18. turn down for what

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„Chlo.“, kommt es nur undeutlich aus meinem Mund, als sich ihre Lippen für einen Augenblick von meinen lösen um sich kurz darauf gleich wieder auf sie zu stürzen und mich zum Schweigen zu bringen. Egal wie sehr ich mich anstrenge und wie oft ich es versuche, es kommt nichts Gescheites, Verständliches aus mir heraus. 
Unsere Lippen verschmelzen miteinander und werden immer unzertrennlicher. Mir gelingt es nicht mich weiter auf die Gegenwehr zu konzentrieren, dafür ist das hier einfach viel zu gut und Chloe viel zu heiß und unwiderstehlich. Außerdem befindet sich ihre Hand bereits sogar unter dem Stoff meines Höschens und somit auf meiner nackten, empfindlichen Haut. Meine Hände, die bis eben noch angestrengt von mir auf das Bettlacken gedrückt lagen, lasse ich nun an den Seiten ihres Bauches entlang gleiten, wodurch sie aufhört mich zu küssen und ich ihr breites Grinsen an meinen Lippen spüre. Sie setzt sich auf, schmeißt ihre Haare nach hinten und schaut auf mich herab, wobei ich fast nur ihre Silhouette ausmachen kann, da es ohne das einfallende Mondlicht, durch die Schlitze der Jalousie, stockdunkel wäre. Ihre Fingerspitzen laufen von meinem Hals hinab über meinen BH und Bauch bis zu meiner Unterwäsche und Chloe, die dort auf mir sitzt. Meine Verletzung wird dabei ausgelassen. Dann beginnt der Rotschopf ihre Hüfte über meiner kreisen zu lassen und sich sachte an mir zu reiben. Ihr Po gleitet über meine Oberschenkel und wieder zurück, wie bei einem Lapdance, nur eben im Liegen. Sie packt meine Hände und legt sie sich knapp über die Beckenknochen und nachdem ich mich in den Rhythmus eingefunden habe, intensiviere ich Chloes Bewegungen, indem ich ihnen mehr Druck verleihe. Ihr Oberkörper bewegt sich dabei verführerisch hin und her, wobei sich deutlich ihre Bauchmuskeln abzeichnen und mich umso mehr antörnen. Inzwischen liegen ihre Hände nicht mehr über meinen an ihrer Hüfte, sondern hinterlassen leichte rote Linien auf meinem Bauch von der Brust abwärts. Plötzlich zieht sie mich zu sich hoch, öffnet meinen BH und will mich gerade zurück nach hinten schubsen, als ich mich in ihrem Rücken festkralle und mein Gesicht zwischen ihren Brüsten vergrabe. Die Rothaarige stöhnt auf, als ich an der erreichbaren Haut knabbere und ihr ebenfalls gekonnt den BH-Verschluss mit zwei Fingern auf schnipsen lasse. Wir streichen uns gegenseitig hastig die Träger von den Schultern und schmeißen die lästigen Stoffdinger einfach irgendwo auf den Boden. Chloe nutzt die Chance meiner Unaufmerksamkeit, um mich zurück auf das Bett zu stoßen und wie eine Raubkatze über mich herzufallen. Eine Hand vergräbt sie in meinen Haaren, wonach sie mich wild küsst und mir dabei auf die Unterlippe beißt. Die andere Hand umfasst meine linke Brust, wobei sie ab und an mit ihrem Daumen über meinen Nippel streicht, der bereits erhärtet ist und der Rest von einer leichten Gänsehaut überzogen ist. Der Griff in meinen Haaren verfestigt sich und Chloe beginnt in mein Ohrläppchen zu beißen und schnurrt in mein Ohr, bevor sie sich an meinem Hals herunter knabbert. Jedes Mal wenn sie zubeißt und die zarte Haut mit ihren Zähnen drückt, krabbelt ein Stöhnen in meiner Kehle hinauf, das ich nicht frei lasse, sondern unterdrücke und es somit zu einem Knurren wird. Als ich mit meinen Händen ihren Rücken entlang streichle, streckt sie sich mir entgegen, sodass unser Busen aneinander gepresst wird und ich Sekunden später wieder den Spalt zwischen unseren Lippen schließen kann, um mit meiner Zunge die ihre zu kitzeln. Ehe ich mich versehe, hievt Chloe sich hoch und macht kurzen Prozess, als sie meine Unterwäsche packt und diese einfach an mir herunter reißt. Ihre folgt sogleich. Ihr Atem geht schneller und ihre Berührungen und Küsse werden gieriger. Ihre Lippen gleiten über meine Haut, an einigen Stellen länger als an anderen und ihre Hände bewegen sich im Einklang dazu. Ich greife in das Laken und presse mit aller Kraft meine Kiefer aufeinander um die Kontrolle zu behalten und nicht los zu stöhnen. Ungehalten küsst sie sich vor bis zu meiner empfindlichsten Stelle und spreizt meine Beine, dann kneift sie mich in das Fleisch meiner Oberschenkel und lässt mich somit meine Beherrschung verlieren und erschrocken vor Schmerz aufschreien. Nebenbei leckt sie zwischen meinen Schamlippen entlang und lässt ihre Zungenspitze einige Male um und über mein Nervenbündel kreisen, weswegen ich mich immer fester in den weißen Stoff unter mir kralle, sodass meine Finger verkrampfen und meine Knöchel sich dem Farbton des Lakens anpassen. Abrupt stoppt sie und rutscht auf Knien etwas zu mir hoch. Mit rasendem Herzen und Atem sehe ich sie an. Ihre Augen durchbrechen die Dunkelheit und strahlen mich an, so wie ihre Zähne, als sie beginnt mich frech anzugrinsen. Zwei ihrer Finger laufen an der Innenseite meines einen Schenkels auf und ab, was mich sichtlich in den Wahnsinn treibt. 
„Willst du mich, Becs?“, fragt sie im Flüsterton und provoziert mich weiter mit ihren quälenden Berührungen so nah an der Stelle, die eigentlich berührt werden sollte, jetzt sofort. 
Ich nicke ihr deutlich zu, wonach sie nur mit dem Kopf schüttelt und sich neben mich im Bett fallen lässt. Das pochende, belebende Gefühl in meinem Körper nimmt ab. Ich schlucke den Kloß in meinem Hals, der sich durch den verzweifelten Versuch still zu sein, gebildet hat, herunter und rolle mich nach links auf sie herauf. 
„Ich will dich, Chloe Beale.“, säusle ich ihr ins Ohr, während meine Finger mit einer ihrer feuerroten Haarsträhnen spielen. 
Wenig überrascht lächelt sie mich an und legt ihre Hände in meinen Nacken um mich in einen leidenschaftlichen Kuss zu ziehen. Zu meiner Überraschung schafft es der Rotschopf wieder einmal mich zu überwältigen und wechselt erneut die Position zu ihren Gunsten. Die rechte Hand verschwindet zwischen meinen Beinen, wo mich diese anfängt zu massieren, während die linke Hand an meiner Wange platziert ist und der Daumen kontinuierlich über meinen Wangenknochen streicht und das alles während unsere Lippen aneinander kleben, das nenne ich mal Multitasking. Die Hand verlässt meine Wange und wandert zu meiner Brust, welche dann fest und dennoch angenehm geknetet wird. Gleichzeitig dringt Chloe langsam in mich ein und bewegt ihren Finger zaghaft in mir. Mit einem lauten Stöhnen zwischen unseren Küssen zeige ich ihr, dass es mir gefällt, weswegen sie einen zweiten Finger dazu nimmt und sich im Tempo steigert. Mit immer kräftiger werdenden Stößen gleiten ihre Finger ein und aus und als sie merkt, dass ich kurz vor dem Höhepunkt bin, legt der Rotschopf zusätzlich ihre freie Hand um meinen Hals und würgt mich leicht. Ich spüre das Adrenalin regelrecht durch meine Adern in meinen Kopf fließen und werde davon im nächsten Moment überflutet. Chloe löst den Griff, saugt stattdessen an meinem Hals und drosselt das Tempo stetig, als ich mich mit dem Stöhnen nicht mehr zurückhalten kann, mein Körper unter ihrem bebt und nach einer Weile erschöpft zum Erliegen kommt. Einige Herzschläge später lässt sie sich auf mir nieder und platziert ihren Kopf auf meiner Brust.

„Dein Herz rast.“, stellt die Rothaarige fest und malt mit ihrem Zeigefinger Kreise auf meine Schulter.
Nachdem ich etwas zu Atem gekommen bin, antworte ich: „Kein Wunder.“

Stets zu Diensten (gxg)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt