23|Rau und Männlich

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"Jetzt lass uns was zusammen machen." hauchte er mir ins Ohr und hielt mich weiterhin an er Taille. "Ganz sicher nicht, werde ich meine Freizeit für dich opfern!" zickte ich ihn an zappelte in seinen Armen. "Tja. Du hast keine Wahl. Deine Eltern wollten es. "meinte er und er schleifte mich aus dem Raum. "Und was hast du gedacht, was wir machen könnten?" fragte ich ihn genervt. 


Wenn meine Eltern es schon befohlen hatten, konnte ich mich nicht zurückziehen.Also blieb mir nichts anderes übrig, als mit dem Prinzen was zu unternehmen. 

"Du kannst mir das Schloss zeigen." schlug er vor. "Wie eine Rundführung?" fragte ich und hob eine Augenbraue in die Höhe. Diego nickte und lies mich schlussendlich los. 

Zusammen verließen wir den Saal und ich nahm dann die Führung. "Also unten ist die Küche und die Räume von den Dienstmädchen. Für die die in der Nacht hier bleiben, gabt es unten auch zimmer. Also wenn du mal mit jemandem rummachen willst, kannst du es mit einer der Mädchen machen. Aber wehe ich erwische dich in meinen Zimmer!" erzählte ich missbillig.

"Na das Gefällt mir ja." sagte er mit einem breiten Grinsen im Gesicht. Augen verdrehend wand ich mich von den Treppen und lief weiter vor Diego. An einer großen dunkel Braunen Holz Tür blieben wir stehen und traten ein. Ein großer Saal baute sich auf. An der Decke hingen mehrere von Kronleuchter, an den Seiten waren Säule und an den Wänden waren große Bodenfenster.Wir standen gerade auf der Treppe.Die Treppe ging breit nach unten, zum Tanz bereich und in der anderen Seite waren Türen, die zum Garten führten. "Das hier ist der Saal, wenn Veranstaltungen anstehen.  "Dann freu ich mich auf morgen." freute er sich und grinste wieder selbstverliebt. Sein Grinsen machte mich so kirre. Nie wusste ich was er dachte. Immer dachte er an etwas und überraschte mich. Aber keine schöne Überraschung, sondern eine schlechte.

"Was ist den Morgen?" fragte ich ihn verwirrt. "Wirst du schon noch früh genug wissen." meinte er und zog mich einfach aus dem Raum. "Geht es noch?! Ich habe hier gerade die Führung!" rief ich. Plötzlich drückte er mich gegen eine beliebigen Wand. "Wusstest du denn nicht, dass Männer immer die Führung haben? Deswegen haben Könige auch mehr Macht, als ihr Königen." brummte er. 

Wie konnte sich seine Laune so schnell verändern? Vielleicht hatte er seine Periode oder noch besser, er war  Schwanger. Was anderes konnte ich mir bei ihn nicht vorstellen. Oder er hatte eine Störung im Gehirn. Dies würde vieles erklären.

"Ich dachte ich soll dir hier alles zeigen! ich wollte dir nachdem Saal, denn Garten zeigen! Doch anscheinend willst du es nicht!"fauchte ich ihn an und schubste ihn von mir weg. Erst sah er aus, als hätte ich ihn aus der Bahn geworfen. Hatte sich aber schnell gefangen. 

Genervt lief ich an ihn vorbei und trat wieder in den großen Saal ein. Der Saal konnte schon fast ein Gemälde sein, wenn man es nur betrachtete. Mit schnellen Schritten überquerte ich diesen und stand schließlich auf der anderen Seite des Raumes. 

Diego jedoch stand immer noch an der Tür und bewegte sich nicht vom Blick. Eher mehr beobachtete er mich. "Jetzt komm!" rief ich durch den Saale. Da der Saal leer war, hallte meine Stimme durch diesen und lies somit meine Stimme lauter klingen. 

Dann machte auch er sich auf dem Weg und folgte mir nach draußen. Ich zeigte ihn alles was es gab, wie den Teich in der Mitte des Gartens, die kleine Blumenwiese, auch die Rosenbüsche, den Pferde Stahl hatte ich ihm auch gezeigt und hatte ihn die Pferde vorgestellt. Anscheinend mochte er Pferde, denn ich erwischte ihn, wie er ehrlich und warmherzig strahlte. 

Irgendwie wollte ich dann auch, dass er mich so ansah, wie er die Pferde ansah. Dich dies blieb nur ein Wunsch. Schnell hatte ich dann diese Gedanken weg geschüttelt. Sogar den Labyrinth hatte ich ihm gezeigt, aber auch nicht ganz. Wir waren noch nicht in der Mitte des Labyrinthes. Immerhin wollte ich noch irgendwo einen Fluchtort haben. Da bräuchte ich es nicht, wenn er wüste, wo ich mich versteckte.

Zum Schluss der Führung waren wir zum Teich gegangen und ließen uns auf das Gras fallen. Kurz schliss ich meine Augen und sog den Duft von Blütennektar und das fisch Wasser.Es roch gut und dies beruhigte mich. Lange saß ich nicht mehr am Teich.

"Mir fällt auf, dass du mir die Bibliothek noch nicht gezeigt hast." sprach er plötzlich zwischen der Stille. "Echt jetzt? Hätte ich nicht gedacht." sagte ich ironisch. "Ich werde dir doch nicht mein Rückziehort zeigen. Das kannst du dir anschmieren." meinte ich und hatte immer noch meine Augen geschlossen. 

"Jetzt sag mal,was ist Morgen?" fragte ich ihn voller neugier. "Sage ich nicht." machte er ein Strich durch die Rechnung. "Ach komm. Das ist gemein." schmollte ich und öffnete meine Augen, um ihn zuckersüß anzuschauen. "Ich sage dir nichts." 

"Diego!" rief ich seinen Namen. 

"Blair!" rief er in der gleichen Lautstärke wie ich. Bei den klang seiner Stimme mit dem Spanischen Akzent, lies mich erschaudern. Sofort bildete sich eine Gänsehaut auf meinen Körper. jedoch nicht wegen Angst. Nein. Nämlich weil es mir gefallen hatte, wie er meinen Namen ausgesprochen hatte. Sein Akzent war so schön und verführerisch. Dazu war seine Stimme dabei rau und Männlich. Noch nie hatte jemandem meinen Namen so wunderschön ausgesprochen.

Ohne es bemerkt zu haben, hatte er sich vorgebeugt und hielt mir etwas vors Gesicht.




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Na was sagt ihr?

Ghetto Princess  (Band 1)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt