Kapitel 20

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Damian

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Damian

Kaum hatte Stella das gesagt, fiel es mir schwer Nea anzusehen. Ich hatte es ihr nie gesagt, auch wenn ich es mir oft genug vorgenommen hatte.

Stella und Nea saßen auf Stella's Bett und sie hörte meiner Cousine aufmerksam zu.

Seit drei Jahren war Stella so. Sie war psychisch krank. Sie hatten ihren Freund verloren und dann hatte es angefangen. Sie saß oft stundelang da, blinzelte nicht und sagte immer wieder dasselbe.

Vor einem Jahr hatte man entdeckt, dass sie wieder sie selbst wurde wenn man sie an ihrem Fuß berührte. Es war seltsam aber solange es half war es mir egal.

Vor drei Jahren hatte man sie auf dem Schulhof sitzend vorgefunden. Sie hatte die selben Sätze gesagt wie eben auch. Sie hatte die Beine von sich gestreckt und ihren Kopf immer wieder von links nach rechts gebeugt.

Als ich auf die Uhr sah bemerkte ich, dass Jason und Ella gleich kommen mussten. Stella's Eltern kamen immer zur selben Zeit. Wir sollten sie alleine mit ihrer Tochter lassen.

Vorsichtig näherte ich mich den Beiden.

"Stella? Nea und ich müssen los."

Stella zog ihre Augenbrauen zusammen und ihre sanften Gesichtszüge wichen wütenden. Sie sprang auf und stellte sich vor mich.

"Werdet ihr lachen?! Werdet ihr schreien?! Ihr werdet lachen! Ihr werdet schreien! Sie werden mich verlassen! So wie du mich verlassen hast!", schrie sie. Die letzten Sätze galten nicht mehr mir.

Die Ärzte hatten die Vermutung, dass sie mit ihrem Exfreund sprach.

Ich schluckte schwer und sah zu Nea. Nea kam auf mich zu griff nach meiner Hand und wir gingen ganz langsam auf die Tür zu. Stella ging währenddessen auf den Stuhl zu. Sie fing wieder an die Sätze zu sagen.

Wir verließen den Raum und ich hatte das Gefühl wieder normal atmen zu können.

"Ich wusste nicht, dass sie krank ist", sagte Nea neben mir leise.

"Und ich wusste nicht, dass du in mich verliebt warst", meinte sie und grinste mich an. Mein Herz erwärmte sich bei dem Anblick und ich lächelte sie leicht an.

Schon seit ich sie im Schulflur wiedergesehen habe, war ich mir nicht sicher ob das jemals aufgehört hatte. Ich hatte gedacht, dass es über die 12 Jahre vorbeigehen würde. Doch dann hatte ich sie lachen gesehen.

"Du warst es doch auch", sagte ich und sah zu ihr. Ihre Wangen wurden rot. Leicht lachte ich auf und griff wieder nach ihrer Hand.

Vorhin hatte sich ihre Hand in meiner so unglaublich gut angefühlt. So richtig. Ich würde sie am liebsten für immer halten.

"Lass uns gehen", meinte ich leise und zog sie hinter mir her aus dem Gebäude raus.

Lachend stolperte sie mir hinterher. Als ich stehen blieb und mich zu ihr umdrehte lief sie in mich hinein. Sie sah lächelnd zu mir hoch.

In meinem Körper fing es an zu kribbeln und eine wohlige Wärme breitete sich aus.

Sie drückte ihr Gesicht an meine Brust und ich legte meine Arme um sie.

"Ich weiß nicht ob ich damit jemals aufgehört habe", murmelte ich leise. Ich hatte meine Augen geschlossen und merkte wie sie ihren Kopf drehte.

"Du bist seit zwei Tagen wieder in meinem Leben. Ich hatte mir vorgenommen, dich zu hassen, würdest du jemals wiederkommen. Doch kaum standest du mir gegenüber war mir klar, dass ich es nicht konnte. Alles von früher kam wieder hoch. Erinnerungen. Gefühle...", sagte sie und ich öffnete meine Augen wieder.

Lächelnd sah sie zu mir hoch und ich lächelte zurück. Ihre Augen strahlten mich an. Ihre Lippen waren zu einem breiten Lächeln gezogen.

Mein Blick war an ihrem Lippen hängen geblieben.

Der sehnliche Wunsch ihre Lippen mit meinen zu vereinen machte sich breit. Ihr Blick huschte immer wieder von meinen Augen zu ihren Lippen.

Als ich das bemerkte konnte ich nicht anders. Ich senkte meinen Kopf und legte meine Lippen auf ihre.

Augenblicklich explodierte etwas in mir und mein Herz begann zu rasen.

Augenblicklich explodierte etwas in mir und mein Herz begann zu rasen

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