Kapitel 33

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Durch meinen Tränenschleier sah ich, wie einer den Kreis meiner Mobber  durchbrach und auf mich zugerannt kam.

“Suga, komm bleib bei mir.” Jimin kniete sich vor mich und nahm mein Gesicht in seine Hände. Vorsichtig strich er meine Tränen vpn den Wangen, als sei ich aus Glas.

“Jimin was soll das?”, fragte eine verwirrte Stimme.

Allein dass Jackson etwas sagte, ließ mich wieder wimmern.

Mein Blut rauschte immer noch in den Ohren und es war nur ein wenig besser geworden, seit Jimin neben mir kniete.

Doch bevor Jimin antworten konnte, ertönte eine tiefe, zischende Stimme: “Was wird das hier, wenn es fertig ist?”

Ich jaulte leise auf, als ich SEINE Stimme hörte.

Ich sah verschwommen wie sich Namjoon und Jackson zu demjenigen umdrehte.

“Was wohl? Wir haben gerade nur einen kleinen Emo enttarnt.”, erklärte Jackson hämisch.

Ich konnte sein Grinsen förmlich spüren. Und wieder lachten die anderen, und die Panik kam zurück.

Ich wich von Jimin zurück und sank jaulend auf dem Boden zusammen.

“IHR HÖRT SOFORT DAMIT AUF!!!”

Eine tiefe, dunkle und vor allem wütende Alphastimme erhob sich über dem Lärm und ließ alle sofort verstummen.

“MACHT PLATZ!”

Sofort wichen alle zurück und bildeten einen Gang für den Sprecher.

“Oh nein…”

Ich sah durch meinen Tränenschleier, wie besagte Person zu mir rannte und sich direkt vor mir auf den Boden fallen ließ.

Er zog mich in eine kräftige Umarmung und als ich ihn tatsächlich als meinen Gefährten erkannte, brach ich gänzlich zusammen.
Schluchzend hing ich an ihm dran und fühlte mich mehr als nur schwach.

“Alles gut, ich bin ja da.” , flüsterte er und strich mir sanft über den Rücken.

Er hielt mich einfach fest in seinem Arm.

“Was glotzt ihr so doof?”, fauchte er mit einem Mal.

Ich zuckte zusammen, als er die anderen so harsch anfuhr.

“Was machst du da mit dem Emo?”, fragte einer irritiert.

Ich wimmerte bei den Worten, des mir Unbekannten auf.

Wütend sprang Jeongguk auf. Ich fiel zurück auf den Boden, wo allerdings Jimin mich sofort auflas und ebenfalls umarmte.

“Pass mal auf du kleiner Pisser! Und auch alle anderen.
Das hier ist MEIN Mate, MEIN Gefährte und eure zukünftige Luna. Wem das nicht passt, darf gerne dieses Rudel auf der Stelle verlassen! Ich stehe zu meinem Gefährten und werde ihn mit meinem Leben beschützen. Und wenn ich nochmal irgendjemand erwische wie er MEINEN Gefährten runter macht, oder auch irgendetwas antut, der bekommt gewaltige Probleme mit MIR. Habt ihr das verstanden?”, knurrte Jeongguk mit seiner Alphastimme.

Es wurde totenstill im Saal, nur noch mein Schluchzen war zu hören.

“Aber was willst du als großer Alpha bitte mit einem Emo als Mate?”, fragte jemand spöttisch.

Mit einem Mal fuhr Jeongguk herum, packte den Jungen, der das eben ausgesprichen hatte, an der Kehle, hob ihn hoch und presste ihn an die nächste Wand.

“Dieser ‘Emo’ hat deutlich mehr drauf als ihr denkt und er macht mich glücklicher, als einer von euch es je tun könnte. Außerdem hat er mir zweimal das Leben gerettet. Und das kann wirklich sonst niemand von sich behaupten.”, knurrte er.

Dann ließ er ihn einfach fallen ehe er sich wieder umdrehte.

“Es ist mein voller Ernst, ihr werdet ihm nichts mehr antun. Hab ich das klar genug ausgedrückt?”, fauchte er.

Die anderen nickten zaghaft. So hatten sie den zukünftigen Alpha noch nie austicken gesehen.

Jeongguk schnaubte noch einmal, ehe er wieder zu mir kam und mich wie eine Prinzessin aufhob.

“Komm, wir gehen.”, hauchte er in mein Ohr und küsste mich sanft.

Ich hatte mich immer noch nicht beruhigt und so trug er mich begleitet von meinen Schluchzgeräuschen aus der Mensa.

Mates~ [yoonguk]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt