Grimmig nährte ich mich dem Eingang durch den wir gekommen waren. Ich trat in die etwas größere, zuerst vermutete Sackgasse und wartete.Es dauerte nicht lange und ich konnte die Pfotenschritte der nahenden Meute hören. Sie schienen nur langsam voran zu kommen.
Als mir einfiel, dass der komplette Gang dunkel war, musste ich lächeln. Sie hatten also die selben Probleme wie wir. Nur dass sie im Gegensatz zu uns keine Lichtquelle hatten.
Ich dachte nach. Wie konnte ich nun die Wölfe aufhalten?
Doch bevor ich zu einem Entschluss kommen konnte, hörte ich ein Knurren.
‘Ich kann sie schon riechen. Wir müssen gleich da sein!’ Es war das Knurren des schwarzen Alphas aus meinen Visionen.
‘Wenn ihr sie seht, bringt ihr seine Freunde um und bringt mir den schwarzen Wolf!Und wehe ihr versagt ein weiteres Mal!’, fauchte er.
Seine Meute antwortete lediglich mit einem synchronen Hecheln. Ich unterdrückte ein Knurren und spannte meine Muskeln an. Die werden meinen Freund bestimmt NICHT in ihre Fänge bekommen und schon gar nicht die fünf Betas umbringen!
‘Da vorne wird es heller! Wir müssen endlich bald aus dem Gang sein.’ Ich erkannte den Beta des Alphas.
‘Na endlich! Wird auch mal Zeit.’, knurrte der Alpha.
Ich baute mich vor dem Eingang zur Halle auf. Ich hörte die Schritte immer näherkommen und als ich die erste fremde Fellschnauze sah, begann ich zu knurren und stellte mein Fell auf, damit ich etwas größer wirkte.
Überrascht wich der erste Wolf zurück. Er war braun und ich erkannte ihn als den Beta, der Meute.
‘Was bleibst du stehen?’, knurrte der Alpha, der hinter ihm lief und jetzt auch in das Licht trat.
Als ich ihn erblickte, wurde mein Knurren lauter.
Auch er blieb überrascht stehen, doch in nur wenigen Augenblicken begann er höhnisch zu grinsen.
‘Na, was haben wir denn da? Haben dich deine Freunde verlassen, weil sie einen kleinen dummen Omega nicht gebrauchen können? So ein Drama aber auch...’, tat er mitleidig.
Ich knurrte nur als Antwort.
‘Ach die kleine Missgeburt zeigt ihre winzigen Zähne. Sollten nicht so kleine Babys wie du zuhause bei ihrer Mami sitzen und Milch trinken?’, flötete er böse.
Ein Lachen erklang aus der Mitte seiner Meute.
Ich streckte mein Kinn hoch und sah ihn fest an.
‘Ihr werdet weder den König, noch seine Berater bekommen.’, knurrte ich wütend.
Sofort verdunkelte sich der Blick des Alphas.
‘Glaubst du ernsthaft, dass du alleine, mich davon abhalten kannst, mir den Thron zu holen? Hast du überhaupt eine Ahnung, mit wem du gerade sprichst?’, höhnte er.
Ich musste grinsen.
‘Ihr seid der Alpha des Haesbich- Rudel. Ein grausamer Mörder und ein vollkommener Idiot.’, gab ich als Antwort von mir.
Sofort loderte Wut in seinen Augen auf.
‘Wie wagst du es mit mir zu reden?! Mit Mir, dem zukünftigen König, der Wölfe! Was erlaubst du dir, du niederträchtige geringe Missgeburt?’
Ich schüttelte den Kopf und funkelte ihn an.
‘Du wirst nie der König sein!’
Jetzt loderte der blanke Hass in seinen Augen.
‘Du dreckiger kleiner Wurm! Tötet ihn und bringt mir seinen Kopf!’, schrie er seiner Meute zu.
Sofort sprangen seine Krieger an ihm vorbei, auf mich zu.
Für einen Moment erstarrte ich. Was hatte ich mir eigentlich dabei gedacht ihn so zu provozieren? Aber dafür war ja jetzt auch zu spät.
Ich schüttelte und fokussierte die Krieger vor mir. Ich musste meine Freunde schützen!
Doch ich hatte zu lange nachgedacht.Der erste Krieger schnappt nach mir und erwischte mich an der Schulter. Jaulend wich ich zur Seite, um so wenigstens seiner Pranke zu entgehen.
Ich hörte ein böses Lachen.
‘Das wird ja ein Einfaches an dir vorbei zu kommen.’, lachte der Alpha.
Meine Schulter brannte wie die Hölle und ich spürte wie mein Blut mein Fell immer stärker benetzte, aber ich stellte mich wieder fest hin.
So einfach würde ich es denen nicht machen!
Ich betrachtete die Krieger, die sich um mich scharrten genauer. Und als ich genau hinsah, erkannte ich es.
Ich unterdrückte ein Grinsen, als ich spürte, wie die Krieger miteinander arbeiteten.
Die Zwei links von mir, waren wie Zwillinge, sie würden zusammen angreifen und abwechselnd Hinterbeine und Vorderbeine attackieren.
Auf ihrer Gegenseite, meiner Rechten, stand ein einzelner Krieger, der niemals das Opfer ernsthaft verletzen würde, sondern nur mit Pfotenhieben das Opfer aus dem Konzept bringt, damit die Zwillinge mehr Chancen hatten, wirklich schwächende Wunde zu hinterlassen.Rechts vor mir, stand ein sehr großer und breiter Wolf mit einem dunklen Gesicht. Er war dafür da, dass das Opfer sich auf ihn fokussiert, da er von allen am furchterregendsten aussah. Aber er war nur als Ablenkung da und um das Opfer letzten Endes auf den Boden zu bekommen.
Vor mir links stand ein etwas kleinerer Wolf, der allerdings ziemlich stämmig war. Er war dafür da, sobald das Opfer geschwächt war, es auf den Boden zu werfen. Außerdem war er der Kopf des Angriffs, auch wenn er nicht danach aussah.In der zweiten Reihe, standen noch einmal drei Wölfe. Darunter auch der Beta.
Sie waren nur dafür da, den am Boden liegenden Wolf ganz am Schluss zu zerfleischen. Sie schienen eher weniger Kampferfahrung zu haben.Ein Plan bahnte sich in meinem Kopf an und langsam kauerte ich mich nieder.
Ich ignorierte meine schmerzende Schulter und spannte meine Muskeln an, ihren Angriff abwartend.
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Mates~ [yoonguk]
FanfictionYoongi lebt als einziger männlicher Omega in einem Werwolfsrudel und wird deshalb ausgegrenzt. Wird sich das in seinem Leben jemals ändern? 0815 Werwolfsfiction Who cares... (Ich hasse Beschreibungen... -.-) Pairing: Yoonguk BoyxBoy