✵♫♪Melodie 40♫♪✵

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Felix

Völlig unvorbereitet und überfordert starrte ich in Changbins Gesicht und somit in seine Augen, die voller Liebe mir entgegen blickten. Das war sein Liebesgeständnis und ich war unfassbar glücklich darüber. Meine Angst war wie weggeblasen, auch wenn kein Wort über meine Lippen kam. Es hatte mich sehr viel gekostet, diese Tür und somit mein Herz zu öffnen, aber es hatte sich definitiv gelohnt. Da war ich mich sicher.

Scheinbar zögerte ich Changbin zu lange, denn sein Ausdruck wich, seine Hoffnung verschwand langsam wieder und er wollte meine Hände los lassen, doch ich hielt ihn auf. Unsere Finger waren immer noch miteinander verschränkt, sodass ich seine Hand fest drückte und ihn näher zu mir zog. Am liebsten würde ich ihn jetzt küssen, so richtig, aber dafür war ich noch nicht bereit und mit meinem Blick versuchte ich das Changbin auch zu zeigen.

,,Changbin...", hauchte ich leise und lächelte ihn nun zum ersten Mal sanft an. Es war vermutlich mein erstes Lächeln ihm gegenüber, was nicht gestellt war und was er auch endlich als ein Lächeln erkennen konnte. Das schien er zu bemerken, denn sein Lächeln kam zurück und somit fasste ich auch mehr Mut. Schließlich musste ich seine Worte auch erwidern können.

,,Es wird schwer werden, Changbin", teilte ich ihm noch immer leise mit. ,,Ich kann mich nicht einfach öffnen und mich auch nicht an alles gewöhnen - aber ich werde es versuchen. Für dich werde ich versuchen über meinen Schatten zu springen...denn...ich..." Tief holte ich Luft und hob wieder meinen Blick, drückte dabei erneut fest seine Hände. ,,Ich liebe dich auch, Changbin."

Das Lächeln, welches er mir entgegen brachte, machte mich so schwach und glücklich, dass ich in diesem Moment jegliche Sorgen verloren hatte. ,,Ich bin so glücklich darüber...", hauchte Changbin und nahm mich nun endlich in den Arm.

Mein ganzer Körper füllte sich mit Wärme, es machte mich glücklich und ich genoss es sehr, zu sehr. Deshalb fiel mir der eigenartige Geruch erst viel später auf, welcher von Changbin ausging und sofort ließ ich ihn los, als ich realisierte, was genau das für einer war.

,,Du rauchst?", fragte ich, wobei das eher wie eine Feststellung klang statt wie eine Frage. Irritiert nickte Changbin und legte den Kopf schief. ,,Ja. Ist das ein Problem?"

Es war für mich definitiv ein Problem. Ich hasste das Rauchen und alles was damit zu tun hatte, denn schließlich tötete man somit seinen Körper, seine Lungen, und das Risiko auf alles stieg um einiges. Ich wollte Changbin nicht irgendwann wegen dem Rauchen zu verlieren. Ich brauchte ihn verdammt sehr und deshalb nickte ich auf seine Frage hin.

,,Ja. Ich hasse das Rauchen und..." Aber irgendwie konnte ich es ihm nicht sagen. Ich wollte ihm sagen, wie sehr mich das störte und dass ich mir Sorgen machte, aber ich konnte es einfach nicht. Es wollte meinen Mund nicht verlassen.

,,Ich soll aufhören, oder?", beendete Changbin meinen Satz und sofort nickte ich. Doch er schien zu zögern und das verstand ich auch, denn vermutlich war er bereits in einer Art Sucht. Aber daraus würde ich ihm helfen. Ich würde ihm bei allem helfen.

,,Okay, Felix", lächelte Changbin mich an. ,,Für dich höre ich auf. Denn für dich würde ich alles tun, nur, damit du glücklich bist."

𝐒𝐲𝐦𝐩𝐡𝐨𝐧𝐢𝐞 𝐝𝐞𝐫 𝐋𝐢𝐞𝐛𝐞 ✦ 𝖢𝖧𝖠𝖭𝖦𝖫𝖨𝖷Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt