Kapitel 14

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Damian

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Damian

Als ich am nächsten Morgen in die Schule kam, war Nea noch nicht da. Ich stellte mich an die Schulwand und zündete mir eine Zigarette an. Ich zog den Qualm in meine Lunge und stieß ihn kurz darauf wieder aus.

Ich hatte vor ungefähr vier Jahren angefangen zu rauchen. Ich rauchte nicht regelmäßig und auch nicht viel. Ab und zu eine Zigarette. Wenn ich Stress hatte oder viel nachdachte.

Als ich Tylers Auto auf den Parkplatz fahren sah, drückte ich sie aus und stelle mich gerade hin. Tyler stieg aus und ich sah gespannt auf die Beifahrerseite doch sie öffnete sich nicht. Tyler lief mit wutverzerrten Gesicht auf Zack zu der Mitten auf dem Schulhof stand. Kaum war er bei Zack hatte Tyler ausgeholt und ihm eine verpasst. Erst in den Magen und dann ins Gesicht.

Ich näherte mich ihnen.

"Weißt du eigentlich wie Scheiße es ihr geht? Was du damit angestellt hast? Ist dir bewusst, dass sie dich nie geliebt hat? Du warst wie ein Burder für sie und sie hat dich nur auf diese Art und Weise geliebt! Es geht ihr fast genauso scheiße wie vor 12 Jahren! Du wirst dich ihr nie wieder nähern! Nicht auf 10 Meter. Wenn ich dich auch nur in ihrer Nähe sehe oder wie du mit ihr sprichst, schwöre ich dir, bringe ich dich um", damit holte er noch mal aus und schlug weitere Male auf ihn ein.

Ich griff nach Tylers Schultern und zog ihn von Zack weg. Er wehrte sich und wollte immer wieder auf Zack losgehen, doch ich hielt ihn zurück.

"Sie würde es nicht wollen, dass du dich mit ihm prügelst", sagte ich. Nea war schon immer gegen jegliche Gewalt. Sie hatte es gehasst wenn man sich geschlagen hatte. Sie hat geschrien wenn sie gesehen hatte, dass jemand wem anders wehgetan hatte. Ich hab mich einmal mit ihrem Bruder geärgert. Wir hatten uns gegenseitig in die Seiten gekniffen und uns auf die Hände geschlagen wenn einer von uns die Gummibärchen von dem anderen essen wollte. Sie hatte unsere Hände gehalten und uns dann immer etwas von ihren Gummibärchen abgegeben.

Tyler riss sich von mir los und sah mir in die Augen. Sein Atem ging immer ruhiger bis er schließlich wieder normal atmete.

"Nein das würde sie nicht wollen. Und sie würde auch nicht wollen, dass sie dich nochmal verliert. Du bist ihr wichtig, Damian. Sie will dir die Chance dich zu erklären wirklich gerne geben, aber es fällt ihr schwer. Du musst sie verstehen und ihr vorsichtig alles erklären. Konfrontier sie nicht sofort mit allem, mach Pausen zwischendurch und lass ihr Zeit dich zu verstehen", sagte er und verschwand dann im Schulgebäude.

Mein Handy machte sich bemerkbar und ich sah drauf. Ich hatte eine Nachricht bei Instagram. Von Nea.

Ich glaube, ich bin bereit, dir zu zuhören

Sofort tippte ich eine Antwort ein und machte mich auf den Weg zu meinem Auto.

Bin in 15 Minuten bei dir

Ich setzte mich in mein Auto und fuhr auf direktem Weg zu ihr. Vorher holte ich noch schnell im Supermarkt eine große Packung Gummibärchen und eine Flasche Kirschcola.

Bei ihr angekommen stieg ich sofort aus und klingelte. Es dauerte nicht lange und sie öffnete die Haustür. Sie trug ein graues zu großes Tshirt, das ihr von der linken Schulter gerutscht war, und eine schwarze Jogginghose mit einer Rose am rechten Hosenbein.

Ich lächelte sie vorsichtig an und hielt ihr die Cola und die Gummibärchen hin.

"Du hast dir das gemerkt?", fragte sie und zog die Augenbraue hoch.

"Ich weiß noch alles von dir", sagte ich und fuhr mir einmal durch die Haare.

"Ich weiß noch alles von dir", sagte ich und fuhr mir einmal durch die Haare

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