Joyce führte ein Leben, welches andere sich nur erträumten.
Eins; Ihr lang ersehnter Vollzeitjob, als Tochter eines weltweit bekannten Massenmörders.
Zwei; Die giftige Augen der Leute immer in ihrer Richtung, wenn sie überhaupt nur atmete.
Drei; I...
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PROFESSOR QUIRRELL FASSTE SICH GESTRESST GEGEN DIE STIRN und sah runter auf Joyce, die ihn argwöhnisch beobachtete. Sie war gefesselt und der Zauberstab wurde ihr entnommen. Das einzige was ihr blieb war, ihn zu Tode zu nerven.
,,Wollen sie jetzt die ganze zeit vor dem Spiegel stehen?''
Er versuchte sie zu ignorieren, als er weiterhin in den großen Spiegel schaute.
,,Ich kenne Menschen wie sie-'' begann Joyce und Professor Quirrell rollte die Augen. ,,Ich versichere ihnen, egal wie lange sie in den Spiegel schauen. Sie werden nicht hübscher'' sagte sie und seufzte dramatisch.
Professor Quirrell verengte die Augen. ,,Steh auf'' knurrte er und Joyce hob die Augenbrauen.
,,Sie wissen schon, dass ich gefesselt bin?'' sagte sie besserwisserisch und wenn Blicke töten könnten, wäre sie heute schon sehr oft gestorben. ,,Wie sind sie überhaupt Lehrer geworden?'' hakte sie nach und es reichte für den Professor alle mal.
Er griff sie an ihren Haaren und sie versuchte das schreien zu unterdrücken. ,,Hör zu. Ich bin nicht besonders scharf darauf, kleine Mädchen umzubringen. Bei dir mache ich aber eine Ausnahme, wenn du nicht bald die Klappe hältst'' knurrte er und Joyce grinste. Wenn sie wirklich alles richtig gepuzzelt hatte, musste er derjenige sein, der nach dem Stein der Weisen suchte.
Harrys Theorie war nahezu perfekt. Es war nur die Falsche Person.
,,Dann hätten sie sich vorher Gedanken machen sollen, wen sie entführen. Ich dachte ihr Professoren spricht euch untereinander aus und wüsstet, dass ich eine ziemliche Nervensäge bin'' spuckte sie in sein Gesicht und er warf sie auf den Boden.
'Crucio'
Ihre Augen weiteten sich, als sie plötzlich einen unerträglichen Schmerz im gesamten Körper empfand. Sie schrie laut und ihr Körper bebte auf dem Boden, als sie die qualvollen Stiche im inneren ihres Körpers spürte. Sie rollte auf ihren Bauch und zog ihre Beine nach oben, in der Hoffnung, sie könnte den Schmerz lindern, doch dem war es nicht so.
Erst als Professor Quirrell seinen Stab senkte, hörte die Folter auf und Joyce wusste nicht wie lange sie schon der Folter ausgeliefert war. Sie hörte aber wie ihr Professor anfing amüsiert zu lachen, als das Mädchen vor ihm endlich still wurde.
Er stellte sich wieder vor dem Spiegel und starrte ernst rein.
Joyce, die versuchte ihren Atem zu regulieren, biss sich auf die Zähne und hob leicht ihren Kopf. Sie konnte wegen einem Fluch wie diesem nicht schlapp machen. Bald würde man ihr fehlen bemerken. Das größte Fehler, was er begehen konnte war, sie nach der Prüfungszeit zu entführen. Jeder aus ihrem Jahrgang wusste, wo sie sich befinden sollte.
