~thirty-five~

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Robs Sicht

Ich hielt Simon sanft in meinen Armen um ihn zu beruhigen was auch relativ gut klappte sodass er nach kurzer Zeit aufhörte zu weinen. Ich hasse es ihn traurig oder gar sauer zu sehen.. aber in letzter Zeit habe ich selten sein wunderschönes Lächeln auf seinen Lippen gesehen. Ich vermisse es, es ist so einmalig, einfach nur wunderschön. Ich kenne kein Lächeln was diesem gleicht oder schöner ist, es ist einfach das schönste dieser Welt. Allgemein ist Simon ein so toller Mensch, ich weis nicht wie man ihn nicht gern haben kann, ich würde ihn nie wieder her geben..
Dadurch das ich völlig in meinen Gedanken versunken was merkte ich gar nicht das ich und Simon ja immer noch in der gleichen Position aneinander saßen. Der kleinere machte aber auch keinen Anschein sich lösen zu wollen.

Manchmal durchschaue ich mich selber nicht und stelle mir zu viele Fragen. Das eine ist. Warum schwärme ich so oft in letzter Zeit über Simon? Wir sind Freunde und ich liebe ihn doch nicht.. Wie denn auch? Ich bin hetero. Aber was ist wenn ich doch schwul bin? Aber dann kann ich unmöglich meinen besten Freund lieben.. und schwul? Unmöglich! Aber irgendwie vielleicht doch nicht ganz. Aber wenn der irreale Gedanke ihn zu lieben echt wäre? Er würde mich doch keines Wegs lieben. Ich verstehe mich selbst nicht aber was ich weis ist das ich Simon mag, sehr mag, sehr sehr mag, ja, ich mag ihn. Aber lieben? Ich glaube nicht.. das passt irgendwie nicht.
„Rob?" riss Simon mich aus meinen Gedanken, ich schreckte auf und guckte ihn mit großen Augen an. „Was ist Los kleiner?" fragte ich ihn. „Ich hab Hunger" sagte er. „Um ehrlich zu sein.. das wird ja auch mal Zeit." ich ging in die Küche und machte ihm was zu Essen, ich brachte es ihm und setzte mich wieder zu ihm. Ich beobachtete ihm beim Essen währenddessen ich neben bei an meinem Handy war. Er ist schon süß...

Man! Irgendwie fühle ich mich so unfassbar schlecht Simon nicht helfen zu können. Aber ich habe keine Ahnung wie ich das anstellen soll..

Nach dem ich schon wieder in Gedanken war und Simon aufgegessen hatte saßen wir beide nebeneinander auf der Couch. Es war still. Nichts regte sich. Ein Deja Vu? Die Stille war weder angenehm noch bedrückend ich weis nicht ganz wie ich es empfinden soll..

Bis Simon die Stille plötzlich brach „Rob, ich geh jetzt duschen" sagte er. „Jo okay, du weist ja wo alles ist" und schon verschwand Simon im Bad. Jetzt bin ich hier alleine. Schön. Aber was ist eigentlich mit Falco? Der lässt sich seid geraumer Zeit schon nicht mehr blicken.. Ich geh mal nach ihm gucken. Er saß natürlich am zeichnen und bemerkte gar nicht das ich in seinem Zimmer war weil er Musik hörte. Ich wollte ihn nicht stören und verließ den Raum. Ich ging in mein Zimmer und schmiss mich auf mein Bett. Meine Handy Uhr verriet mir das die Zeit doch schneller als gedacht vorübergegangen ist und es bald 17 Uhr ist. Ich beschäftige mich mit meinem Handy bis sich auf einmal die Zimmer Tür öffnete. Es war Simon der nur in Boxershorts bekleidet aus der Dusche kam. Er hat schon einen guten Körper..

Selbst wenn du weinst, bist du wunderschön.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt