Kapitel 32

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1 Monat später
~Leslie's Sicht~

"Guten Morgen Mignonne!", weckte mich Raphael. "Guten Morgen Süßer!", sagte ich noch halb schlafend. Ich hörte auf dem Flur etwas poltern und kurz darauf kam Melanie ins Schlafzimmer gesprungen. "Guten Morgen Mumi! Guten Morgen Dadi!" "Guten Morgen kleiner Floh!", sagte Raph grinsend und zog Mel mit ins Bett. Nach fünf Minuten sprang Raphael aus dem Bett und rief freudig: "So, wir gehen jetzt runter zum Frühstücken und danach gehen wir in die Wanne!"

Nachdem wir mit frühstücken und baden fertig waren zogen wir uns an und Raph zog unserer Tochter dann die Schuhe an. "Engelchen wir bringen dich gleich zu Onkel Gideon. Dadi und ich müssen zum Arzt.", sagte ich und sofort sprang sie auf und rief durch das ganze Haus: "Oh ja! Ich geh gleich zu Onkel Gidi und Pati Gwenny!" "Konntest du damit nicht warten, bis ich ihr den anderen Schuh angezogen hab Schatz? Jetzt hält sie doch nicht mehr still!", sagte mein Mann gespielt böse. Jetzt saßen wir im Auto und fuhren zu Gwen und Gid.

Als ich geklingelt hatte, wurde uns die Tür von Gideon geöffnet. "Onkel Gideon!", schrie meine Tochter und rannte in seine Arme. "Na kleine Maus! Freust du dich schon auf den tollen Tag mit uns?" "Oh ja! Wo sind denn Jace, Clary und Pati Gwenny?", fragte sie mit einem Leuchten in ihren rehbraunen Augen. "Die sind im Wohnzimmer. Geh schon mal vor ich komme gleich! Ich muss nur noch schnell was mit Mama und Papa klären, Mäuschen." Und schon hüpfte mein kleiner Engel freudestrahlend ins Haus.

Jetzt saßen wir im Auto und waren auf dem Weg zum Krankenhaus. Ich war total in meinen Gedanken versunken als mich Raphael fragte: "Schatz willst du wissen welches Geschlecht es hat?" "Nein, eigentlich nicht. Ich möchte mich wieder überraschen lassen!", sagte ich und strich mir über meinen Bauch.

Im Krankenhaus angekommen warteten wir darauf, dass mein Name aufgerufen wurde. Jetzt lag ich auf der Liege und zog mein Pullover hoch. Der Arzt verteilte gerade das Gel als ich einen heftigen Tritt spürte. Raph schien meinen Gesichtsausdruck bemerkt zu haben, nahm meine Hand und fragte: "Geht's wieder?" Ich nickte nur und dann fing der Arzt mit dem Ultraschallbild an. "Mit dem Kind ist alles in Ordnung. Wollen sie wissen was es wird?", fragte der Arzt und ich sagte: "Nein, wir wollen uns überraschen lassen!"

Wir verabschiedeten uns von dem Arzt und fuhren wieder nach Hause. Zu Hause angekommen ging ich schnell ins Wohnzimmer und machte den Fernseher an.

Nach kurzer Zeit kam Raph auch schon mit dem Essen ins Wohnzimmer, setzte sich zu mir und gab mir einen Kuss. "Mir ist aufgefallen, dass du mich heute erst eben geküsst hast!", stellte ich schmollend fest. "Das können wir gleich ändern, aber erstmal isst du was!", raunte mir Raphael ins Ohr und ich sagte: "Och manno! Können wir das nicht vorziehen? Ich hab auch gar keinen Hunger!" Mein Mann schüttelte nur grinsend den Kopf und sagte: "Nein! Du hast eben im Auto noch rumgemurrt, dass du am verhungern bist, also mach mir nichts vor und iss jetzt etwas!" Jetzt aß ich angepisst mein Essen und Raphael lachte in sich hinein. "Idiot!", murmelte ich und aß weiter.

Als ich fertig war, räumte Raph die Sachen in die Küche und kam mit einem verführerischen Blick zu mir zurück. Sofort sprang ich auf, stürzte auf ihn zu und fing an ihn zu küssen. "Na da hat aber eine Stimmungsschwankungen! Das ist ja noch schlimmer als bei Mel!", neckte er mich. Ich gab nur ein: "Blödmann!" von mir und küsste ihn stürmisch weiter.

Irgendwann landeten wir auf dem Sofa und verbrachten den restlichen Tag dort, bis Raph unsere kleine Maus abholen musste. Ich ging in die Küche und machte das Abendbrot. 30 Minuten später kam meine Tochter auf mich zu gerannt.

Als wir alle satt waren brachten wir Melanie ins Bett und dann legten wir uns auch ins Bett. "Gute Nacht Mrs. de Villiers!", flüsterte mir Raph zu. "Gute Nacht Mr. de Villiers!", nuschelte ich, schmiegte mich an seine Brust und schlief kurz darauf ein.

Der Neue mit den smaragdgrünen AugenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt