Kapitel 9

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Nea

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Nea

Ich war aufgestanden und weggelaufen. Ich wusste nicht wie lange er dort stand. Wie viel er gehört hatte.

Jetzt saß ich bei meinem Bruder auf dem Bett und er hielt mich im Arm. Ich hatte ihm erzählt was passiert war und sofort hatte er mich in den Arm genommen.

"Wie wäre es wenn du zu Sasha gehst und ihr zwei shoppen geht. Sie müsste in ihrem Zimmer sein", sanft schob er mich von seinem Bett und ich machte mich auf den Weg zum Zimmer meiner Cousine.

Das ich vergewaltigt wurde wussten nur meine Eltern, Tyler und ich. Es ist mittlerweile fast 4 Jahre her. Ich war 14 und bin vom Training gekommen. Damals habe ich noch getanzt, doch nach dem Abend war ich nie wieder da und habe auch nie wieder auch nur einen Tanzschritt gemacht. Ich war auf dem Weg nach Hause als ich in eine Gasse gezogen wurde.

Mein Vergewaltiger war ungefähr drei Jahre älter als ich und ist ins Gefängnis gekommen. Sein Gesicht hatte ich jedoch nie vergessen.

In diesem Moment hätte ich mir gewünscht, Damian wäre da gewesen und hätte mich in den Arm genommen. Ich hatte mir so sehr gewünscht, dass Damian mich vor ihm hätte beschützen können. Doch er war nicht da.

Als ich an Sasha's Tür ankam hörte ich ihre Stimme und die eines Jungen. Ich ging also alleine nach draußen und machte mich auf den Weg in die Stadt. Gedankenverloren lief ich durch die Straße und blieb vor einem Blumenladen stehen. Im Schaufenster stand ein großer Strauß lila Rosen.

Fasziniert sah ich sie mir an. Ich liebte Rosen. Besonders wenn sie lila waren. Ich hatte mir eine Rose stechen lassen und als meine Eltern starben hatte ich sie um zwei Schwalben erweitert. Mit einem M für meine Mum und einem D für meinen Dad. An meiner Fingerinnenseite hatte ich eine kleine Erde. Sie sollte mich an Damian erinnern, der irgendwo auf der Erde war. Ich hatte nie gewusst wo er hingezogen war.

Auch mein Nasenpiercing war in Form einer Rose.

Ich löste meinen Blick von dem Blumenstrauß und ging weiter. Von weitem konnte ich Zack erkennen. Er saß alleine auf einer Bank am Brunnen mitten auf dem Marktplatz.Ich steuerte direkt auf ihn zu und ließ mich neben ihm auf der Bank nieder.

"Nea? Mit dir hab ich jetzt ehrlich gesagt nicht gerechnet, aber wenn du schon mal hier bist. Ich muss mit dir reden", sagte er und sah mich ernst an. Auffordernd zog ich meine Augenbrauen hoch.

"Wir kennen uns mittlerweile so lange und ich hab dich nie als Schwester angesehen wie du vielleicht dachtest", fing er an.

Ich wusste nicht was jetzt kommen würde. Zack war wie ein Bruder für mich. An seinem Blick konnte ich erkennen, dass er es ernst meinte. Ich wusste nicht ob es mir gefallen würde oder nicht und das machte mir Angst. Ich hatte Angst vor dem was Zack mir zu sagen hatte.

"Ich hab dich echt gern Nea. Ich weiß, dass du dich von Jungs in dem Punkt immer ferngehalten hast. Auch wenn ich nicht weiß wieso, aber ich will das sich das ändert. Ich will, dass sich das für mich ändert. Nea, ich liebe dich", als er dies sagte veränderte sich etwas in seinen Augen.

Sie zeigten das Verlangen was er spürte und ich fühlte mich zum ersten Mal in seiner Nähe unwohl. Er rutschte näher zu mir und ich wusste nicht was ich machen sollte.

"Ich weiß, dass du auch etwas für mich fühlst. Ich sehe das", meinte er und legte seine Hand auf meinen Oberschenkel. Langsam fing ich an zu zittern und wollte aufstehen, doch er griff nach meiner Hand. Er zog mich auf seinen Schoß und fing an meinen Nacken mit Küssen zu bedecken.

Die Bilder von vor 5 Jahren kamen wieder hoch. Mein Körper zitterte und ich sah mich hilfesuchend um. Mein Blick blieb an zwei grünen Augen hängen und flehend sah ich ihn an.

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