche. Die kleinen Fenster spenndeten nur schwaches Licht. In der mitte hockte eine Person auf dem Boden das Gesicht verhüllt durch eine Schicht Kapuzen.

"Ich habe dich erwartet.", raunte sie mir zu.

Die Türe hinter mir schlug in das Schloss, verzweifelt rüttelte ich daran aber sie war zu. Hexerei... und da wurde es Augenblicklich wieder dunkel über mir..schatten schlugen um mich und zerrten mich hinein in die Dunkelheit..Stille..nichts als Stille..

so hallo :) bin zurück aus barcelona hier ein klitzekleines Kapitel morgen oder Heute noch kommt noch eines weil das hier naja nicht wirklich gut ist aber hoffe es gefällt euch trotzdem danke :-*

Darkswed die RebellenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt