Kapitel 9

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Am nächsten Morgen
~Gwen's Sicht~

Als mein Handy klingelte schlug ich meine Augen auf, nahm ab und sagte halb schlafend und etwas genervt: "Gwendolyn Shepherd."

Als ich die Stimme meines Freundes hörte wurde ich hellwach. Er sagte: "Guten Morgen mein Engel. Hast du gut geschlafen?" "Dir auch einen guten morgen und ja hab ich, ich hab von dir geträumt!", sagte ich. "Na dann hast du ja sehr gut geschlafen wenn du von mir, den heißesten Jungen der Welt, geträumt hast!", sagte er amüsiert und ich sagte genau so amüsiert: "Du bist echt ein selbstverliebter Kotzbrocken!" Er fragte mich noch, ob er mich abholen soll. Ich sagte: "Ja.", legte auf und ging ins Bad.

Unter der Dusche dachte ich an gestern Abend zurück, was meine Mum mir erzählt hat. Ich werde große Schwester, wie cool ist das denn bitte! Als ich fertig angezogen, war ging ich runter in die Küche und machte mir Frühstück.

Als es an der Tür klingelte schaute ich auf die Uhr und fragte mich in Gedanken: "Hä? Es ist erst sieben Uhr und wir haben doch heute die erste Stunde Ausfall." Ich ging zur Tür und machte sie auf, weil Mum und Dad schon an der Arbeit waren. In der Tür stand Gideon und ich sagte: "Ähm du weißt aber schon, dass wir erst zur zweiten Stunde in die Schule müssen!" "Wie wäre es denn mal mit einem guten Morgen mein Geliebter?", fragte er mich grinsend, kam auf mich zu und presste seine Lippen auf meine. Aha, deshalb war er also so früh da!

Der Kuss wurde immer intensiver, ich sprang an ihm hoch und umklammerte mit meinen Beinen seinen Körper. Er hielt mich mit beiden Händen unter meinem Po fest und zwei Sekunden später bemerkte ich wie er sich in Bewegung setzte und mich die Treppe hoch trug, direkt in mein Zimmer. Innerhalb von einer Sekunde lag ich auf meinem Bett und er auf mir drauf. Er fuhr mit seinen Lippen über meine Wange bis er an meinem Hals ankam und mich dort küsste. Als ich erkannte was er vor hatte war es schon zu spät gewesen. Das wird einen riesen Knutschfleck geben! Ich stöhnte auf und sagte lachend: "Gideon das gibt einen riesen Knutschfleck, hör auf!" Er scheint es nicht gehört zu haben, saugte sich weiter fest und seine Finger wanderten an meiner Bluse entlang und machten die obersten Knöpfe auf.

Als er sich nach einer Weile von mir löste um Luft zu holen sah er mich ganz benommen an und sagte: "Es tut mir Leid Gwenny, ich konnte mich einfach nicht mehr beherrschen!" "Ist schon in Ordnung. Dann muss ich mir eben heute einen Schal anziehen!", sagte ich und Gid frage: "Wieso denn? Dann weiß doch jeder Junge, dass du nicht mehr zu haben bist und ich bin auch etwas beruhigter!" "Okay!" Damit gab er sich zufrieden und stand auf.

Wir mussten uns jetzt beeilen, weil wir in die Schule mussten. Als die Schule aus war fuhren wir zu mir, ich brachte meine Tasche in mein Zimmer und zog mich um.

Als ich aus meinem Zimmer gehen wollte stand Dad in der Tür und fragte mich wie die Schule war. "Wie immer.", sagte ich und Dad kam näher und betrachtete mich. "Sag mal Prinzessin, was ist denn das? Ist das ein Knutschfleck?", fragte er aufgebracht. "Ja Dad ist es.", sagte ich. "Naja so lange ihr es beim Küssen belasst ist es in Ordnung." Ich verabschiedete mich von Dad und dann fuhr ich mit Gideon zum Training.

Heute kam mir das Training endlos vor und als Falk sagte: "So ihr beiden, schluss für heute. Habt noch einen schönen Abend!", verabschiedeten wir uns von ihm und rannten zu Gideon's Motorrad.

Als wir zu Hause waren und ich die Tür hinter mir schloss roch ich schon was es zum Abendessen gab. "Hmm lecker Spargelquiche!", sagte ich und ging händchenhaltend mit Gid in die Küche wo Mum und Dad schon auf uns warteten.

Als wir alle satt waren gingen wir ins Wohnzimmer. Ich setzte mich, wie immer an Gideon gekuschelt, auf's Sofa, Mum setzte sich uns gegenüber in einen Sessel und Dad neben sie und beobachtete uns die ganze Zeit.

In der Zwischenzeit hat es angefangen zu regnen. Wir erzählten uns noch die Erlebnisse des Tages und als sich Gideon von uns verabschieden wollte wurde das Wohnzimmer mit einem hellen Licht erfüllt und kurz darauf war auch schon der Donner zu hören. Mum ging ans Fenster und schaute raus. Sie drehte sich um und sagte: "Gideon du bleibst hier, dass ist ein Befehl! Wir können dich doch bei dem Sauwetter nicht nach Hause schicken!" "Na gut wenn das so ist bleibe ich hier, aber kann ich mein Motorrad noch in die Garage stellen?", fragte er. Dad nickte und ging mit ihm raus und als sie wieder rein kamen war ich so in Gedanken, dass ich mich total erschrocken hatte als wieder ein Blitz das Zimmer erhellte. Gideon schien es bemerkt zu haben. Er kam auf mich zu, nahm mich in seine starken Arme und sagte lachend: "Keine Angst Gwenny der große Gideon ist ja da!" "Blödmann! Ich war in Gedanken und der Blitz hat mich wieder in die Wirklichkeit geholt!", sagte ich auch lachend und schubste ihn von mir weg.

Gideon rief noch schnell bei Falk an und erklärte ihm, dass er nich nach Hause kommt, wegen dem Wetter. Danach verschwanden wir in mein Zimmer und ich rächte mich für heute morgen. Jetzt lag ich nämlich auf Gid und verpasste ihm einen Knutschfleck. "Ha eins zu eins, Gidilein!", sagte ich triumphierend, als er aufstöhnte. Wir küssten uns noch lange und irgendwann schliefen wir ein.

Der Neue mit den smaragdgrünen AugenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt