"Was sagst du?"
"Mh." quickte ich erschrocken auf, als ich Stimme hörte. Anscheinend war ich zu tief in meinen Gedanken, dass ich ihn ganz ausgeblendet hatte.
"Aber wenn du mich vor den Augen meinen Freunden mit nimmst, dann kann ich ihnen auch gleich sagen wer ich bin."meinte ich. Erwartungsvoll sah ich in seine klaren blauen Augen.
Kurz hatte er vor mir überlegt als er schlussendlich eine Lösung fand. "Dann sagst du das du langsam wieder nachhause musst und verschwindest hinter eine Ecke, in der ich auf dich warten werde." schlug er vor. Eindringlich sah er mich an und wartete auf eine Antwort von mir. Zögernd nickte ich und sagte schließlich zu. "Okay."
"Aber wehe du lässt dich blicken." ermahnte ich ihn.
"Und wehe du haust ab." ermahnte er mich ebenfalls.
Schnell lächelte ich ihn an. Ob es gezwungen oder Ehrlich war wusste ich nicht. Allgemein konnte ich nicht ganz meine Gefühle zuordnen. In Moment war ich sehr verwirrt und durcheinander.
Diego ließ mich los. Von dem plötzlichen Entzug von der Wärme und den Halt, stolperte ich leicht nach hinten. Nervös knetete ich meine Hände. Irgendwann blickte ich weg von ihm und drehte mich Stumm weg. Irgendwie war es mir unangenehm. Mit großen schritten trat ich um die Ecke und lief strickt gerade aus zu meinen Freunden. jetzt wo ich mir meine Freunde mit deren Eis in den Händen, fragte ich mich wo meins blieb. Wie vom Blitz getroffen kam mir die Erinnerung, dass ich meinen Eis Alex in die Hand gedrückt hatte, hoch.
Abrupt standen meine Freunde auf und liefen zu mir, als sie mich sahen. Je näher sie mir kamen, sah ich auch mehr deren besorgten Blicke. Sofort wurde mir klar, dass ich wahrscheinlich grässlich aussehen mag. Immerhin hatte ich vor Diego angefangen zu weinen und das in Strömen.
"Was ist passiert?" fragte Betty mich besorgt und nahm mich fest in den Armen. Reflexartig sog ich ihren süßen Duft von Erdbeere ein. "Alles gut ich..." fing ich an. "Ich bin gestolpert und hatte mich verletzt." beendete ich dann meinen Satz. Erschrocken drückte Betty sich von sich und sah mich dann mit geweiteten Augen an. "Wo hast du dich verletzt?" fragte sie mich schon fast panisch und besorgt musterte sie meinen Körper.
Wie schön wäre es wenn mich meine Eltern genauso wie Betty behandeln würden? Mich auch besorgt angucken und fragen was los sei. Jedoch kam davon nichts von ihnen. Schon seit ich klein war, war das so.
"Alles gut. ich möchte ungern meine Hose runter ziehen. Aber ich kann dir versichern das es mir gut geht." log ich sie an und versuchte sie dabei zu versichern, dass es mir gut ging.
"Kann ich jetzt mein Eis essen?" wechselte ich das Thema und schnappte mir grinsend mein Eis. Alex sah mich mit geöffneten Mund an. "Mund zu, sonst gebärst du noch Baby fliegen." lachte ich.
Stracks schloss er sein Mund und funkelte mich gespielt böse an. Lachend schlug ich ihn gegen seinen Oberarm. "Hey, wer weiß. Vielleicht pflanzen Fliegen, wenn sie in deinem Mund reinfliegen, Babys in deinem Bauch ein.
Die Gesichter von meinen beiden Freunden waren zum feiern. Betty sah aus wie ein Geist und mit geöffneten Mund. Schloss diesen aber schnell, da sie an mein gesagtes dran dachte.Das Gesicht von Alex konnte man zusammen mit einen Zombie vergleichen. Angeekelt sah Alex mich an. "Du spinnst." brachte er dann schließlich über die Lippen rüber.
"Wow." staunte ich gespielt. "Das war das einzige was du dazu sagst?" kicherte ich dann. Um die Stimmung wieder zu lockern, damit sie nicht mehr über die Fliegen nachdachten mussten, bäumte ich mich vor lachen. Danach verfielen die beiden mit mir in ein lautes Gelächter.
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Ghetto Princess (Band 1)
RomanceWas wäre wenn die Prinzessin Blair aus London gar nicht so aufrecht war wie sie aussah? Jeder hatte mal Geheimnisse. Doch sie hatte ein großes dunkles Geheimnis, was sie in Schwierigkeiten brachte. Trotz allem hörte sie nicht auf, da sie jemandem k...