Der Neue mit den smaragdgrünen Augen

Kapitel 11

Am nächsten Morgen
~Gwendolyn's Sicht~

"Guten Morgen mein Sonnenschein!", flüsterte mir Mum ins Ohr. Ich zog die Decke über den Kopf und grummelte: "Lass mich schlafen!" "Nein meine Süße, du musst in die Schule.", sagte sie und zog mir die Decke weg. "Na gut, du hast gewonnen!" Ich stand auf und ging ins Bad.

Als ich am Tisch saß fragte mich Dad: "Hat Gideon dir schon gesagt, wann deine Prüfung ist?" Ich überlegte kurz und sagte: "Nein, wieso?" "Ach nur so, aber jetzt ab in die Schule mit dir, Prinzessin!", sagte er. Ich verabschiedete mich von ihnen und ging zum Bus.

In der Schule angekommen schaute ich mich nach Gideon um. Als mich Leslie antippte war ich sofort bei ihr. "Was ist denn Les?", fragte ich und sie fragte: "Weißt du wer der Junge neben Gideon ist?" Ich schaute in die Richtung, in die sie zeigte und sah meinen Freund mit einem halben Kopf kleineren blondhaarigen Jungen reden. Wir gingen auf die beiden zu, Gideon begrüßte mich mit einem flüchtigen Kuss auf den Mund und sagte: "Hallo Schatz, hallo Leslie. Das ist mein Bruder Raphael. Er geht ab heute in unsere Klasse." Ich sah das Strahlen in den smaragdgrünen Augen der beiden Brüder und stockte. Sie haben die gleichen grünen Augen. "Hallo ich bin Gwendolyn Shepherd, die Freundin von Gideon, wie du bestimmt schon mitbekommen hast!", sagte ich lachend und dann begrüßte ihn auch Les. "Hi ich bin Leslie Hay, die beste Freundin von Gwen." "Bonjour Gwendolyn, Bonjour Leslie. Je m'apelle Raphael.", sagte er auf französisch. "Raphael sprich vernünftig mit uns!", ermahnte ihn Gideon.

Als es zur Stunde klingelte gingen wir rein und Raphael stellte sich der Klasse vor. "Hallo, ich bin Raphael de Villiers. Ich bin von Frankreich hier her gezogen, bin aber in London geboren." "Willkommen in der Klasse. Setz dich doch bitte neben deinen Bruder.", sagte Mrs. Counter, unsere Klassenlehrerin.

Als die Schule aus war fuhren Gid und ich zum Training und als dies auch vorbei war fragte ich ihn, wann die Krav Maga Prüfung ist und er sagte: "In drei ½ Monaten Schatz, da hab ich noch genug Zeit dich zu quälen!" "Okay. Kannst du mich noch nach Hause fahren?", fragte ich. "Das mach ich doch immer Gwenny!"

Als wir bei mir zu Hause ankamen wollte sich Gideon schon verabschieden, aber ich wollte nicht, dass er geht also bat ich ihn mit rein. Im Wohnizimmer angekommen begrüßte wir meine Eltern und ich sagte an Dad gewant: "Du wolltest doch heute morgen wissen, wann die Krav Maga Prüfung ist." "Ja, wollte ich.", sagte er. "Nun, sie ist in drei ½ Monaten.", sagte jetzt Gideon an meiner Stelle. "Okay gut, dann rutscht das auch nicht in eure Abi-Prüfungen rein." Nachdem wir noch ein bisschen geredet haben ging Gideon nach Hause und ich hoch in mein Zimmer um Hausaufgaben zu machen.

Danach ging ich runter zum Essen und gleich darauf wieder in mein Zimmer um noch ein bisschen zu lernen. Irgendwann merkte ich, dass ich immer müder wurde und legte mich schlafen.