7|Dies raubte mir den Atem

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Nach all den Unterricht Stunden wurde es dunkel und ich ging in mein Zimmer um mich Bett fertig zu machen, doch dann stoppte ich in meine Bewegung. Heute wollte ich wieder in den Club gehen. Wie jedes mal öffnete ich leicht meine Tür und lauschte ob jemand in der nähe war. Als ich mir sicher war, dass keiner kam, zog ich mich rasch um und schlich mich aus meinen Zimmer. Am Ende schlich ich mich ganz aus dem Schloss und lief durch die Gassen von Londons und roch den Geruch von Rauch und Nässe. Diesen Geruch beruhigte mich auf irgendeiner weise und brachte mich zum schmunzeln. 

Bei mir lief plötzlich ein Mann der schwankend hin und her trampelte und mich aus versehen anrempelte. "Sorry" murmelte er und verschwand durch eine dunkle Gasse. Kopfschüttelnd darüber wie surreal das gerade war, bog ich in eine Ecke und stand somit wieder vor den Club. 

In dem Club traf ich wieder mehrere Gesichter die ich mal gesehen hatte. Einer davon kam zu mir und grinste breit. "Wann tanzt du wieder für uns?" schmollte er und grinste dann. "Lass mich erst mal was trinken." sagte ich dann und drängelte mich durch die Menge. An der Bar angekommen setzte ich mich hin und schon bekam ich die Aufmerksamkeit von Alex. "Hey süße. Auch mal wieder da." begrüßte er mich und stellte mir einfach ein Frucht Cocktail auf die Theke. "Ich glaube den brauchst du." sagte er und grinste mich an. " Du weißt einfach immer was ich will." schmunzelte ich und schlug wieder bei Alex ein. "Nichts zu danken." lachte er. "Ich danke dir ja nichts." als ich dies sagte verstummte sich sein Gelächter. "War ein Scherz." sagte ich dann und grinste ihn breit an. 

"Und tanzt du wieder heute?" Heute fehlen nämlich mal wieder ein paar Tänzerinnen." fragte mich mein Bester Freund und sah mich fragend an. Dabei trank er einen Schluck aus seinen Cola Glas.  "Wahrscheinlich schon. Sag mal wieso trinkst du nur Cola?" sagte ich und sah ihn dann verwirrt an. "Ich darf beim Arbeiten eigentlich nichts trinken. Aber vielleicht trinke ich nachher noch einen."erzählte er mir und legte als Spaß seinen Zeigefinger auf die Lippen, als Zeichen das ich nichts von dem dann verraten sollte. Darauf nickte ich dann. 

Nach mehreren Drinks  war ich nicht mehr ganz Nüchtern, aber auch nicht ganz betrunken. "bereit?" fragte mich Alex. Ich nickte ihn zu und schon passierte es. "Alle mal herhören. Ghetto Prinzessin ist wieder da!" rief er durch einen Mikro, als er die Musik leider gemacht hatte. Mit schnellen Schritten trat ich zur Bühne und stieg auf sie. Überall hörte ich dann Gejubel und geklatschte. Öfter wurde auch mein Name gerufen. "Ghetto Princess ist wieder da!!!" riefen sie alle. 

Ich drehte mich grinsend zur Menge um. "Ihr wollt was sehen?!" rief ich durch die Menge und alle fingen lauter an zu rufen. "Ich hör nichts" rief ich noch mal und hielt alle mein rechtes Ohr hin, als würde ich wirklich nichts hören. Alle wurden noch hektischer un lauter. Dabei riefen sie auch wirklich alle "Ghetto Princess!!" 

Ghetto Princess war mein Name, in den Gassen und das nur weil ich mal getanzt hatte. Dies wiederum auch nur weil ich betrunken war und auf die Bühne einfach so gestiegen war. Den Namen mochte ich sehr. Denn immerhin war ich eine Prinzessin, aber begab mich in das Ghetto-leben. 

Die Musik wurde wieder aufgedreht und somit fing ich an meine Hüften zur Musik zu schwingen. Langsam und sexy ging ich in die Hocke, streckte meinen Hintern aus und stand Elegant auf. Das einzige was ich wahrnahm, war die Musik und dazwischen das gejubel und gepfeife der anderen. Meine Hand legte ich auf meinen Mund und machte einen Kussmund. Jeder wurde lauter und fingen an wilder zu tanzen. Ein paar andere Tänzerinnen waren zu mir hoch gekommen und tanzten hinter mir weiter. Man hätte denken können, dass ich dazu gehörte.

Weiter bewegte ich mich zur Musik und reizte somit die Männer. Der Schweiß rang mir schon von der Stirn. Es war ein schönes Gefühl zu tanzen. Nicht wie das klassische Tanzen im Schloss. Nein! Hier war es anders! Hier konntest du man sich frei bewegen und niemand sagte was schlechtes dazu. Eher mehr da Gegenteil. Jeder fand das auch noch toll und attraktiv.

Bei meiner Umdrehung lies ich meinen Blick um die Menge schweifen und blieb bei jemandem hängen. Da waren wieder die Grau blauen Augen die mich nur eiskalt anschauten. Von ihm kam also dieser intensiver Blick, denn ich auf mich spürte.Der kam von ihm! 

Mal wieder schaute er mir tief in die Augen und bewegte sich nicht weg. Mir stockte der Atem,als ich sah wie er sich gegen die Wand anlehnte. Als er dies bei mir bemerkte, zuckten seine Mundwinkel leicht nach oben. Dies raubte mir den Atem und stiehl mir die Luft, die ich zum Atmen brauchte. Stumm tanzte ich schnell zu Ende und stieg von der Bühne runter. 





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So das war es für heute. Mehr kann ich nicht mehr schreiben. Bald bekommen ich sonst noch FIngerkrebs und nur weil meine Finger sich nur bewegen. ^^ 

Bis zum nächsten mal (^_-)

Ghetto Princess  (Band 1)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt