Kapitel 19

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Am nächsten Morgen
~Paul's Sicht~

Ich wurde von einem Babygeschrei unsanft aus meinen Schlaf geweckt. Lucy schlief noch tief und fest also stand ich auf und ging in das Zimmer von Ben. "Hey mein Kleiner, was hast du denn?", fragte ich, nahm ihn aus seinem Bettchen und roch an seinem Po. "Volltreffer!", sagte ich, legte ihn auf den Wickeltisch und wechselte seine Windel. "So du kleine Stinkbombe jetzt bist du wieder sauber!", sagte ich und kitzelte ihn. Sofort fing er an zu Glucksen. Ich beschloss ihn mit ins Schlafzimmer zu nehmen, aber zuerst schau ich mal ob Gwen und Gideon noch schlafen.

Ich ging leise in Gwen's Zimmer und sah die beiden tief und fest aneinandergekuschelt schlafen. "Oh Gott sieht das süß aus! Ich muss sofort ein Bild für Gwen's 18. Geburtstag machen!", sagte ich zu mir selbst und machte ein Foto von den beiden.

Nachdem ich das Foto gemacht hab ging ich zurück ins Schlafzimmer, nahm ein großes Kissen, platzierte es in der Mitte des Bettes und legte Benjamin darauf. Ich ging runter in die Küche und bereitete das Frühstück vor. Als ich fast fertig war hörte ich Lucy hinter mir sagen: "Guten Morgen Paul. So früh schon auf?" "Guten Morgen mein Schatz. Ja unser Sohn hat mich geweckt!", sagte ich und küsste sie. Ich löste mich von ihr und zeigte ihr das Bild von Gwen und Gideon. "Ach meine kleine Maus wird erwachsen!", sagte sie träumerisch und ich sagte: "Ja das wird sie. Ich kann es immer noch nicht fassen, dass ich jetzt schon Großvater werde!" "Paul, jetzt freu dich doch mal für die beiden und komm mir nicht mit 'Wenn Gideon meine Prinzessin verarscht, verletzt oder verlässt, dann bekommt er es mit mir zu tun!' Er liebt Gwen wirklich, dass sieht selbst ein Blinder mit Krückstock!"

Nachdem wir beide fertig waren mit essen gingen wir hoch. Lucy stillte Benni und ich ging mich duschen. Als ich mich anzog, hörte ich auf den Flur die Stimmen von Gwen und Gideon. "Mrs. de Villiers, warte doch mal auf mich!", sagte Gideon. "Du kannst dich doch auch beeilen Mr. de Villiers!", hörte ich Gwen lachen. Moment mal 'Mrs. de Villiers'? Die beiden verheimlichen uns doch immer noch was!

Ich ging zu Lucy und erzählte ihr, was ich gehört habe. "Sie werden es uns schon sagen und wenn nicht müssen wir uns eben etwas einfallen lassen!", sagte sie und nahm Ben auf den Arm.

Als wir runter in die Küche gingen saßen die beiden am Tisch und frühstückten. "Guten Morgen.", sagte ich, schaute auf die Hand meiner Tochter und sah einen silbernen Ring mit einem großen Saphir in der Mitte. Ich stubste Lucy an und sie nickte unmerklich. Wir setzten uns an den Tisch und redeten miteinander.

Nach einer Weile sagte Lucy: "Oh Süße von wem hast du denn den Ring?" Gwen's Strahlen in ihren Augen erlosch und Angst machte sich breit. "Ähm, den hat sie von mir. Ich habe um ihre Hand angehalten und Gwen hat ja gesagt!", sagte Gideon und legte beruhigend eine Hand auf ihren Rücken. "Meine kleine Prinzessin ist verlobt! Ich freu mich für euch!", sagte ich glücklich und Lucy stand auf, gab mir Benjamin, rannte zu Gwen und umarmte sie. "Gwenny Schätzchen, dass ist ja wundervoll! Wisst ihr schon wann ihr heiraten wollt?" "Ich würde gerne noch vor der Geburt heiraten also so in sieben Monaten!" stellte sie klar. "In sieben Monaten. Hm mal überlegen, dass wäre dann Januar. Das ist ein schöner Monat!", sagte Lucy.

Nachdem wir alles abgeklärt hatten fuhren Lucy und ich zur Arbeit und ließen Gwen mit Ben allein, weil Gideon auch nach Hause fuhr.

Der Neue mit den smaragdgrünen AugenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt