~four~

427 35 9
                                    

Simons Sicht

Ich rannte aus Robs Wohnung, ich hatte keine Ahnung wo hin ich sollte.
Aber eins war sicher, ich wollte nicht nach Hause! Dahe Mynoupa bei mir war und er mich auf gar keinen Fall so sehen sollte.
Auf einmal fiel mir etwas ein, ich war die letzten Tage öfters an einem kleinen Bach gewesen welcher ziemlich versteckt in einem Wald war. Ich hatte diesen Ort vor ca.1 Monat entdeckt als ich ziemlich deprimiert war. Irgendwie beruhigte mich das Geplätscher von dem Wasser und die ganzen Geräusche aus der Natur. Ich war 1 Woche fast täglich dort weil es mir wirklich krass beschissen ging was sich dann nach einer Weile änderte, aber in den letzten Tagen ging es mir immer wieder beschissener.
Als ich nach 30 Minuten Fußweg endlich angekommen war, setzte ich mich erschöpft auf eine Bank. Ich wischte mir die Tränen aus dem Gesicht welche ich auf dem ganzen Weg vergossen hatte und versuchte Rob aus dem Kopf zu bekomnen.
Okay Simon hör einfach auf an Rob zu denken! Nicht an Rob denken, nicht an Rob denken, nicht an Rob denken. Verdammt, das ist schwerer als ich gedacht hätte... Egal was ich mache ich kann ihn einfach nicht vergessen..
Ich holte mir meine Kopfhörer aus meiner Hosentasche und hörte Musik, Depri-Musik da sie sehr gut zu meiner Stimmung passte.
Ungefähr 1 Stunde, 1.000 Heulkrämpfe und Millionen Tränen später unterbrach ein Klingeln meine Musik. Es war ein Anruf von Rob, er glaubte doch nicht ernsthaft das ich nach all dem was er mir angetan hatte ich da noch ran gehen würde?! Ich lehnte den Anruf ab und schaltete meine Musik wieder an. Keine 3 Sekunden später stoppte die Musik wieder da Rob wieder anrief, wieder lehnte ich ab. Ich werde nicht ran gehen ich habe ihm doch gesagt dass es nichts zu reden gibt! Und wieder rief er an, es reichte mir. Ich wollte ihn doch vergessen so wird das wohl nie was. Ich schaltete den Flugmodus ein damit ich nicht mehr von seinen Anrufen belästigt wurde.
Erst lässt er mich sitzen und dann tut es ihm auf einmal leid? Ja genau.. er hätte sich ja einfach einen Wecker stellen können. Ich musste wieder anfangen zu weinen, dann schaute ich auf die Uhr auf meinem Handy, es war 13:00 Uhr und dann viel mir wieder ein das Mynoupa bei mir war und ich glaubte nicht dass ich meinen Frust so leicht verstecken könnte. Vielleicht wird es ja in ein paar Stunden besser.. Versuchte ich mir einzureden aber es wurde nicht besser um 21:00 Uhr saß ich immer noch auf der Bank und beschloss über die Nacht im Wald zu bleiben da es nicht so kalt draußen war.

Selbst wenn du weinst, bist du wunderschön.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt