Damian
Es war Nea's Geburtstag. Ich hatte vor mit ihr essen zu gehen. Sie lag noch neben mir und schlief. Vor ihrer Tür hörte ich Schritte.
Vorsichtig weckte ich den Engel neben mir und machte sie auf die kommenden Leute aufmerksam.
Müde rieb sie sich die Augen und setzte sich auf. Sie sah sich verschlafen in ihrem Zimmer um.
Lächelnd lehnte ich mich über sie und drückte meine Lippen auf ihre.
"Alles gute zum Geburtstag mein Engel", sagte ich und küsste sie ein weiteres Mal. Ihr Geschenk würde ich ihr Abends geben.
Gerade als ich mich von ihr löste öffnete sich die Tür und Tyler, Fiona und Sasha standen in ihrem Zimmer und sangen Happy Birthday.
Nacheinander gratulierten sie ihr und als sie wieder draußen waren ließ sich Nea wieder ins Bett fallen.
Doch lange blieb sie nicht liegen, denn sie krümte sich leicht und setzte sich wieder auf. Besorgt sah ich sie an.
"Geht's dir gut?", fragte ich sie und strich ihre Haare nach hinten. Nea schüttelte nur den Kopf und lehnte sich an mich.
"Mein Bauch tut weh", murmelte sie und schloss ihre Augen wieder. Mit ihr im Arm legte ich mich wieder hin und strich ihr sanft über den Rücken.
Nach einiger Zeit hörte ich sie gleichmäßig atmen und löste mich vorsichtig von ihr. Ich legte die Decke über ihren Körper und zog mir eine Jogginghose und ein Tshirt an. Dann ging ich nach unten in die Küche.
"Wo hast du denn Nea gelassen?", fragte Fiona, die am Küchentisch saß und einen Kaffee trank.
"Sie schläft, ihr geht es nicht besonders", erklärte ich ihr. Sie nickte nur und sah wieder aus dem Fenster.
Mit einer Tasse Tee in der Hand ging ich wieder nach oben und setzte mich auf die Bettkante. Als ich die Teetasse abstellte öffnete sie ihre Augen, sah mich an und stand dann auf. Sie ging seufzend in ihr Badezimmer.
Ich rutschte auf dem Bett nach hinten und lehnte mich an die Wand. Nea kam wieder aus dem Bad, setzte sich neben mich und legte ihren Kopf auf meine ausgestreckten Beine. Ich strich ich durch die Haare ubd musterte sie.
Es klopfte an der Tür und Sasha trat in das Zimmer. In ihrer Hand hatte sie eine Wärmflasche, ein Glas Wasser und eine Tablette. Lächelnd überreichte sie die Sachen und verschwand dann wieder.
Ich nahm die Wärmflasche und wollte sie Nea auf den Bauch legen, doch sie krümmte sich zusammen und stöhnte schmerzhaft auf.
Ich kannte die Schmerzen von meiner Mutter und Stella. Jedoch waren sie bei den beiden nie so schlimm wie bei Nea.
Ich hielt ihr die Tablette und das Wasser hin. Dankend nahm sie die Sachen an. Sie nahm die Tablette und legte sich die Wärmflasche auf den Bauch.
"Sollen wir heute lieber hier bleiben?", fragte ich sie und strich ihr die Haare aus dem Gesicht. Sie hob den Kopf und sah mich mit großen Augen an.
"Ich dachte wir wollten essen gehen", sagte sie und schlb schmollend ihre Unterlippe nach vorne.
Ich lachte leicht und zog sie nach oben. Dann gab ich ihr einen Kuss auf ihre Lippen.
"Dann gehen wir essen wenn du das willst", meinte ich und sofort breitete sich ein strahlendes Lächeln auf ihrem Gesicht aus. Zufrieden legte sie ihren Kopf auf meiner Brust ab und schloss ihre Augen wieder.
"Baby, ich muss aber vorher nach Hause und noch was vorbereiten", lächelnd sah ich zu ihr. Sie schüttelte nur mit dem Kopf und klammerte sich an mein Bein.
"Nicht jetzt. Später", versprach ich ihr und ihr Griff um mein Bein wurde lockerer.
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We can reach the Moon
Teen FictionEin Junge, der seine beste Freundin verlor. Ein Junge, der nur ein Mädchen wieder haben möchte. Ein Junge, der sein Mädchen wieder in den Armen halten kann. Als Damian vor 12 Jahren verschwand brach für Nea eine Welt zusammen. Doch dann stand er plö...