2,5 Jahre später...
"Ich kann es immer noch nicht fassen...", mit großen Augen presste Hobi sein Gesicht an die Fensterscheibe des Autos und sah nach draußen.
Neben ihm war Tae aber auch nicht besser.
"DA!", kreischte er schon fast.
"Ich habe unser altes Baumhaus gesehen! Es ist immer noch da!"Zufrieden ließ er sich zurück in seinen Sitz fallen.
"Es ist so schön, wieder die Heimat zu sehen...", seufzte er.
Schmunzelnd betrachtete ich die zwei Jüngeren neben mir. Und dieses Theater nur weil wir jetzt wieder zu unserem Rudel fuhren.
Aber ich musste ehrlich sein, auch ich freute mich auf das Rudel. Endlich wieder einmal eine Zeit, wo wir an einem Ort bleiben konnten und nicht herum reisen mussten.Die letzten 2,5 Jahre waren wir gar nicht bei unserem Rudel gewesen, sondern sind nur von Rudel zu Rudel gefahren, um tatsächlich für Frieden in unserem Land zu sorgen. Und wir waren sogar relativ erfolgreich.
Es gab zwar nicht nur einmal eine brenzlige Situation, wo die Rudeloberhäupter meinten, Jeongguk nicht anzuerkennen, aber im Großen und Ganzen, war es jetzt wieder ruhig.
Jeongguk hatte es tatsächlich geschafft, einiges wieder gerade zu biegen und hatte seine Gabe entdeckt, gut zwischen zwei verfeindeten Parteien vermitteln zu können.
Wir anderen hatten ihn dabei tatkräftig unterstützt und sorgten für einen Ausgleich, zu dem ansonsten ziemlich nervenaufreibenden Geschehen.Ich werde wohl nie den Augenblick vergessen, in dem Jin nach einer harten Nacht etwas vor unserem Lager stand, kopfschüttelnd auf die aus Notwehr getöteten Wölfe sah und uns zuschrie, dass er diese Sauerei definitiv nicht aufräumen werde.
Oder wie Tae versuchen wollte zu kochen, aber sein Haferbrei letzten Endes die Farbe und die Bissfestigkeit eines Steines hatte.
Es waren solche Kleinigkeiten, die unserer Reise doch einen gewissen Reiz verliehen.Unsere Freundschaft hatte sich auf dieser Reise auch um ein vielfaches vertieft. Wir vertrauten den anderen aus unserer Gruppe blind und waren schon längst ein eingespieltes Team, wenn es um Kämpfe ging, oder auch um die alltäglichen Dinge wie Auto be- und entladen, oder die Essenslogistik.
Auch wenn jeder Tag seit dem wir losgefahren waren anstrengend war und niemand mehr am Abend zu irgendetwas fähig war, wollte keiner diese Zeit rückgängig machen.
Durch Jeongguks Vater konnten wir auch mittels elektronischen Geräten mit Mühen auch unseren Abschluss machen, damit wir nicht am Ende irgendwo doof da standen.
Aber jetzt waren wir auf dem Weg nach Hause. Zurück zu dem Rudel, in welches wir gehörten...
... und nun auch noch anführen durften.
Stöhnend ließ ich meinen Kopf zurückfallen.
"Was ist denn los?", fragte Kooks von vorne.
"Ich hab nur dran gedacht, was dein Vater gesagt hat, bevor er weggefahren ist."
Jetzt stöhnte auch mein Freund.
"Erinner mich bitte nicht daran. Ich bin erstmal froh, wenn ich mich um nichts kümmern muss."
Ich nickte nur. Dadurch, dass er mein Freund ist, und ich irgendwann ebenfalls als König an seiner Seite stehen werde, war ich oft bei den Verhandlungen dabei gewesen und hatte allen möglich Mist ebenfalls mitbekommen.
"Hast du schon bei deinem Vater angerufen?", mischte sich jetzt Jin ein.
"Das habe ich schon gemacht bevor wir losgefahren sind.", verdrehte Kooks die Augen.
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Mates~ [yoonguk]
FanfictionYoongi lebt als einziger männlicher Omega in einem Werwolfsrudel und wird deshalb ausgegrenzt. Wird sich das in seinem Leben jemals ändern? 0815 Werwolfsfiction Who cares... (Ich hasse Beschreibungen... -.-) Pairing: Yoonguk BoyxBoy