"Und du bist sicher, dass ich nicht zu schwer bin?"
Unsicher sah ich zu meinem Freund, der schon als großer Wolf vor mir stand und mich belustigt musterte.
'Als ob du mir zu schwer bist.', lachte er und legte sich vor mir auf den Boden.
'Jetzt komm und steig auf.'
Ich sah zu den anderen, die aber nur ebenfalls in ihrer Wolfsgestalt neben uns standen und abwartend ansahen. Ergeben seufzte ich und stieg tatsächlich auf den Rücken meines Freundes.
'Bereit?'
Ohne auf meine Antwort zu warten, stand er auf und ich musste mich an seinem Fell festhalten, damit ich nicht runterfiel.
'Dann los!' Und die sechs Wölfe setzten sich in Bewegung.
Als ich mich nach einer Weile tatsächlich an das Gefühl gewöhnt hatte, begann ich diese Art mich zu bewegen zu genießen. Ich schaukelte auf dem Rücken meines Freundes etwas hin und her, aber nicht so stark, dass ich runter fallen könnte. Ich musste mich nicht bewegen und konnte so die Landschaft um uns herum genießen. Aber ich fühlte mich dennoch schlecht.
"Und ich bin dir wirklich nicht zu schwer?", hakte ich unsicher nach.
Ein raues Lachen drang aus der Brust unter mir.
'Du bist leichter, als eine Feder, Suga. Wenn du dich nicht an meinem Fell festhalten würdest und deshalb ab und an dran ziehen würdest, würde ich fast durchgehend nach dir sehen, um sicher zu gehen, dass du nich drauf sitzt. Ich spüre dich echt fast nicht.', erwiderte er.
Ich seufzte und legte mich so gut es ging auf seinen Rücken und schlang meine Arme um seine Brust. Zumindest so weit ich herum kam.
Ich vergrub meine Nase in seinem Fell. Und obwohl er momentan ein Wolf war, roch er immer noch nach sich selbst und nicht nach typischen Wolf.
'Riechst du an mir?', fragte mich mein Freund amüsiert.
"Lass mich...", murrte ich.
Ich kuschelte mich weiter in sein schwarzes Fell und genoss seine Nähe. Ich konnte ihm einfach nah sein und das obwohl wir unterwegs waren. Als ich seinen Duft so inhalierte begann mein Bauch wieder zu kribbeln. Ich seufzte zufrieden auf. Ich wollte ihn nie mehr gehen lassen, dafür liebte ich ihn zu sehr.
Und auch wenn wir bisher noch nicht allzu viel Zeit zusammen hatten, seit wir zusammen waren, wussten wir doch beide, dass der jeweils andere genauso fühlte, wie man selbst. Ich hoffte nur, dass wir dann nach unserer Reise zu den ganzen Rudeln auch mal etwas Zeit für uns alleine haben. Bisher konnten wir unsere neue Freundschaft noch nicht auskosten.
Ich war zwar ziemlich verklemmt und unsicher, aber doch sehnte ich mich nach noch mehr Nähe zu meinem Gefährten.'Willst du noch ewig mit meinem Fell kuscheln, oder willst du absteigen?', unterbrach mich die Stimme meines Freundes meine Gedanken.
Als ich aufsah erkannte ich, dass wir tatsächlich schon wieder auf dem Parkplatz waren, wo auch unser Auto mit unserem ganzen Zeug stand, welches wir zurücklassen mussten. Etwas frustriert murrte ich und kuschelte mich weiter in sein Fell.
"Du bist aber so bequeeem...", quengelte ich.
"Das kann zwar sein, aber ich will dass du da jetzt runter kommst. Ich will deine Schulter anschauen. Hier habe ich endlich auch meinen kleinen Arztkoffern.", kam es von Jin.
Missmutig kletterte ich also von meinem schwarzen flauschigen Kamel und setzte mich vor Jin auf den Boden, der schon fleißig in seiner Tasche wühlte, die er schon längst aus dem Auto geholt hatte.
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Mates~ [yoonguk]
FanficYoongi lebt als einziger männlicher Omega in einem Werwolfsrudel und wird deshalb ausgegrenzt. Wird sich das in seinem Leben jemals ändern? 0815 Werwolfsfiction Who cares... (Ich hasse Beschreibungen... -.-) Pairing: Yoonguk BoyxBoy