9. work hard , play hard

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in Trenchcoat bei dem Wetter? Im Hochsommer? Das kommt mir spanisch vor. 
Ich schaue ihr in die ozeanblauen Augen, die wild funkeln. Mit einem Blick nach unten fordert sie mich auf, ihrem Beispiel zu folgen. Ich schlucke hart, da ich nicht weiß was mich erwartet. Vielleicht hat sie vor mich umzubringen. Chloe Beale duldet keine Spanner, erklingt es in meinem Kopf. 
Doch meine Augen erblicken alles andere als eine Waffe, auch wenn ich meinen könnte, dass sie ihren Körper durchaus auch als solche benutzen könnte. Ich traue meinen Augen nicht, unter dem Trenchcoat trägt sie lediglich Unterwäsche, einen dunkelblauen Spitzen-BH und einen ebenso blauen Tanga. Wieder starre ich sie an. Ich kann meinen Blick nicht abwenden, bis sie ihren Mantel zuhält und ihre Stimme erhebt.
„Willst du mich nicht rein bitten?“ 
„Entschuldige.“, murmle ich, „Komm rein.“ Ich trete einen Schritt zurück und mache ihr somit Platz. Hoffentlich begehe ich gerade keinen Fehler. Als sie eingetreten ist, schließe ich die Tür und drehe mich zu ihr um. Ich komme nicht dazu irgendetwas zu sagen, zu denken oder mich gegen das zu wehren was hier gerade passiert. Chloe schubst mich mit dem Rücken gegen die Tür und hält mich dort gefangen, in dem sie ihre Hände links und rechts neben meinem Kopf abstützt. Mein Herz beginnt zu rasen. 
„Sieh mich an, Beca.“, haucht sie mir entgegen. Unsere Blicke treffen sich. Langsam bekomme ich Panik, oder ist das etwa Verlangen? Ich merke wie meine Hände zu schwitzen beginnen und ich dieser Spannung zwischen uns nicht länger stand halten kann. Kurze Zeit später scheint es der Rothaarigen genauso zu gehen, denn nun beugt sie sich zu mir herunter und presst ihre Lippen sanft, aber fordernd auf meine. Gefesselt erwidere ich ihren Kuss, der zunehmend stürmischer wird. Ihre Hände legt sie auf meine Wangen und ihren Körper bringt sie immer näher an meinen, sodass uns nur noch wenige Millimeter trennen. In dem Kuss versunken, packe ich sie an der Hüfte und schließe die winzige Lücke zwischen uns, damit ich sie endlich an mir spüre. Nur eine Sache stört noch: die Klamotten. Unbeholfen fummle ich an  dem Kragen des Trenchcoats bis Chloe ihre Hände von mir löst um sich den Mantel von den Schultern streifen zu lassen. Danach packe ich mein Shirt und ziehe es mir über den Kopf. In dem Moment ist es mir egal, dass meine Unterwäsche nicht zueinander passt und ich gegen Chloe abstinke. Ihr Blick zeigt mir, dass es mir egal sein kann. Sie hat sowieso vor meine Unterwäsche den anderen Kleidungstücken folgen zu lassen. Sie lässt nicht lange auf sich warten. Ich lege meinen Kopf in den Nacken, als sie an meinem Hals und Schlüsselbein saugt und ich sicherlich Spuren davon tragen werde. Chloe setzt einen Kuss tiefer als den anderen, während sie an mir herunter gleitet und meine Jogginghose mit jedem Kuss ein Stückchen weiter zu Boden schiebt. Dann schaue ich zu ihr herunter, steige aus meiner Hose und trete sie beiseite. Von hier oben habe ich eine gute Aussicht auf ihre Brüste, die aber noch besser sein könnte, weswegen ich mich bücke um ihren BH-Verschluss zu öffnen. Willig entfernt sie das Stück Stoff von ihrem Körper und kommt zu mir hoch. Erneut drückt sie mich gegen die Tür, diesmal etwas härter. Nach einigen Kämpfen unserer Zungen ziehe ich sie an der Hand in mein Schlafzimmer und falle mit ihr auf das Bett. Dort entledigt sie mich meines BH’s und zieht mich auf sich. Chloe Beales Haut auf der eigenen zu spüren, fühlt sich wie fliegen an. Mich überkommt ein Gefühl der Leichtigkeit als ihre Hände über meinem Rücken zu meinem Po wandern. Diesmal bin ich die jenige, die Küsse auf dem Körper der Anderen verteilt. Sie stöhnt leise auf, weil ich mit meiner Zunge über ihren Kehlkopf bis hoch zum Kinn fahre, danach widme ich mich ihren Brüsten. Ich begutachte sie ausführlich bevor ich sie mit meinen Händen umschließe und sanft über sie streiche. Sie bekommt eine Gänsehaut, wobei sich ihre Nippel verhärten. Das sehe ich als Einladung und beginne ihre Brüste zu küssen, über ihre Brustwarzen zu lecken und an ihnen zu saugen, wodurch ich weiteres Stöhnen von Chloe ernte und sie sich auf die Unterlippe beißt. Ich platziere weitere Küsse um ihren Bauchnabel und dann über dem Bund ihres Tangas. Daraufhin nimmt sie mein Gesicht in ihre Hände und flüstert mit erregter Stimme: „Tu’s Becs. Tu’s einfach.“ Ich nicke. Dann lässt sie sich zurück ins Kissen fallen. Unfähig ihr einen Wunsch abzuschlagen, lasse ich ihr letztes Kleidungsstück auch noch verschwinden. Zitternd öffnet sie ihre Beine für mich, wonach ich an den Innenseiten ihrer Schenkel entlang küsse bevor ich mich der eigentlichen Aufgabe zuwende. Chloe kann unmöglich leugnen wie feucht sie für mich ist. Ungehalten mache ich mich daran sie zum Höhepunkt zu bringen, in dem ich flink mit meiner Zunge arbeite und zwei meiner Finger zur Hilfe nehme. Laut stöhnt sie auf und vergräbt ihre Hände in meinen Haaren, damit ich ja nicht von ihr ablassen kann. Sie will, dass ich es tue, also tue ich es. „Kümmere dich auch um die Kinder, Beca“, wie der Paragraph im Arbeitsvertrag besagt, obwohl ich nicht weiß ob es diesen Paragraphen wirklich gibt. Soll es ihn geben, oder eben nicht. Falls es ihn gibt, mache ich meinen Job hervorragend. Ich kümmere mich gerade ziemlich gut um Chloe und das zeigt sie mir, in dem ihr Körper unkontrolliert zuckt, sie flucht und letztendlich meinen Namen schreit als sie unter mir kommt. Schwer atmend liegt sie da vor mir, ihre Haare kleben an ihrer Stirn und sind über mein Kopfkissen ausgebreitet. Ihr Brustkorb hebt und senkt sich rasch. Sie wird noch etwas brauchen um wieder zu Atem zu kommen. Ich lege mich neben sie, stütze mich auf meinen Arm und schaue sie an. Sie sieht so wunderschön aus. Minuten später hat sich Chloe erholt und besteht darauf sich zu revangieren. Auch bei ihr ist Widerstand zwecklos. Sie nagelt mich unter sich auf dem Bett fest. 
„Jetzt bin ich dran.“, haucht sie, wobei ich ihren warmen Atem deutlich auf meiner Haut spüren kann. 

Nachdem mir Chloe den Gefallen gleich getan hat, gibt sie mir einen Kuss auf die Stirn und zieht sich wieder an. Sie ist so schnell weg, wie sie gekommen war. Nackt und noch leicht außer Atem liege ich auf dem Bett und starre die Decke an. Ist das gerade wirklich passiert? Zwickt mich bitte jemand?

Stets zu Diensten (gxg)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt