kapitel 37

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und wenn ich eine Geschichte für dich schreiben würde dann beginnt sie mit es war einmal..es war einmal ein Junge und ein Mädchen die sich liebten ...

aber eben es war einmal..jetzt ist es dir egal. Doch hinter jeder Geschichte offenbart sich eine weitere Geschichte und ein neues Kapitel. Lerne daraus zu leben.

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"Ich weiss ja nicht was hier abgeht aber für meine Verhältnisse sieht das sehr ungemütlich aus.", murmelte James. Seine Augen funkelten belustigend auf aber trozdem hatte er den rechten Arm auf dem Schwertknauf als ob er sich jeden Moment auf den König stürzen wollte. Er sah schlimm aus. Schlimm war nicht einmal der Ausdruck von dem was vor mir stand. Blutige Kratzer zogen sich durch sein Gesicht auf dem sich eine ordentliche Schicht Dreck und Staub befand. Seine Kleider hingen mehr oder weniger in Fetzen an ihm.

Foxy blickte misstrauisch zu dem alten König der nicht richtig wusste was sagen.  Auch sie sah mitgenommen aus. Ich wusste nicht ob mich irgendetwas an dieser ausgweglosen Situation beruhigen sollte.

" Ehm.", stamelte ich und blickte hilfesuchend zu James. "Sollen wir dir helfen?", fragte er spöttisch. war das jetzt sein voller ernst?

" wäre angebracht.", zischte ich ihn an. Jetzt war wieder das ganze Leben in dem König erwacht. Er schüttelte sich kurz, als ob er etwas lästiges abstreifen wollte, dann brüllte er auf. Wie ein wildes Tier fletschte er seine Zähne und funkelte uns wütend an. Hass und Mordlust stand in seinen fahlen Zügen.

James Lachen verschwand. Seine Hand umklammerte jetzt noch krampfhafter den Schwertknauf. "Kiera?", flüsterte er. Ich sah ihn ganz langsam an. " Ja?", flüsterte ich zurück.

"Rennt!!", schrie Foxy und raste wie ein Blitz aus der Türe hinaus. James folgte ihr in wenigen Abständen. Ein erneutes Aufschreien des König brachte meinen Verstand wieder zurück. Ich rannte hinter Foxy und James nach als ginge es um mein Leben.

naja so gesehen ging es ja auch um mein Leben.

Es war schwer sich in dem dunklen Gang zurecht zu finden. Ich musste auf die schnellen Schritte von James vor mir achten und dabei die schweren Schritte des Königs hinter mir ausblenden. Es war wie ein Katz und Maus spiel.

Die dunklen Wände schienen immer näher zu kommen. Kalt und grau standen sie da und mit jedem meiner schnellen Schritte schienen sie zu wachsen. Sie wurden grösser und beängstigender. Auch der König schien mit jedem meiner Schritte näher zu kommen.

" James!!", schrie ich nach vorne in die Dunkelheit. nichts..

"James!" herrgott noch mal! "Ja?", rief er zurück. Ein leises Husten kam von ihm. Ich versuchte schneller zu rennen um näher an ihn heran zu kommen.

" Komm zu mir ich muss dir was sagen!", schrie ich keuchend nach vorne. Das Rennen erschöpfte mich immer mehr.

"Bist du irre? Du willst mich bloss dem König ausliefern!", rief er zurück. Genervt verdrehte ich die Augen. " Genau, das ist mein Plan."

Ich nahm all meine letzte Kraft und rannte schneller. Meine Lungen brannten und meine Beine zitterten leicht vor anstrengung. Die Dunkelheit raubte mir beinahe den Atem.

Foxy erreichte das Tor und riss es auf. Ich wäre beinahe gegen James geknallt. Schnell rannten wir hindurch. James wollte gerade das Tor schliessen als ich ihn einfach mit mir mit zog.

"O'dell! Bist du wirklich von allen guten Geistern verlassen? Der verfolgt uns und bringt uns um.", zischte er und riss sich von mir los.

" Vertrau mir, wir müssen in den Saal mit den Gemälden, mit ihm!."

Darkswed die RebellenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt