64|Das klimmpern

3 0 0
                                    

Angespannt Stellte ich mich schließlich vor den Gittern der Nummer sechs.  Hinter den Gittern saßen die beiden.  Betty lag auf einem Bett und hatte ein Arm über ihren Kopf gelegt.  Alex wiederum saß auf dem Boden und ritzte etwas mit einem Stein auf dem Boden.

Mich hatten die noch nicht entdeckt.  Wenigsten hatten die Betten.  Nicht wie Ben. 
Unsicher umschloss ich meine Hände um die Gitterstäbe und näherte mich ihnen. 
Ich wollte gerade absetzten um etwas zu sagen, wurde aber von einem kleinen Knall gestoppt.  Als ich nach vorne sah, sah ich Alex direkt in die Augen.  Den Stein, den er hatte, war auf dem Boden gefallen. 
Betty erschrak sich ebenfalls vom Aufprall des Steines und setzten sich auf. Sie sah erschrocken auf Alex.  Doch als sie merkte das Alex wo anders hin sah, sah sie in die Richtung in der Alex sah.  Nämlich zu mir.  Ihre Augen wurden groß und ungläubig sahen mich beide an. 
"Mady?" Flüsterte Betty ungläubig.  Ruckartig änderte sich aber ihre Mimik, wie auch ihre Tonlage. "Oder sollte ich Prinzessin Blair sagen " Sagte sie dann schnipisch. 
An ihrer abwertenden Tonlage hätte ich in Tränen verfallen können. 
Ihre Worte stachen mitten in meiner Brust.  Und bei ihrem angewiderten Blick schnürte sich meine Kehle zu.  Hanau so fühlte sich mein Herz an.  Als würde jemand mein Herz mit einem Seil zu schnüren Bund zerquetschtschen wollen. 

"Ja ich heiße Blair und bin die Prinzessin.  Du hast das Recht auf mich sauer zu sein.  Aber bitte hasst mich nicht.  Ich wollte das alles hier nicht.  Und das ihr eingesperrt wird wollte ich vermeiden.  Es tut mir so leid. " Schluchzte ich und sah meinen Freunden schmerzvoll an.  Tränen wollten sich einen Weg nach draußen bannen.  Doch dies ließ ich Ihnen nicht zu.  Mit all meiner Kraft hielt ich sie zurück.  Wenn ich weinte hatte ich nie Beinen klaren verstand.  Jetzt nämlich brauchte ich einen klaren verstand und meine Stimme.  Die Tränen Ende würden mich nur daran hindern. 

"Und das sollen wir die glauben?!  Du hast uns angelogen.  Obwohl wir beste Freunde waren! " Stieß sie mir die Wahrheit an den Kopf. 
"Ich weiß." Gab ich leise zu. 
Kurz sah ich zu Alex, der die ganze Zeit nichts sagte und anscheinend keine Anstalten machte es zu tun.

"Im Fernsehen sehe ich vielelicut arrogant und selbstverliebt aus, aber nur weil ich von meinen eigenen Eltern gezwungen werde  ich wollte nur vor ihnen fliehen. So fing es an das ich vom schloss ausbrach und dann gegen Alex stieß.  Er zeigte mir seinen Club und seine lustige warmherzige Schwester. 
Bei euch hatte ich vergessen wer ich wirklich war oder eher wer ich sein sollte. "Rettete ich das Gesagte wie vorgelesen runter. 

Bei meinen Setzen hatte ich mich hinge hockt und befand mich in der gleichen Höhe wie meine Freunde.  Ehemaligen Freunde.  Wie es aussah wollte beide nichts mehr von mir hören. 
Trotzdem fühlte ich fort: " Mein Vater hatte anscheinend heraus gefunden das ich n ihn entführt wurde sondern ausgebrochen war und damit ich mich benahm sperrte er euch hier ein.  So hat er mich jetzt in der Hand, weil ihr für mich wichtig seit.  Nur einen falschen Schritt von mir und er tut euch was an, sagte er. 
Diego und ich werde euch aber hier rausholen, bevor mein Vater noch auf falschen Gedanken kommt.  Nur müsst ihr an uns glauben."

"Glaub mir Betty.  Ich will allen Menschen helfen.  Nur ich habe die Macht dazu nicht.  Mein Vater hat macht über alles und wie ich heute einsehen musste, auch über mich. 
Glaub mir, ich wollte das alles nicht." Setzte ich nicht hinzu und stand schließlich vom Boden auf. 

"Ach und Alex." Kurz wartete ich bis ich die Aufmerksamkeit von ihm hatte um fort zu führen. 
"Du hast mir immer geholfen und stands an meiner Seite.  Auch wen  ihr nicht mehr von mir wollt werde ich euch helfen.  Mit Freundschaft oder ohne.  Meine liebe zu euch bleibt aber." Beendete ich meine Rede. 

Stolz auf mich das ich es endlich alles aussprechen konnte und das ich meine Freunde wieder sehen konnte, lächelte ich leicht. 

Als ich gerade noch was sagen wollte hörte ich Schritte und das Klimppern eines Schlüssels.  Ein Wache kam näher. 

Ohne noch etwas zu sagen entfernte ich mich von den Gittern und rannte leise davon. 

Ghetto Princess  (Band 1)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt