Als ich wieder zu mir kam, war es schon später Nachmittag.
Die restlich Schüler waren schon zuhause. Nur ich lag, wie ich weggedämmert war, auf dem Krankenbett. Ich richtete mich langsam auf, um nicht wegen dem Schwindel erneut umzukippen.
Vorsichtig stand ich auf und säuberte meine Arme von dem getrockneten Blut, bevor ich mich auf dem Weg zurück zu meiner Wohnung machte.
Dort erwartete mich eine unerfreuliche Überraschung. Mein großer Bruder stand verärgert vor meiner Tür und schien auf mich zu warten. Das konnte nur eines bedeuten.
“Wo warst du solang?”, zischte er wütend.
“Schule. Musste noch dem Hausmeister helfen.”, murmelte ich leise. Ich hatte keine Lust mir wegen der Wahrheit noch mehr Mist anzuhören.
“Pah! Verdient”, schimpfte mein Hyung.
Ich schloss stumm die Tür auf und ließ ihn rein.
“Du räumst dein Zeug weg und kommst dann her.”, befahl er streng.
Ich nickte nur und brachte meine Schultasche weg, ehe ich mich auszog und verwandelte.
Traurig besah ich mich im Spiegel. Ein kleiner schneeweißer Wolf starrte mich daraus an. Ich fand mich so eigentlich ganz schön, aber durch meine Eltern hatte ich jegliches Selbstbewusstsein verloren und streunte nicht einmal im Wald. Etwas was mir eh schon seit kleinauf verboten war.
Die einzigsten Male wo ich meine Wolfsform annahm, war in der Zeit meiner Hitze ehe ich angekettet wurde, oder im Winter wo ich ansonsten vor lauter Kälte nicht schlafen könnte.
Müde und mit gesenktem Kopf trottete ich zu meinem Hyung, der schon an der einzigen Heizung wartete und die Leine und das Halsband schon daran befestigt hatte. Er legte es mir um und machte es enger als nötig, dass ich kaum das ich mich bewegte, mich selbst würgte. Danach verschwand er auch wieder ohne ein weiteres Wort.
Ich legte mich resigniert auf den Boden und betete, dass jetzt in dieser Woche Jeongguk nicht auf weitere dumme Ideen kam. Ansonsten durfte meine Familie in genau einer Woche meine Leiche hier aufsammeln. Was sie vermutlich eher freuen, als stören würde.
Ich leckte noch über meine Vorderläufe da etliche Schnitte, die ich natürlich auch in dieser Form hatte, aufgegangen waren. Aber sobald mein Fell wieder weiß war, legte ich mich ruhig auf den Boden und nur kurze Zeit später war ich wieder eingeschlafen.
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Mates~ [yoonguk]
FanficYoongi lebt als einziger männlicher Omega in einem Werwolfsrudel und wird deshalb ausgegrenzt. Wird sich das in seinem Leben jemals ändern? 0815 Werwolfsfiction Who cares... (Ich hasse Beschreibungen... -.-) Pairing: Yoonguk BoyxBoy