Kapitel 15

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Am nächsten Tag
~Lucy's Sicht~

"Guten Morgen Mum. Frühstück ist fertig!", weckte mich meine Tochter. "Guten Morgen Süße. Das ist aber lieb von dir, dass du das Frühstück gemacht hast."

Als wir in der Küche ankamen saß Gideon schon am Tisch und wartete auf uns. "Guten Morgen Lucy. Hast du gut geschlafen?" "Guten Morgen Gideon. Ja hab ich und du?", fragte ich. "Ja natürlich!", sagte Gideon und schaute Gwendolyn verliebt an.

Als wir mit Frühstücken fertig waren fragte ich Gwen: "Kommst du gleich mit zum Frauenarzt? Ich möchte nicht alleine hin gehen." "Ja klar. Ich dusch mich nur schnell und dann können wir los!", sagte sie aufgeregt und rannte hoch ins Bad.

Als Gwen sich duschte, gingen Gideon und ich ins Wohnzimmer und unterhielten uns. "Gideon ich weiß, dass ist dir jetzt wahrscheinlich etwas peinlich, aber ich muss wissen wie weit ihr schon gegangen seid. Ich muss mit Gwendolyn darüber reden!", sagte ich nachdem wir uns gesetzt hatten. "Lucy, du brauchst dir keine Sorgen machen. Wir sind noch nicht weiter gegangen. Ich will Gwen zu nichts zwingen und sie muss dazu selber bereit sein!", sagte er liebevoll. "Du bist so ein verständnisvoller junger Mann. Ich bin so froh, dass Gwenny dich gefunden hat!", sagte ich glücklich und kurz darauf kam meine Tochter die Treppe runter gelaufen. "Mach langsam Schatz, sonst brichst du dir noch was!", sagte Gideon besorgt. Ach Gott, die beiden sind so zuckersüß zusammen. "Mum können wir?", holte sie mich aus meinen Gedanken. "Ja klar, Süße!", sagte ich und wir verabschiedeten uns von Gideon, der hier blieb und ein paar Kindermöbel aufbaute.

Eine halbe Stunde später saßen wir im Wartezimmer des Krankenhauses und warteten, dass mein Name aufgerufen wird. "Mrs. Lucy Shepherd bitte", ertönte eine freundliche Frauenstimme. Gwen und ich standen auf, gingen in das Zimmer, das uns die Frau zeigte und setzten uns hin. Kurze Zeit später kam der Arzt, begrüßte mich freundlich und gab mir die Hand. Dann ging er zu Gwendolyn, gab auch ihr die Hand und sagte: "Ich nehme an Sie sind die Tochter!" "Ja das bin ich. Ich heiße Gwendolyn.", sagte Gwenny. "Das sieht man sofort. Die Ähnlichkeit ist nicht zu verwechseln!", sagte er grinsend. "Danke!", sagten wir gleichzeitig und wurden rot. "So dann fangen wir mal mit dem Ultraschallbild an. Legen Sie sich bitte auf die Liege und ziehen Ihr T-Shirt hoch.", sagte der Arzt. Gesagt, getan.

Jetzt stand Gwen neben mir und beobachtete alles genau. "Ah hier haben wir doch schon was. Also da ist der Kopf, die Arme, die Beine und hier seht ihr das kleine Herz schlagen.", sagte der Arzt wieder und zeigte auf die einzelnen Körperteile. "Nun Mrs. Shepherd, wollen Sie wissen was es wird?" Ich schaute zu Gwen, sie nickte heftig und ich sagte: "Ja ich will es wissen!" "Es wird ein Junge!", sagte er. Ich sah zu Gwen. Sie strahlte übers ganze Gesicht und ich sagte zu ihr: "Aber das verrätst du nicht Dad. Es soll eine Überraschung sein!" "Natürlich Mum!", sagte sie und der Arzt wischte mir den Bauch ab.

Jetzt saßen wir im Auto und Gwen fragte mich ob ich schon einen Namen für den Kleinen habe. "Ja mein Schatz, dass habe ich!" "Und wie soll er heißen?", drängelte sie mich. "Also ich dachte an Benjamin Antony Mason.", sagte ich. "Oh Gott Mum, der Name ist wunderschön!", quiekte sie.

Nachdem wir zu Hause ankamen, schlugen wir uns die Zeit mit Brettspielen tot. Als es kurz vor sechs war ging ich in die Küche und machte Abendbrot. Jetzt saßen wir zu dritt am Tisch, da Gideon schon den größten Teil der Möbel aufgebaut hat und nach Hause gefahren ist, und aßen uns so richtig satt.

Nach dem Abendessen wünschte ich Paul und Gwen eine Gute Nacht und legte mich schlafen, weil ich total müde war.

Der Neue mit den smaragdgrünen AugenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt