Noch genauer konnte ich mir den Fleck nicht ansehen, denn Alex war zu mir angelangt und hob meinen Kopf. So war ich verpflichtet in seine Augen zu schauen. Man musste zugeben, dass Alex schon ein schönling war. Seine Augen waren schockoladig Braun und das Braune wurde von einen Grünen Stich umrandet.
In seinen Augen spiegelte sich Verwirrung und Besorgnis. Deswegen runzelte sich leicht meine Stirn, da ich nicht ganz wusste, was er dachte. Warum sah er mich so an? ich wusste das Augen die schlüsseln zu Seele waren und somit auch vieles verrieten. Nur was wollten seine Augen mir hiermit sagen?Ahnte er etwas? Wusste er das mit mir nichts okay war?
genau so schnell wie mir diese Gefühle gezeigt worden, wurden sie wieder weg geschoben und Belustigung war wieder in seinen Augen. Hatte ich es mir nur eingebildet?
Vom Wasserkocher her wurde ich von Alex zur Seite geschoben und ich beobachtete ich ihn. Er nahm sich den Wasserkocher, lief damit zum Wasserhahn und goss etwas Wasser rein. Mit dem Gefüllten Wasserkocher lief er wieder zu der Stelle wo der Wasserkocher vorhin auch stand und stellte ihn auf eine schwarze,runde Platte. Dann drückte er am unteren Schalter und ein bläuliches Licht durchschien von den Ränder, des Wasserkochers. Sofort hörte man etwas grummeln und dann sah man wie das Wasser in dem Ding anfing zu kochen. Es war faszinierend zuzugucken.
"Jetzt komm, dein Sandwich ist Fertig." riss Alex mich von meiner Beobachtung. "Jaha." erwiderte ich leicht abwesend. Doch als mir klar wurde, dass er Sandwich gesagt hatte, brummte wie auf Kommando mein Magen. Wie eine bekloppte stürzte ich mich auf Alex und nahm ihn den Sandwich weg, denn er sich gerade in den Mund schieben wollte. Schnell biss ich in den Sandwich rein und schmatzte genüsslich. "Mmh." schmatzte ich. Da Alex auf einmal auflachte, öffnete ich meine Augen, die ich beim Essen geschlossen hatte, da das Essen einfach nur Traumhaft war.
Vor mir hielt Alex sich die Hand vors Mund, um so das Lachen ein bisschen zu ersticken. "Lach nicht!" befahl ich und versuchte sehr überzeugend zu klingen.Doch nur daran zu denken wie ich ausgesehen haben mochte, brachte mich ebenfalls zum lachen.
Ein klicken hinter mir verstummte unser Gelächter. Abrupt drehte ich mich um und sah das der Wasserkocher nicht mehr Blau aufleuchtete. Dafür aber kam dampf von ihm und der stieg nach oben. "Oh , gott der Brennt." sagte ich erschrocken. "Das ist normal." meinte dann Alex und blieb wie immer ganz ruhig. "Abe-" wollte ich protestieren, doch da unterbrach mich Alex mit einer Handbewegung. Er hatte einfach seinen Zeigefinger auf seinen Lippen gelegt und mir somit gedeutet, dass ich leise sein sollte.
"Du weißt aber auch gar nichts." lachte er dann und trat zum Wasserkocher. "Über den Wasserkocher öffnete er die Schranktür und holte zwei kleine Beutel raus. An den Enden des Beutels hingen viereckige schnipsel. Vom anderen Schrank nahm Alex sich zwei Tassen und in denen tat er die Beutel rein. Mit den Tassen lief er wieder zum Wasserkocher, nahm diesen und schüttelte den Inhalt in den Tassen.
Beim näher kommen, sah ich wie das heiße Wasser eine andere Farbe annahm. Von durchsichtig wurde es zu braun-rot. Als ich daran roch, stieg mir der einen leckeren Geruch in die Nase. Genüsslich sog ich die Luft ein. Es schmeckte fantastisch. "Ich hoffe du magst Rooibos-Tee." sagte Alex und überreichte mir eines der Tassen. "Danke."
Interessiert wie es schmecken würde nippte ich an der Tasse und als die Flüssigkeit meinen Rachen runterlief, verbreitete sich eine wohlige Wärme in mir. Der Geschmack der sich auf meine Zunge verbreitete war himmlisch. Im Schloss gab es immer nur Kamillentee oder Schwarztee, aber den hier gab es noch nie. Und dies war sehr traurig.
An den Gedanken an den Schloss sanken meine Mundwinkel und so war wieder mein Lächeln verschwunden. Trotzdem zwang ich mich zu lächeln. Auch wenn es nur ganz leicht war. Vielleicht würde Alex denken ich wäre müde.
DU LIEST GERADE
Ghetto Princess (Band 1)
RomanceWas wäre wenn die Prinzessin Blair aus London gar nicht so aufrecht war wie sie aussah? Jeder hatte mal Geheimnisse. Doch sie hatte ein großes dunkles Geheimnis, was sie in Schwierigkeiten brachte. Trotz allem hörte sie nicht auf, da sie jemandem k...