Kapitel 15

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“Du… du bist wach…”, stotterte Kookie. Bevor sich ein Strahlen auf sein Gesicht schlich und er mit Tränen in den Augen zu mir stürzte.

Doch vor meinem Bett blieb er plötzlich unsicher und ruckartig stehen. “Ich… ähm…”, er wirkte mit einem Mal etwas von der Situation überfordert.

“Es... es tut mir leid, was ich getan hab. Es kommt vielleicht doof und so, aber ich würde gerne neu anfangen und…”, stammelte er unsicher.

Ich unterbrach ihn. “Kookie…”, er hörte sofort auf zu reden und sah mich irritiert an.

“Ich hab alles mitbekommen. Jeden Tag wo du bei mir warst. Ich hab alles gehört. Ich hab dir jeden einzelnen Tag zugehört. Alles was du erzählt hast. Auch deine Entschuldigung.”, flüsterte ich heiser.

Erst starrte er mich verwirrt an, bis ihm ein Licht aufzugehen schien. Dann wurde er knallrot. Ich musste leise kichern, da er so echt süß aussah. Allerdings endete das in einem ziemlich unschönen Hustenanfall.

“Ich geh die Ärzte holen.”, rief Kookie fast schon panisch und stürmte aus der Tür um nur kurze Zeit später mit einem Arzt zurück zu kommen, der mich von allen störenden Schläuchen befreite und mir half mich zu beruhigen.

Erschöpft und schwindelig lehnte ich mich wieder zurück. Der Arzt wischte sich den Schweiß von der Stirn. “Gut, dann hätten wir das. Wie auch immer. Willkommen zurück im Leben.”, strahlte er mich an. Schüchternd nickte ich ihm zu. “Wenn du grad nichts mehr brauchst, geh ich wieder. Ich sag dann dem Chefarzt Bescheid, dass er dich nochmal später in aller Ruhe untersucht.” Ich nickte wieder und der Arzt verschwand.

Jetzt waren wir wieder alleine.
“Okay. Dich vorerst nicht zum lachen bringen. Hab ich mir gemerkt.” Ich lächelte Kookie müde und schief an. Es sah scheinbar nur wie eine Grimasse aus. Er seufzte.

“Du siehst müde aus. Vielleicht sollte ich wieder gehen. Immerhin musst du dich erholen und am Besten schlafen.” Gerade als er wieder gehen wollte, hielt ich ihn am Ärmel zurück. “Bleibst du noch bis ich eingeschlafen bin?”, flüsterte ich.

Er sah mich erstaunt an, nickte aber noch, bevor er sich wieder zu mir setzte und meine Hand hielt. Schneller als gedacht dämmerte ich weg. Das letzte was ich mit bekam, war ein “Schlaf gut.” und ein kleiner sanfter Kuss auf meine Stirn.

Mates~ [yoonguk]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt