Felix
Ich wusste selbst nicht, warum ich angefangen hatte zu weinen. Es gab keinen Grund dazu. Ich war wunschlos glücklich, schließlich hatte ich den wohl besten Mann der Welt an meiner Seite, aber vermutlich war es genau das. Vermutlich, weil ich ihn einfach nicht verdient hatte.
,,Ich glaube, ich schaffe das nicht..", schluchzte ich laut auf und ließ die Hände von Changbin los, nur um mein Gesicht in meinen Händen zu verstecken. ,,Ich weiß nicht, ob ich es schaffe, jemals das zu sein, was du wirklich brauchst...oder eher was du verdienst. Ich liebe dich, wirklich. Aber ich kann dich doch nicht einmal richtig küssen, ohne dass ich direkt das Gefühl habe, nicht gu-" Meine Rede wurde unterbrochen, als ich erneut Changbins Lippen auf meinen spürte.
Meine Augen weiteten sich und am liebsten würde ich direkt einen Schritt zurückgehen, aber wenn ich das jetzt tat, dann würde ich niemals meine Angst besiegen. Ich würde Changbin nie wieder in mein Herz lassen können und deshalb schloss ich meine Augen und erwiderte eher zaghaft. Anders als zuvor bewegte ich dieses Mal meine Lippen sanft gegen seine und erleichtert hörte ich ihn seufzen.
Der Kuss hielt nicht lange, aber ich spürte jedes einzelne Gefühl von Changbin. Da war die Liebe, die er mir gegenüber empfand und auch diese immer wiederkehrende Wärme, die ich so sehr liebte. Schlussendlich war es sogar er, der unseren einfachen, aber liebevollen Kuss beendete.
,,Du machst dir viel zu viele Gedanken", hauchte er leise und lehnte seine Stirn gegen meine, während seine Hände sich auf meine Hüften legten. So viel Nähe war ich nicht mehr gewohnt, aber bei ihm fühlte sich alles so richtig an. ,,Felix, du bist bereits das, was ich brauche. Du verdienst mich mehr als sonst jemand und es tut mir selbst weh, dich so zu sehen. Und ich sagte dir auch, dass ich dir helfen werde. Egal, bei was. Ich liebe dich nämlich auch, mein Kleiner~."
Diese Worte zauberten direkt wieder ein Lächeln in mein Gesicht und langsam nickte ich, während ich meine Hände dazu benutzte, die Tränen von meiner Wange zu wischen. Changbin war so ein unfassbar toller Mensch, der es so schnell in mein Herz geschafft hatte wie kein anderer zuvor. Und sogar mehr als das. Er war der erste Mensch, für den ich Liebe empfand und vermutlich würde das auch immer so bleiben.
Er war das, was ich wollte.
Und deshalb durfte ich ihn nicht verlieren. Ich durfte mich nicht vor ihm verschließen. Tief atmete ich durch, ehe ich mich einfach an seine Brust kuschelte. Der Ältere strich mir vorsichtig über den Rücken, als hätte er Angst, dass ich unter seinem Griff zerbrechen würde. Ich liebte diesen Jungen. Er brachte mich dazu, Sachen zu fühlen, von denen ich niemals dachte, dass ich so etwas fühlen konnte.
So verharrten wir eine Weile, bis wir uns irgendwann wieder lösen mussten. Schließlich mussten wir ja beide nachhause gehen, aber ich wollte nicht alleine in meiner Wohnung sitzen. Das hatte ich viel zu lange getan und deshalb atmete ich durch, löste mich von Changbin und sah ihm tief in die Augen.
,,Kannst du...heute Nacht bei mir bleiben?"
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Frohe Weihnachten❤
-Mika~
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𝐒𝐲𝐦𝐩𝐡𝐨𝐧𝐢𝐞 𝐝𝐞𝐫 𝐋𝐢𝐞𝐛𝐞 ✦ 𝖢𝖧𝖠𝖭𝖦𝖫𝖨𝖷
FanficEin Autor und ein Musiker - füreinander bestimmt, ohne es zu wissen. Für sein neues Buch braucht Changbin eine Inspiration, eine Muse. Denn der Charakter seines Buches ist das komplette Gegenteil von Changbin's Persönlichkeit. Eines Tages trifft e...