"Guten Morgen du Schlafmütze, aufstehen!", weckte mich meine beste Freundin. "Guten Morgen!", sagte ich noch ganz verschlafen. Ich konnte die halbe Nacht nicht schlafen, weil ich die ganze Zeit an Gideon denken musste. "Na los Gwenny, ab in die Dusche mit dir!", scheuchte mich Leslie sanft ins Bad. "Ich vermisse Gideon so dolle!", sagte ich traurig schmollend. "Ja Gwenny ich weiß, aber da muss jeder durch wenn er heiratet. Außerdem siehst du ihn heute den ganzen Tag und dann hast du ihn für immer bei dir!", munterte sie mich auf.
Als ich mit duschen fertig war zog ich mir Unterwäsche und einen Bademantel an und föhnte meine Haare. Danach ging ich in die Küche, setzte mich an den Tisch, aß zwei Brötchen und trank eine Tasse Tee.
Nachdem ich satt war watschelte ich mit Leslie wieder ins Bad und setzte mich auf den Stuhl, der vor dem Waschbecken stand und putzte mir die Zähne. "So Gwenny, Augen zu! Du darfst sie erst wieder aufmachen wenn ich es sage!", sagte Les. Ich machte meine Augen zu und schon fing sie an mich zu schminken.
Nach gefühlten 15 Minuten legte sie das Schminkzeug weg und begann meine Haare zu machen. Das dauerte auch noch mal so 45 Minuten. "So Süße jetzt musst du mal aufstehen und die Arme hoch halten!" Ich stand auf und hielt meine Arme in die Luft. Eine Minute später spürte ich den seidigen Stoff auf meiner Haut und ich wurde total nervös. Als Leslie den letzten Knopf geschlossen hatte, sagte sie: "So Gwenny Augen auf!" Mir blieb die Sprache weg. "Oh Gott Mäuschen du siehst wunderschön aus!", hörte ich Mum sagen, die ins Bad rein kam.
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Sie kam zu mir und umarmte mich. Ich fing beinahe an zu weinen, aber da sagte Les: "Gwen du darfst nicht weinen, sonst ruinierst du das ganze Make-up!" Ich musste Lachen und Mum löste sich von mir. "Paul du kannst rein kommen, sie ist fertig!", rief Mum zur Tür. Dad kam mit Benni auf den Arm, der eine Schachtel in seinen kleinen Babyhänden hielt, rein und sagte: "Wow! Prinzessin du bist wunderschön!""Danke Dad!", sagte ich. Mum nahm Benjamin die Schachtel aus der Hand, sagte: "Das ist für dich, Süße!" und gab sie mir. Ich machte sie auf und sah eine wunderschöne Kette aus Saphiren mit den dazugehörigen Ohrringen und dem Armkettchen.
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