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Lauren POV

Am späten Abend lag ich in meinem Bett und dachte über die ganze Sache nach. Wieso ist es so kompliziert. Brad ist eben gegangen, ich habe es ihm erklärt und ihm die Wahrheit darüber erzählt, über alles seit dem Y/N wieder da ist, außer das ich ihm fremdgegangen bin und das mehrere Male sogar. Ich würde ihm damit das Herz brechen und das hat er nicht verdient. Er hat mir sogar gesagt das ich mich von ihr fernhalten soll. Ich versuche es ja.

Durch ein klopfen an der Tür wurde mein gedankzug unterbrochen, ich bat sie herein „Y/N?" geschockt stand ich vom Bett auf „ist was passiert? Was machst du hier?" fragte ich besorgt, denn sie sah nicht gut aus. „Wir müssen reden!" sagte sie, ich nickte ihr zu und bat sie sich hinzusetzten. Im Zimmer blieb es für eine Weile ganz still, wir schauten uns ab und zu an aber niemand sagte was. „Ich hab eben Brad gesehen" Ich schaute sie mit weiten Augen an, weil ich weiß das man aus Eifersucht einfach alles machen kann „keine Sorge, er hat mich nicht gesehen" ich atmete erleichtert aus „wolltest du darüber reden?" fragte ich sie, sie schüttelte nur ihren Kopf.

„Ich hab's verstanden, Lauren" sagte sie und schaute mich an „Ich werde dich gehen lassen" ihr kamen die Tränen, ich stand auf und wollte zu ihr aber sie hielt die Hand vor und schüttelte ihren Kopf „komm nicht näher, sonst würde ich nochmal alles überdenken und das was ich sagen wollte.." Sie zuckte mit den Schultern und ich nickte verständnisvoll mit Tränen in den Augen „Y/N ich.." „nein, sag nichts. Bitte. Hör mir einfach nur zu" Ich nickte und setzte mich wieder hin.

„ich habe dir das ficken beigebracht und du mir zu lieben" Sie schaute mich an „aber ich hab's noch nicht gelernt und deshalb muss ich alles revidieren" Sie schaute zu mir „ich würde dich gerne so was von feste umarmen bis es weh tut und ich möchte dich jedesmal anrufen aber dafür möchte ich erst vermisst werden" Ich presste meine Lippen zusammen und leckte noch darüber und versuchte die Tränen in mir zu behalten. „Hör auf zu weinen, Lauren. Dein Gesicht ist kein Ort für Tränen" sie stand auf und setzte sich neben mich und hielt mich im Arm „ich weiß, ich habe sehr viele Fehler gemacht aber es gibt eine Sache die du noch nicht weißt" Ich schaute sie verheult an „mein schönster Fehler warst du" Ich schloss die Augen und die Tränen flossen leise raus, sie legte eine Hand auf meine Wange und streifte mit dem Daumen die Tränen weg „du hast mir das Leben gerettet, du bist meine wahre Droge. Dein Geruch ist meine Lieblings Droge" ich spürte wie sie tief einatmete und versuchte stark zu bleiben um nicht so wie ich zusammenzubrechen von ihren Wörtern.

„Ich habe die ganze Zeit darauf bestanden weil ich einfach alles für dich getan hätte was nie jemand für mich getan hat" Sie leckte sich über ihre Lippen und atmete ein „niemand verletzt dich so wie ich dich verletzt habe aber niemand kann dich so wie ich lieben. Und niemand braucht dich so wie ich" Sie nickte sich selber zu „Auch wenn du nicht wiederkehrst, ich werde auf dich warten" Sie küsste mich auf die Stirn, stand auf und öffnete die Tür „Y/N" rief ich sie heulend „ich habe.." Sie sscht mich „hör auf" Sie drehte sich zu mir „rede keinesfalls weiter." Sie schaute mich an „lüg mich nicht noch ein weiteres Mal an" weil ich nach unserer Nacht wieder zu Brad gegangen bin „weißt du warum?" ich schaute sie an „weil ich es sonst glauben würde. Wenn du nach alldem noch ein Wort sagst, mir in die Augen guckst und sagst das du mich liebst wüsste ich das es nicht stimmt aber ich würde dir trotzdem glauben." sie machte eine kurze Pause „deshalb, wenn du mich auch nur einen Moment geliebt hast. Sag nichts" sie ließ mich wieder alleine. Aber ich wollte ihr doch sagen das ich es wieder haben möchte, das ich sie wieder haben möchte, uns.

Ich kniete mich auf dem Boden hin und meine mum kam rein „Mija" sagte sie ganz traurig, sie nahm mich in den Arm und schaukelte mich bis ich meine Ruhe fand.

Ich wachte am nächsten morgen beruhigt auf und setzte mich an meinem Schreibtisch. Ich schaute mich im Spiegel an und wischte mir mit einem feuchtuch das Gesicht ab. Meine Augen fielen auf die Schublade rechts neben mir, ich öffnete diese und schaute auf den Umschlag. Ich nahm es in die Hand und schaute ihn nur an.
Auf dem Umschlag stand schon etwas was mir vorher nicht aufgefallen war.

Eines Tages, wenn du denkst das ich dich aufgegeben habe, dann teile ich mein Geheimnis mit dir. Ich sagte dir, wenn du so denkst dann öffne diesen Brief.

Ich erinnerte mich daran wann sie es mir gesagt hatte, es war bevor sie überhaupt hier hin zog.
Ich legte es wieder zurück und lief im Zimmer rum, Hin und her für eine Weile. Bis ich die Schublade öffnete, den Brief nahm und in den Garten lief. Ich sah noch wie meine Mutter meinen Vater aufhielt der zu mir kommen wollte. Ich setzte mich in eine Ecke und öffnete langsam den Brief.

Du bist mein Geheimnis Lauren. Die Person die ich in meinem Herzen verstecke, bist du.

Meine Augen fingen schon an zu Tränen.

Die Person die ich mein ganzes Leben vermisst habe bist du.

Ich lächelte leicht während mir die Tränen runter lief und ich diese wegwusch.

Ich atme die Luft in die Lunge ein, weil sich darin dein Geruch befindet.
Nun sage mir, wie kann ich dich aufgeben?
Ich konnte dich nie vergessen.

Ich holte tief Luft und weinte dieses Mal richtig.

Um dich zu lieben stand ich immer wieder an deiner Seite. Es war leicht für mich dich zu verlassen aber ich stand noch an deiner Seite.

Ich weinte weiter.

Ich konnte nicht zulassen das die Frau die ich liebe in meinem Herzen stirbt.
Ich hab dich mehr als mein Leben geliebt.
Ich liebe dich so sehr das es nicht genug war.

Ich hielt mir die Hand vor dem Mund und weinte kräftiger.

Also wenn du mal denkst das ich dich aufgegeben habe musst du eins wissen.
Um dich aufzugeben, müsste ich die alte Y/N töten und die neue Y/N werden.
Ich habe dann Y/N getötet.

Ich schaute mich verzweifelt um und rangte nach Luft.

Merk dir das ich jemand anderes geworden bin, nur um dich nicht zu vergessen.
Sei nicht traurig. Lass das sein.
Wie ein Dichter einmal sagte: der Vogel wird sterben, so erinnere dich an die Reise.

Ich hielt den Brief nah gegen die Brust, an meinem Herz und heulte mit aller Kraft. Ich verlor den stand auf den Beinen und stützte mich irgendwo ab bis ich auf den Boden fiel.
Meine Eltern und Geschwister kamen zu mir und versuchten mich zu beruhigen aber es funktionierte nicht. Nicht dieses Mal. Ich habe sie nun endgültig verloren. Und wieso? Weil ich zu stur und egoistisch gewesen bin um ihr eine weitere Chance zu geben als sie es versuchte und das hab ich nun von dieser Entscheidung aber es darf nicht sein. Ich bin doch ihr Schicksal, oder? Das heißt doch das sie wieder zu mir kommen wird und wenn sie es doch nicht mehr versucht? Dann muss ich sie dazu bringen!

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