Ein Junge, der seine beste Freundin verlor.
Ein Junge, der nur ein Mädchen wieder haben möchte.
Ein Junge, der sein Mädchen wieder in den Armen halten kann.
Als Damian vor 12 Jahren verschwand brach für Nea eine Welt zusammen. Doch dann stand er plö...
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Yamila
Ich schloss unsere Haustür auf und sofort stieg mir der Duft von frischem Kuchen in die Nase. Ich stellte meine Tasche im Flur ab und ging auf die Terassentür zu.
Durch die Scheibe konnte ich das kleine Pavillon erkennen, welches meine Mutter so liebte. Sie hatte mir erzählt, dass Dad ihr da den Antrag gemacht hatte und sie hatte ihm gesagt, dss sie schwanger war.
Meine Eltern waren noch immer genauso verliebt wie früher. Sie waren schon immer eng befreundet. Letztes Jahr hatten sie mir ihre Geschichte erzählt und ich fand sie wirklich schön. Anders als mein Zwillingsbruder. Er fand es einfach kitschig.
Meine Eltern standen in dem Pavillon. Dad hatte seine Arme von hinten um sie gelegt und sie sahen auf das Rosenbeet, dass sie angelegt hatten.
Mum liebte Rosen. Fast überall im Haus standen Vasen mit Rosen in den verschiedensten Farben. Besonders die Lilanen war am meisten vertreten.
Ein Poltern ließ mich aufsehen. Mein Bruder lag am Ende der Treppe auf dem Boden.
"Bist du gerade die Treppe runtergefallen?", fragte ich und verkniff mir das Lachen.
"Halt die Schnauze und hilf mir hoch", motzte Jax. Ich ging zu ihm und half ihm auf die Beine.
"Wo ist Macy?", fragte ich ihn als er wieder sicher steht.
"Hab sie eben ins Bett gelegt. Wenn sie von meinem Sturz nicht wach geworden ist schläft sie", meinte er und zeigte nach oben.
Macy war 2 Jahre alt und Jax' kleine Prinzessin. Er sorgte sich sehr um Macy und mich.
Jax und ich waren beide 17 und ich war ganze 3 Minuten älter. Da war ich unfassbar stolz drauf.
"Aika ist draußen bei Mum falls du das auch noch wissen willst", sagte Jax als ich meinen Mund öffnete um genau das zu fragen.
Wir fingen beide an zu grinsen. Dann ging er in Richtung Wohnzimmer. Mein Blick glitt wieder zu meinen Eltern.
Ich wusste was meine Mutter alles durchmachen musste und ich war froh, dass sie nicht aufgegeben hatte.
Ich war froh zu dieser Familie zu gehören. Sie war zwar nicht ganz perfekt, aber gerade das machte sie aber perfekt.
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