"Oh das tut mir sowas von nicht leid." meinte ich und schaute mitleidend.
"Glaub mir, dein Leben wird mit mir auch nicht ganz leicht sein." drohte er mir und kurz hörte man seinen Akzent, der echt verführerisch war. Ungewollt kaute ich auf meine Unterlippe. Auf keinen Fall durfte ich ihn zeigen,wie ich auf ihn reagierte.
Da fiel mir wieder ein was jetzt mit den Mysteriösen Mann geschehen würde. Der Prinz und er waren sich so ähnlich, doch die beiden konnten nicht die gleiche Person sein,denn der Prinz würde niemals in eine Disco gehen.Aber es machte mich richtig neugierig.
"Was hat es dir die Sprache verschlagen?" grinste er provozierend. ich hob eine meiner Augenbraue. "Nein ich habe nur darüber nachgedacht, wie hässlich Sie nur sind." brachte ich zischend über meine Lippen. "können Sie mich jetzt bitte loslassen?" fragte ich ihn höflich, doch mein Gesichtsausdruck war gar nicht Höflich. "Wir wollen ja nicht, dass uns jemand hier so auffindet." meinte ich und sah ihn Augen verdrehend an.
"Ach ist es Ihnen Peinlich?" fragte er und grinste breit. "Ja sogar sehr. Denn mit ihm zusammen zu sein, ist das schrecklichste, was sich eine Frau vorstellen kann." verschlug ich ihm sein Grinsen. Als seine Mundwinkel sanken, grinste ich fies über beide Ohren.
Unbemerkt riss ich mich von seinem Griff und ging durch die Tür. Kurz drehte ich mich um und machte einen Kuss-Mund. Danach verschwand ich ganz durch die Tür. Lächelnd näherte ich mich unseren Tisch und setze mich neben meiner Mutter. "Alles Okay bei euch. Was hat so lange gedauert?" fragte mich meine Mutter besorgt. "Alles bestens. Nur der Prinz hat jetzt einen roten Fleck auf seinem Hemd und er traut sich einfach nicht raus zu gehen." redete ich schlecht von ihm und lächelte meine Mutter unschuldig und Schulter zuckend zu. "Okay?"
Irgendwann kam auch Diego zurück und strahlte nur so eine Selbstsichere Aura. Anscheinend hatte meine Mutter diese Gespürt und schaute mich verwirrt und fragend an. Von dem was ich gesagt hatte, passte einfach nicht zu diesem Bild und das verstand meine Mutter also nicht.
"Es tut mir leid. Es hat ein bisschen gedauert." entschuldigte sich Diego bei unseren Eltern. "Alles gut. Wir fahren am Besten wieder zurück." alle nickten meinen Vater und wir standen schlussendlich auf.
Am schloss angekommen wurde die Spanische Königliche Familie zu ihrem Hotel gebracht. Außer den Prinzen. Fragend gab ich meinen Vater einen Blick. Er verstand schnell. Erst dachte ich, das sie sagten, er würde von einen anderen Wagen abgeholt. Doch mit dem was mein Vater dann sagte , hatte ich nicht gerechnet und dies reizte mich.
"Diego wird ab jetzt bei uns leben und ihr werdet zusammen in einem Zimmer schlafen." meinte mein Vater.
Das war nicht sein ernst. ich machte alles, aber nicht mit dem Prinzen in einem Bett schlafen.Wie konnte er mir dies nur antun.
"Was?!Das könnt ihr nicht von mir verlangen! Ich schlafe dann in der Bibliothek!"sagte ich aufgebracht.
"Blair!! Ihr beide werdet in einem Bett schlafen. Ab jetzt werdet ihr euch jeden Tag sehen, damit ihr euch besser kennen lernen könnt. Und jetzt benehme dich vor deinen Verlobten!" schnauzte mich mein Vater.
"Das gibt es nicht." stöhnte ich genervt auf. Raufend drehte ich mich im Kreis und blieb ruckartig stehen. Verwirrt musterte mich alle. Ihnen eine Antwort zu geben würde ich nicht tun. Sie wussten ganz genau was ich dachte.
Also entscheid ich mich einfach zu gehen.
Mit schnellen schritten lief ich an meinen Eltern vorbei in den Garten. Schnell verschwand ich aus deren Blickfeld. Mal wieder lief ich in den Labyrinth herum und fand meinen Lieblingsplatz.
Seufzend lies ich mich auf die Schaukel fallen und lies meinen Kopf nach hinten Hängen. Dann gab ich Schwung und schaukelt hoch und runter. Ein paar Blätter fielen vom Baum über mir unter und wehten weg. Auch meine Haare wurden vom Wind hochgeweht. Die leichte Briese die mich umgab, tat so gut und lies mich schon fast vergessen warum ich hier war.
Am liebsten wäre ich jetzt mit Alex und Betty in der Disco und würde mit ihnen zusammen tanzen.ich würde sogar mit den Mysteriösen Mann tanzen. Nur war er letztens verschwunden.
Ob ich überhaupt noch Nachts raus gehen kann, um in die Disco zu gelangen? Wahrscheinlich müsste ich warten bis Diego einschlief. Davor konnte ich nicht weg.
Als ich aufhörte zu schaukeln und aufstand, hörte ich hinter mir plötzlich etwas rascheln. Ängstlich drehte ich mich um, sah aber nichts. Erleichtert stieß ich die angehaltene Luft aus.
Sollte ich wieder zurück gehen? Es war viel Zeit vergangen. Leicht wurde es schon dunkel. Nicht das ich noch mehr ärger von meinen Vater kassieren musste.
Entschieden lief ich dann los und verließ ohne Probleme aus dem Labyrinth. Hinter mir hörte ich wieder ein rascheln und schon wurde ich an der Taille gepackt. erschrocken schrie ich auf. "Ich bin es doch nur, Prinzessin." hauchte mir Diego ins Ohr. Ein schauer durchfuhr mich und Gänsehaut bildete sich auf meinen Armen. "Lass mich los!" zischte ich ihn sauer an.
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dam dam dam ....^^
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Ghetto Princess (Band 1)
RomanceWas wäre wenn die Prinzessin Blair aus London gar nicht so aufrecht war wie sie aussah? Jeder hatte mal Geheimnisse. Doch sie hatte ein großes dunkles Geheimnis, was sie in Schwierigkeiten brachte. Trotz allem hörte sie nicht auf, da sie jemandem k...